Dimitri
PerformanceFreak
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Im Grunde ist es ein Witz, was vom Lohn bleibt in Österreich.
Aufs 2k netto Beispiel bezogen: Bei 3000€ Brutto, bleiben knapp 2k über. Dazu kommt noch ein knapper Tausender für den Staat, welcher am Lohnzettel nicht mal angeben ist, weil er auf Arbeitgeberseite anfällt.
Von den 4000€ die ein Arbeitgeber für den Arbeiternehmer zahlt, kommen also nur 50% bei letzterem an... Ich habe mir das auch angeschaut und sogar eine Excel-Tabelle gemacht um die SCHRÖPFUNG durch den Staat zu verdeutlichen: Details zu diesem Thema kann man zB hier nachlesen: http://diepresse.com/home/wirtschaf...n-und-TaeuschenHarte Arbeit (50 Std Woche + 10 Tage/Nächte Bereitschaft pro Monat) wird in Österreich nicht belohnt, im Gegenteil. Ich habe es satt mich selbst gesundheitlich zu Grunde zu richten, nur um damit "den Sozialstaat" zu finanzieren ... (und ich wette fast, anstatt den Staat für sein Verhalten zu kritisieren, werde ICH nun wegen meinem letzten Satz angegriffen)
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UnleashThebeast
unsäglicher Prolet
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(und ich wette fast, anstatt den Staat für sein Verhalten zu kritisieren, werde ICH nun wegen meinem letzten Satz angegriffen) Richtig. Du verstehst anscheinend den Unterschied zwischen Lohnsteuer und SV-Abgaben nicht. Wundert mich aber auch nicht.
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Dimitri
PerformanceFreak
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Richtig. Du verstehst anscheinend den Unterschied zwischen Lohnsteuer und SV-Abgaben nicht. Wundert mich aber auch nicht. Danke für deine Wortspende ... mir ist der Unterschied schon klar, ändert aber nichts an der Tatsache wie wenig mir von meinem Gehalt übrig bleibt! Beides wird vom STAAT einkassiert und mir weggenommen ... und zwar prozentuell abhängig vom Gehalt, als ob ein Arztbesuch von mir mehr kosten würde als von einem Arbeitslosen. Aber Leute wie du werden das sowieso nicht verstehen, also danke für deine Aufmerksamkeit und tschüss.
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COLOSSUS
AdministratorGNUltra
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@Dimitri: Dass man von jemandem wie dir keinerlei Solidaritaet in irgendeine Richtung erwarten kann, wundert mich nicht Aber schau mal so drauf: Wenn du mit Mitte 40 aus deinem redlichen Lebenswandel, durch welchen du dich freiwillig (wie eben von dir geschrieben) "gesundheitlich zu Grunde richtest", selbstverschuldet in die dauerhafte Berufsunfaehigkeit umpegelst, muss der verdammte STAAT, der dir jahrelang dein sauerbekommenes Geld aus der Tasche geraubt hat, endlich DICH durchfuettern.
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22zaphod22
chocolate jesus
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und obwohl der STAAAAAHHHHT so gemein absahnt ist österreich das land mit (einer) der höchsten lebensqualität der welt ... und das obwohl hier weder öl aus dem boden kommt noch goldene bananen auf den bäumen wachsen ...
der STAAAAAAAAAAAAAAAAAAHHHT sind wir ... nicht ein böser dieb der dir die taschen leerräumt ...
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Hansmaulwurf
u wot m8?
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Harte Arbeit (50 Std Woche + 10 Tage/Nächte Bereitschaft pro Monat) wird in Österreich nicht belohnt, im Gegenteil. Ich habe es satt mich selbst gesundheitlich zu Grunde zu richten, nur um damit "den Sozialstaat" zu finanzieren ... Dazu zwingt dich der Staat wiederum nicht. Für was den ganzen Tag hackeln wenn mir offensichtlich der Gegenwert nicht passt?
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Dimitri
PerformanceFreak
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@Dimitri: Dass man von jemandem wie dir keinerlei Solidaritaet in irgendeine Richtung erwarten kann, wundert mich nicht Wer spricht von keinerlei? Ich spreche von übertriebener Solidarität ... ich erkenne durchaus den Sinn von LST und SV und bin bereit einen (großen) Anteil zu leisten, aber nicht in DIESEM Ausmaß (ca. 2000€ SV und 1500€ LST pro MONAT) ... Aber ich geb's auf, eure persönlichen Angriffe sind so dermaßen unter der Grütellinie.
Bearbeitet von Dimitri am 27.09.2017, 14:22
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HUJILU
Parkplatzrunner
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Auswandern ist eine Möglichkeit.
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ccr
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Nicht nur, dass ich als Besserverdiener mehr einzahlen muss ohne mehr Leistung zu bekommen (Ausnahme: Krankengeld) - ich "muss" mich auch noch privat zusatzversichern. Das ist mir aber die Lebensqualität in Österreich wert, diesen Solidarbeitrag zu leisten, der noch dazu mit einer Höchst-BMG gedeckelt ist. Allerdings sehe ich bei den Einkommenssteuern keinen Spielraum mehr, die müssen für die Mittelschicht sogar dringend gesenkt werden (das sind für mich Einkommen bis 5 oder 6 Tausend brutto). Dafür habe ich kein Problem mit Erbschaftssteuern, obwohl ich selbst ein enormer Nutznießer des Status Quo bin (durch eine vorgezogene Schenkung).
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COLOSSUS
AdministratorGNUltra
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@Dimitri: Aufgeben ist OK, aber das Motiv stoert mich. Wenn ich dich "unter der Guertellinie" angreife merkst du das dadurch, dass ich danach hier gebannt werde - ich wollte dich nur wachruetteln und dir vor Augen halten, was du da mindestens halb-sehenden Auges treibst und von dir gibst.
Mir waere lieber, du wuerdest aufgeben, weil du selbst einsiehst, dass deine Argumentation mangelhaft und deine Sichtweise auf die Problematik falsch ist. Aber das ist das Problem fast saemtlicher Diskurse heutzutage (oder vielleicht schon immer?) - am Ende wird fast nie jemand von etwas Neuem/Anderem ueberzeugt, sondern man trennt sich in der Gewissheit, dass sich die Graeben weiter vertieft haben und man _noch_ ueberzeugter von den jeweiligen kontraeren Standpunkten ist. Ich finde das extrem ermuedend - und besonders schlimm, weil es laengst in der politischen Realitaet und z. B. auch Regierungsarbeit angekommen ist.
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UnleashThebeast
unsäglicher Prolet
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Nicht nur, dass ich als Besserverdiener mehr einzahlen muss ohne mehr Leistung zu bekommen (Ausnahme: Krankengeld) Öh - bitte wos? Je Mehr du einzahlst, desto mehr Leistung kriegst du bei Pension und Arbeitslosengeld zB raus. (bis zu einer mMn relativ vernünftigen Deckelung. Jemand der von dieser Deckelung betroffen ist, sieht das wsl wieder anders.)
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eitschpi
epidämlichologe
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SV ist ja gedeckelt oder?
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ccr
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Öh - bitte wos? Je Mehr du einzahlst, desto mehr Leistung kriegst du bei Pension und Arbeitslosengeld zB raus. (bis zu einer mMn relativ vernünftigen Deckelung. Jemand der von dieser Deckelung betroffen ist, sieht das wsl wieder anders.) Das war auf Leistungen aus der gesetzlichen Krankenversicherung bezogen, die Dmitri erwähnt hatte. Da bekomme ich unabhängig von der Beitragshöhe immer die gleiche Leistung, ausser eben beim Krankengeld.
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DAO
Si vis pacem, para bellum
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als selbstständiger zahle ich meine behandlungen/op's selbst die kasse übernimmt trotz horrender beiträge meinerseits nur einen bruchteil (als beispiel hatte ich diese jahr eine notwendige op). dazu -> danke krankenkassen ärzte, es ist eh unbedeutend gewesen weil da ist ja nichts. das nicht glaubend gabs nen ärzte run (auf eigene kosen) -> info von 2 nicht kassa ärzten, nein ist nicht unbedeutend sondern es besteht sofortiger handlungsbedarf -> kostenpunkt 7000, davon übernimmt meine kasse <2500.
letztes jahr, krankenkassen arzt verschreibt medikamente, immer wieder gabs schwindelanfälle -> kk ärzte ist doch eh alles in ordnung. darauf folgend urachensuche auf eigene kosten -> medikamente viel zu stark -> absetzen und auf eine halbe tablette x reduzieren -> alles wieder pipifein. die besuche div. ärzte/diagnose untersuchungen zahlt die sva nicht, weil es gibt ja billigere kassenärzte
soviel zu thema sva beiträge welche einem ein gesundheitssystem bieten.
krankengeld als selbstständiger -> ja nach 42 tagen das damit dein unternehmen und du selbst schon garnicht existieren können muss auch klar sein.
@arbeitslosesngeld: wir haben dieses jahr durchgerechnet wieviel meine fraue einzahlt und wieviel sie bei niederlegung der selbstständigkeit raus bekommen würde (es ging rein ums interesse) -> den monatlichen beitrag unter einem polster legen ist mehr wert als den betrag für die arbeitslosen vorsorge einzuzahlen
egal wie viel du einzahlst, es gibt höchstgrenzen pro tag und die sind lächerlich in relation zu den beiträgen.
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Ultimus
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@Dimitri: Aufgeben ist OK, aber das Motiv stoert mich. Wenn ich dich "unter der Guertellinie" angreife merkst du das dadurch, dass ich danach hier gebannt werde - ich wollte dich nur wachruetteln und dir vor Augen halten, was du da mindestens halb-sehenden Auges treibst und von dir gibst.
Mir waere lieber, du wuerdest aufgeben, weil du selbst einsiehst, dass deine Argumentation mangelhaft und deine Sichtweise auf die Problematik falsch ist. Aber das ist das Problem fast saemtlicher Diskurse heutzutage (oder vielleicht schon immer?) - am Ende wird fast nie jemand von etwas Neuem/Anderem ueberzeugt, sondern man trennt sich in der Gewissheit, dass sich die Graeben weiter vertieft haben und man _noch_ ueberzeugter von den jeweiligen kontraeren Standpunkten ist. Ich finde das extrem ermuedend - und besonders schlimm, weil es laengst in der politischen Realitaet und z. B. auch Regierungsarbeit angekommen ist. Was soll man auch groß mit Anhängern des Kommunismus diskutieren? Und ja, wer für ein bedingungsloses Grundeinkommen von 2.000 und noch höhere SV Abgaben und Steuern für Besserverdiener ist, ist ein Kommunist. Aber warum gewinnt die FPÖ wohl gerade bei den Geringverdienern an Wählern? Weil die Geringverdiener die Verlierer der illegalen Massenmigration sind; das verstehen halt die linken Pseudointellektuellen nicht. Mehr Leute zum Erhalten bedeutet, dass Leistungen gekürzt werden müssen, weil sonst das Sozialsystem zusammenbricht. Und die Mehrheit der Österreicher (auch Geringverdiener) wird es als falsch empfinden, wenn es zu (massiven) Steuererhöhungen kommt, nur um integrationsunwillige und kulturfremde Analphabeten zu erhalten oder auf Hauptschulniveau zu bringen.
Bearbeitet von Ultimus am 27.09.2017, 14:49
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