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Review: Seagate Archive HDD v2 8TB

mr.nice. 21.02.2015 - 12:23 10114 29 Thread rating
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mr.nice.

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Hallo Leute!
Hier findet ihr mein Review zur Seagate Archive HDD v2 8TB. Rein äußerlich ist sie ist eine ganz gewöhnliche 3,5" SATA-Festplatte, das Betriebsgeräusch ist ungewohnt laut, besonders wenn man mittlerweile SSDs gewohnt ist, leiser als eine WD Raptor mit 10k RPM ist sie aber allemal.

Ich habe die Read/Write Tests mit dem tollen Programm HD Tune Pro 5.50 in der Trial Version gemacht, die Vollversion kann man für 25 Euro erwerben. Nachdem ich aber kaum vorhabe regelmäßige Harddisk Reviews zu machen, habe ich von einem Kauf erstmal abgesehen.

Doch genug der Worte, Bühne frei für die Screenshots:

Harddisk Features:
features_201050.png


Read-Test partitioniert:
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Read-Test unpartitioniert:
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Write-Test:
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Random Access Read Test:
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Random Access Write Test:
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Extra Tests Read:
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Extra Tests Write:
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Ich bin für's erste sehr zufrieden mit der Platte, die real nutzbare Speichergröße des NTFS formatierten Datenträgers mit GPT-Partition beträgt 7,27 TB:

gre_201051.png

lalaker

TBS forever
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Hmm, die Zugriffszeit ist gar nicht mal schlecht für so eine große HDD.

Die Transferraten sind im erwarteten Bereich.

Nico

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hast du die mit irgendeiner vibrationsdämpfung im betrieb oder wo steckt die drin?

mr.nice.

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Nein, derweil hängt sie im HDD Käfig und ist mit ganz gewöhnlichen Schrauben befestigt, später wird sie in mein Smart Drive Gehäuse wandern.

http://www.quietpc.com/smartdrive-classic

Roadrunner

Floating on Water
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hört man sie auch aus dem case wenn keine zugriffe passieren?
Ähnlich einem Summen oder Brummen?

GrandAdmiralThrawn

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Auch wenn das kein Random I/O ist, wäre es für mich persönlich dennoch spannend, sequentielles Overwrite zu testen.

Benötigte Kommandozeilentools: [dd für Windows], Mark Russinovichs [sync 2.0] und [TimeThis.exe] aus dem Microsoft Resource Kit. Es reicht, einfach alle Tools in den selben Ordner zu schieben, und dort dann gleich lokal zu testen.

Runde 1, schreiben wir 100GiB inkl. Write Cache Flush am Ende (der natürlich mit gemessen wird), ich nehme hier an, daß wir uns auf Laufwerk "X:\" befinden, bitte den Laufwerksbuchstaben am Ende für dein Laufwerk anpassen:

Code:
timethis.exe "dd.exe bs=1M count=102400 if=/dev/zero of=.\\testfile.bin & sync.exe X:"
TimeThis.exe wird am Ende eine "Elapsed Time" ausgeben. Bitte notieren. Und dann nochmal ganz genau gleich drüberbügeln:

Code:
timethis.exe "dd.exe bs=1M count=102400 if=/dev/zero of=.\\testfile.bin & sync.exe X:"
Da wir kein Copy-on-Write haben werden, sollte sich jetzt zeigen wie gut die Firmware mit kompletten Band Overwrites umgehen kann. Im Optimalfall bleibt die Leistung genau gleich. Im schlechtesten Fall sinkt sie deutlich.

Ich hoffe Mal, daß sich NTFS für diesen Testfall auch wirklich so verhält wie ich annehme und die Daten wirklich 1:1 überschreibt. Aber das nehme ich Mal an.
Bearbeitet von GrandAdmiralThrawn am 03.03.2015, 10:45

Römi

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Ich hab mir auch eine fürs Backup gegönnt.
Ganz überzeugt bin ich noch nicht, aber als Backup wirds reichen.

Bezüglich großen seq. writes; anfangs schreibt die Platte sehr schnell, wird aber nach ein paar hundert GB (~300?) langsamer (200+mb/s -> ~150mb/s -> 80mb/s).
Wird wohl die Daten im Hintergrund reorganisieren (man hört Zugriffe im idle)
Was mich etwas wundert da ich dachte das passiert beim überschreiben, aber nicht unbedingt beim ersten Beschreiben. Aber vielleicht ist es auch nicht so, der Eindruck mag täuschen.
Jedenfalls verhält sie sich so wie be Storagereview beschrieben, größere Datenmengen schreiben ist zäh, sonst ganz flott.

@Gat
Sorry, auf testen hab ich keinen bock.
Bearbeitet von Römi am 05.05.2015, 22:55

Indigo

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meine sollte auch diese woche eintreffen, als backup-disk...

mr.nice.

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GrandAdmiralThrawn, meine 8 TB Platte ist auch im produktiven Einsatz als Datenhalde und Reserve-Backup Destination, von daher werde ich von dem dd-Experiment unter Windows absehen, ich hoffe du verstehst.

Nach bald drei Monaten in Verwendung zeigt die Platte keine Auffälligkeiten oder hätte sich sonst irgendwelche Schwächen geleistet.

Einzig die Betriebsgeräusche sind etwas ungewohnt, ein quietschiges Klicken, beim Spinup und Spindown. Aber scheinbar ist das normal bei dieser Technologie.

daisho

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Sollte das Kommando nicht einfach nur eine 100 GB Datei erzeugen die nur aus Nullen entsteht, warum sollte da was überschrieben werden?

dd.exe und timethis.exe sind super Tools, die sollte jeder Geek auf seiner Platte haben :p

Römi

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Ich hab nicht mehr immer Zeit und Lust für sowas.

Der Durchsatz ist seit gestern (ja das befüllen dauert ewig) auf ~67mb gesunken. Was man eindeutig sieht ist, dass sie nicht kontinuierlich schreibt sondern immer in bursts mit pausen dazwischen. Ich lass den perfmon mitloggen, sollte auch brauchbare Daten liefern.

Jetzt ist sie grad halb voll, windows meint restzeit ~1tag. (~7Tb insgesamt)
Also 2 tage zum Anfüllen sind nicht so unrealistisch :rolleyes:
datacollector01_203449.zip (downloaded 205x)

Römi

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btw, wer wissen will wie es genau funktioniert: https://www.usenix.org/conference/f...ntation/aghayev

Die Präsentation erklärt eigentlich eh alles.

Garbage

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Interessantes Video, Danke!

Ich habe mir vor kurzem die etwas kleinere 5TB Version geholt, weil ich keine 8TB brauche, es mir den Mehrpreis nicht wert war und das 5TB Modell weniger Scheiben hat als die 6TB und 8TB Modelle und dadurch leiser ist.
Performance ist zwar auch etwas niedriger als beim 8TB Modell, aber nicht extrem.

Dass die Platte beim langen befüllen langsamer wird, ist mir auch schon aufgefallen.
Nachdem es aber bei mir in erster Linie um Backup und Storage von Daten geht, die selten verwendet werden, fällt das eh nur beim ersten befüllen ins Gewicht und da habe ich keinen Stress.

Quietschen wäre mir aber nicht aufgefallen und würde ich auch bedenklich finden. :eek:

Römi

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Laut im sinne von Motorgeräusch ist sie gar nicht, aber die Zugriffe sind deutlich hörbar.

Garbage

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Ich hatte bis vor kurzem nie die Muße/Zeit das Projekt mit dem "Mini-Server" abzuschließen, weswegen die oben genannte 5TB Archive bisher nur sehr wenige Betriebsstunden gesammelt hat.

Als ich die Sache nun endlich angehen wollte, bin ich auf ziemlich massive Probleme gestoßen.
Egal ob mit Rockstor oder OpenMediaVault, es ging immer rund 100-150GB zu befüllen, bevor sich plötzlich Fehler im Log zeigten und kurze Zeit später das NAS nicht mehr ansprechbar war.
Also Google bemüht, ob SMR vielleicht ein Problem mit Linux Systemen sein könnte (wenn auch unwahrscheinlich) und u.a. folgendes gefunden:
https://bbs.archlinux.org/viewtopic.php?id=199351

Nachdem manchmal berichtet wird, dass es unter Windows und mit NTFS keine Probleme mehr gibt, habe ich nun also mal versucht die Platte testweise auf einem anderen System mit Windows zu befüllen - leider ohne Erfolg. :(
Selbes Spiel auch hier: Nach kurzer Zeit bricht die Leistung extrem ein und kurz darauf ist die Platte nicht mehr ansprechbar und verschwindet aus dem Gerätemanager.

Nachdem ich es mit verschiedener Hardware ausprobiert habe, gehe ich von einem Defekt der HDD aus. Garantie ist eh noch, wobei ich auf einen Austausch von Seagate nicht heiß bin und sie wohl beim Distri reklamieren werde, wo die Chance auf Gutschrift besteht.

Jetzt bleibt nur die Frage was stattdessen kaufen.
Die 7200rpm Platten von Toshiba sind mir zu laut und wird auch von der Leistung her nicht benötigt, Seagate naja und die WD Red mit 5-6TB dürften von der Zuverlässigkeit auch eher mau sein. :(
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