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.at, Nationalrats(neu)wahlen 2017, 15. Okt 2017

HUJILU 12.05.2017 - 12:02 442039 2409 Thread rating
Ich wähle am 15. Oktober

This poll is closed.
SPÖ
45
24.32%
ÖVP
23
12.43%
FPÖ
18
9.73%
Grüne
8
4.32%
Neos
19
10.27%
Pilz
37
20.00%
KPÖ
8
4.32%
GILT - Düringer
13
7.03%
FLÖ - Karl Schnell
1
0.54%
Weiße - ehem. Abegordnete TS
1
0.54%
ungültig
10
5.41%
gehe nicht zur Wahl
2
1.08%
Total:
226 votes
100%
 

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sLy-

semiconductor physicist
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Im Grunde ist es ein Witz, was vom Lohn bleibt in Österreich.

Aufs 2k netto Beispiel bezogen:
Bei 3000€ Brutto, bleiben knapp 2k über. Dazu kommt noch ein knapper Tausender für den Staat, welcher am Lohnzettel nicht mal angeben ist, weil er auf Arbeitgeberseite anfällt.

Von den 4000€ die ein Arbeitgeber für den Arbeiternehmer zahlt, kommen also nur 50% bei letzterem an...
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@BGE: halte ich persönlich halt für schwachsinn, weil dadurch alles was passieren wird folgendes ist: Preise ziehen inflationsbedingt ums gleiche level an. => Wenn sich plötzlich 5 statt 1ner eine bestimmte Wohnung leisten können wird der Preis halt dementsprechend steigen. Ich glaube hier wird oft vergessen, dass der Wert des Geldes sich eben über dessen Verfügbarkeit regelt.
Bearbeitet von sLy- am 27.09.2017, 11:09

COLOSSUS

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GNUltra
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Zitat aus einem Post von ccr
Was ist obszön hoch?
Und wieso sollen 55% immer noch zu niedrig sein? Das ist bereits mehr als die Hälfte des Einkommens.

Nein, das ist mehr als die Haelfte dieses Einkommensanteils. "Obszoen hoch" ist Verhandlungssache; Auslaufen kann es vma gerne bei ueber 90% (in mehreren Abstufungen von den jetzigen 55% aufwaerts).

retro

computer says no
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Zitat aus einem Post von ccr
Was ist obszön hoch?
Und wieso sollen 55% immer noch zu niedrig sein? Das ist bereits mehr als die Hälfte des Einkommens.

vermutlich das oberste terzil :D

nein aber im ernst gerade von parteien die den ganzen Tag den Markt prädigen erwarte ich mir schon dass sie verstehen was wettbewerbsverzerrung ist und nachdem wohnraum zumindest in der realität eine begrenzte resource ist, sollte da regulativ eingegriffen werden.

Am verträglichsten wäre sicher eine Beschränkung auf Wohnraumbesitz zum Eigenbedarf.

DAO

Si vis pacem, para bellum
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@sly:

vergiss nicht die weiteren nebenkosten die durch einen dienstnehmer dem dienstgeber entstehen.

arbeitsplatz/büro/geräte/schulungen/udgl.

COLOSSUS

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GNUltra
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Oida? :D Vergiss bitte auch nicht die Einnahmen, die dem Dienstgeber durch die Arbeitsleistung des Dienstnehmers entstehen!!1!

DAO

Si vis pacem, para bellum
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die einnahmen müssen abzüglich der ausgaben auch einen gewinn abwerfen der die weitere entwicklung sowie den bestand des unternehmens sichern (vorleistung bei aufträgen, rücklagen bei ausfällen der zahlungseingänge, modernisierung, mittragen von verwaltungsangestellten welche keine dienstleistung beim kunden erbringen udgl)

sLy-

semiconductor physicist
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@COLOSSUS
Geht aber nicht darum, was der Arbeitgeber davon hat (logisch wird der keinen einstellen, wenns ihm nichts bringt), sonder was der Arbeit_nehmer_ von den Ausgaben des Arbeitgebers hat.

Das ist einer der Hauptgründe, wieso sich Arbeit in Österreich im Niedriglohnbereich nicht mehr auszahlt. Die Arbeit ist zwar teuer, der Arbeiter selbst hat aber kaum was davon.
Bearbeitet von sLy- am 27.09.2017, 11:20

Hansmaulwurf

u wot m8?
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Zitat aus einem Post von DAO
die einnahmen müssen abzüglich der ausgaben auch einen gewinn abwerfen der für die weitere entwicklung, den bestand des unternehmens sichern (vorleistung bei aufträgen, rücklagen bei ausfällen der zahlungseingänge, modernisierung, mittragen von verwaltungsangestellten welche keine dienstleistung beim kunden erbringen udgl)
Da kann der Staat aber nix dafür. Das ist nunmal wie ein Unternehmen rennt. Das ist quasi das Grundlevel was zu bediehnen ist von Arbeitgeber-Seite, damit dein Unternehmen "erfolgreich" ist (=langfristig bestehen kann)

DAO

Si vis pacem, para bellum
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der staat hat aber in der hand wieviel ausgaben ein dienstnehmer am ende verursacht, daher wie sich dies steuerlich auswirkt.

ccr


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Zitat aus einem Post von COLOSSUS
Nein, das ist mehr als die Haelfte dieses Einkommensanteils. "Obszoen hoch" ist Verhandlungssache; Auslaufen kann es vma gerne bei ueber 90% (in mehreren Abstufungen von den jetzigen 55% aufwaerts).

Bei dem, was ich unter "obszön hoch" verstehe, überwiegt der mit 55% besteuerte Einkommensanteil ;)

Eine höhere Besteuerung von Einkommen bringt überhaupt nichts. Die einen werden ins Ausland gehen, und die anderen im Inland legale Umgehungsmöglichkeiten und Schlupflöcher finden (siehe zB unsere Sportler, die kratzt das Thema heute schon überhaupt nicht).
Und kein internationaler Konzern wird freiwillig nach Österreich kommen, weil er keine Mitarbeiter fände, die hier steuerpflichtig sein wollen.

Einkommen ist in Österreich hoch genug besteuert. Und zuviele Erwerbstätige zahlen überhaupt keine Einkommenssteuern.

DAO

Si vis pacem, para bellum
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was viele nicht bedenken ist, dass vom rest der nach den 55% überbleibt noch weitere steuern eingehoben werden wie zb: mwst/möst/nova/udgl...

am ende ist somit die reale steuerbelastung sowieso weit über 55%

UnleashThebeast

unsäglicher Prolet
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Und das ist bei Einkommen, die nicht mit 55% besteuert werden nicht so? :rolleyes:

Zitat aus einem Post von ccr
Die einen werden ins Ausland gehen, und die anderen im Inland legale Umgehungsmöglichkeiten und Schlupflöcher finden (siehe zB unsere Sportler, die kratzt das Thema heute schon überhaupt nicht).

Das ist das Problem, das man angehen muss, Stiftungen und sonstige schwindliche Konstruktionen, die nur der "Steueroptimierung" dienen.

DAO

Si vis pacem, para bellum
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@utb:
das ist natürlich bei allen einkommen so (ausgenommen das geld wird "schwarz" ausgegeben)

wenn dus so rechnest das du 45% von deinem einkommen nach abzug der 55% steuer über hast.
wenn du nun hergehst und davon nochmal zb 20% mwst abziehst, bleiben dir von deinem einkommen vor steuer am ende nur 36% übrig (sofern du nur dinge mit 20% steuersatz einkaufst).

damit wäre die reale steuerlast (wenn man die dienstgeber besteuerung/ausgaben/abgaben weg lässt) 64% vom brutto deines lohnzettels

retro

computer says no
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Zitat aus einem Post von sLy-
@COLOSSUS
Das ist einer der Hauptgründe, wieso sich Arbeit in Österreich im Niedriglohnbereich nicht mehr auszahlt. Die Arbeit ist zwar teuer, der Arbeiter selbst hat aber kaum was davon.

Das seh ich auch so und ich will sicher keine KUs verurteilen aber was ist die Lösung wir nehmen den 3-4k Brutto Leuten noch mehr weg, in der Preisklasse leisten die Menschen auch genug haben unbezahlte Ausbildungen absolviert, sind damit finaziell oft ein bissl Hinten und selbst wennst 2,5 netto hast unterscheidet sich dein Leben nicht großartig vom Hackler, vielleicht musst nicht jedes Monat zittern und hast ein paar schönere Sachen und fährst nach Bali statt Kaorle auf Urlaub aber im Grund hupfst auch nicht viel weiter...

Tosca

Here to stay
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Zitat aus einem Post von DAO
@utb:
das ist natürlich bei allen einkommen so (ausgenommen das geld wird "schwarz" ausgegeben)

wenn dus so rechnest das du 45% von deinem einkommen nach abzug der 55% steuer über hast.
wenn du nun hergehst und davon nochmal zb 20% mwst abziehst, bleiben dir von deinem einkommen vor steuer am ende nur 36% übrig (sofern du nur dinge mit 20% steuersatz einkaufst).

damit wäre die reale steuerlast (wenn man die dienstgeber besteuerung/ausgaben/abgaben weg lässt) 64% vom brutto deines lohnzettels

Leute, die Spitzensteuersatz zahlen, geben aber in der Regel relativ weniger Geld für Konsum aus - so kann man das imho nicht rechnen.
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