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Banker klagen Boni ein

dosensteck 09.09.2009 - 10:23 2428 25
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dosen

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Zitat
72 Mitarbeiter der früheren Dresdner-Bank-Investmentsparte Dresdner Kleinwort wollen in Großbritannien die Zahlung ausstehender Boni in Höhe von insgesamt 34 Millionen Euro gerichtlich durchsetzen.

Laut den gestern in London bei Gericht eingereichten Papieren werfen sie der neuen Eigentümerin Commerzbank vor, nur rund zehn Prozent der für das vergangene Jahr zugesagten Boni ausgezahlt zu haben.
http://orf.at/?href=http%3A%2F%2For...r%2F340593.html
So Arm... eh nur einen haufen Dreck produzieren und dann noch die Bonuszahlungen einfordern.

UncleFucka

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es sind 1. nicht alle sparten der banken betroffen die verluste machen und 2. nicht alle mitarbeiter unnütze geldverbrenner.

was würdest du sagen wenn dir dein chef sagt, "ja wenn du das programm bis in 2 monaten 5 x verkaufst kriegst du 5k €" und dann baut wer anderer mist und die firma macht grobe verluste und plötzlich sagt dir der chef das du nichts bekommst obwohl du die software 7x verkauft hast.... würdest du sicher hinnehmen und nichts tun gell? ...

COLOSSUS

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GNUltra
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:D

quilty

Ich schau nur
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Ich würde genauso auf mein Recht bestehen und die Zahlung einklagen.

Die Verantwortung haben die zu tragen, die solche Verträge angeboten haben und nicht die, die diese angenommen haben.
Wenn mir morgen mein Chef einen Vertrag hinlegt bei dem ich das zehnfache verdiene für die gleiche Arbeit, der ich auch weiterhin mit bestem Wissen und Gewissen nachgehe, zögere ich auch nicht lange.

sk/\r

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gut uncle****a und quilty sprechen von beträgen die ich auch als "normal" ansehen würde.
hier gehts aber doch um deutlich mehr. und ja, da spielt die höhe sehr wohl eine rolle...

und: wer sagt, dass nicht diese 72 mitarbeiter ebenfalls dreck am stecken haben? irgendwo müssen die milliarden doch hin sein? (wobei ich natürlich nichts unterstellen will ;))
außerdem witzig, dass einige von denen heute nicht mehr dort arbeiten. ein schelm wer böses denkt. :D

//falls die frage kommt, und sie wird kommen: bei den milliarden rede ich vom hmmm kompletten volumen aller banken. natürlich hat nicht diese bank soviel in den sand gesetzt.
windige banker und manager haftbar machen; die idee hat schon was. :)
Bearbeitet von sk/\r am 09.09.2009, 12:51

UncleFucka

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"windige" manager sind auch haftbar! lies dich mal ins gesellschaftsrecht ein ;)

und selbst die höhe ist unerheblich. so wie dieses beispiel in amerika mit dem banker der mit investments der bank abermillionen an gewinnen gebracht hat, und dabei höchstwahrscheinlich ein paar unternehmen unterstützt hat (von nichts kommt auch keine rendite), dem wollten sie auch die boni wegnehmen, die er aber selbst erarbeitet hat. was soll das!?

that

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Zitat von Uncle****a
"windige" manager sind auch haftbar! lies dich mal ins gesellschaftsrecht ein ;)

Die Erfahrung aus der Finanzkrise zeigt, dass sie im Allgemeinen nicht haftbar zu machen sind, sondern der Staat und damit letztendlich der Steuerzahler die Zeche zahlt.

Und was wir aus der Sache lernen, sehr wir gerade: gar nichts. Oder wird irgendwas getan, um Banken, die "too big to fail" sind, zu zerschlagen?

UncleFucka

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entschuldige mal, aber du kannst den fall der banken nicht einfach pauschalisieren und auf alle firmen und manager umlegen.
ich bin auch gegen diesen wahnsinnigen "protektionismus", aber im normalfall wird ein geschäftsführer sogar von einer GmbH oder AG zur vollen rechenschaft gezogen mit seinem privatvermögen wenn er fahrlässig handelt.

btw. hättest du eine bessere idee gehabt mit den banken? ich frag mich oft wie mans besser machen hätte können. aber so wie es gelöst wurde, wars sicher nicht die schlechteste art und weise, ehrlich gesagt habe ich diese lösung einer jahrzehnte langen rezession vorgezogen.

rettich

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Zitat von that
Die Erfahrung aus der Finanzkrise zeigt, dass sie im Allgemeinen nicht haftbar zu machen sind, sondern der Staat und damit letztendlich der Steuerzahler die Zeche zahlt.

das ist genau das, was ich nicht verstehe - bei dem tanz, dens zB in meiner firma wegen SOX/EUROSOX gab, müsste doch in einer amerikanischen bank zumindest IRGENDWER für fehlentscheidungen haftbar gemacht werden können!?

~PI-IOENIX~

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im nächsten leben werd i banker oder politier.

bis es soweit ist sollen sich die banker de an dem ganzen ****** erst schult sind gepflegt ins knie ******.

xcfk9

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Zitat von ~PI-IOENIX~
im nächsten leben werd i banker oder politier.

bis es soweit ist sollen sich die banker de an dem ganzen ****** erst schult sind gepflegt ins knie ******.

die lehrer san aber auch böse!
zerst den ganzen sommer faulenzen und dann bringens den kids netmal richtig schreiben bei

Ezekiel

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Zitat von rettich
das ist genau das, was ich nicht verstehe - bei dem tanz, dens zB in meiner firma wegen SOX/EUROSOX gab, müsste doch in einer amerikanischen bank zumindest IRGENDWER für fehlentscheidungen haftbar gemacht werden können!?
bei einer ag haften die aktieninhaber in hoehe des eingesetzten kapitals. geht die bank krachen, verlieren die ihr geld - macht sie gewinne, verdienen sie daran. die manager, die verträge etc. werden ja auch von den von den aktionären gewählten organen festgelegt. wenn du meinst dass mit deinem geld fahrlässig umgegangen ist, musst du eben deine aktien verkaufen.

das problem warum dann schlussendlich doch die steuerzahler haften und nicht die aktionäre ist, dass eben viele unternehmen mittlerweile "too big to fail" sind, und gewinne werden dann privatisiert, verluste sozialisiert. dadurch wird auch der markt verzerrt, weil unternehmen die einfach schlecht geführt werden (gm, chrysler etc.) nicht eingehen (können), auf kosten ihrer besser arbeitenden konkurrenten und der steuerzahler. das ist mmn. teilweise eine konsequenz diverser steuersysteme; auf investiertes geld (uebernahmen, bzw. generell wachstum) fallen keine steuern an, auf ausgezahlte dividenden dafür gleich zweifach. deswegen wird auch mehr an kursgewinnen verdient als an ausgeschütteten gewinnen, d.h. wachstum kommt an der börse besser an als ausgezahltes geld -> die unternehmen werden immer größer.
Bearbeitet von Ezekiel am 10.09.2009, 00:37

Gräflicher

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Naja, das "too big to fail" stimmt auch nur bedingt. In Raiffeisenreich ist es eher der Filz aus Politik und Banken, aus Lagerhaus und Börse, der dafür sorgt, dass eher der Staat krachen geht als eine Bank.

Zurück zum Thema. Die Boni-Verträge sind durchaus eine Frechheit. Das Beispiel mit den 5k Euro für die 5 verkaufen Stücke hinkt da gewaltig. Ursprünglich eine gute Idee, ist es jetzt nur mehr Perversion. Einfach ein System des Bankenwesens den eigenen Leute hohe Bezüge zu sichern und das ganze "denen da unten" dann mit dem Erfolg rechtfertigen zu können. Wir da oben sind ja unter uns, da richten wir es uns so wie wir es wollen. Da gibt man schon leicht einen x5 Bonus her, wenn man selber auf einem x7 Bonus sitzt....

sk/\r

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@that und gräflicher: jup so sehe ich das auch und so wirds ja auch in der praxis oft genug praktiziert.

H.E.N.K

iam a l4hm3 nubi © DAO
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Zitat von Uncle****a
[...]
btw. hättest du eine bessere idee gehabt mit den banken? ich frag mich oft wie mans besser machen hätte können. aber so wie es gelöst wurde, wars sicher nicht die schlechteste art und weise, ehrlich gesagt habe ich diese lösung einer jahrzehnte langen rezession vorgezogen.

Den Aufbau einer neuen/bestehenden Blase findest du als gute Lösung ?

Habe wiedermal einen Interessanten Artikel gelesen : http://www.heise.de/tp/r4/artikel/31/31060/1.html

bzgl. der Forderung der Banker - irgendwie versteh ichs - ich würde ebenso klagen.
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