Computerspiele früher und heute

Sachen wie Forza Horizon sind perfekt für eine schnelle session oder Doom.

Zitat aus einem Post von Bender

Sachen wie Forza Horizon sind perfekt für eine schnelle session

na genau nicht, so spiele wo man erst alles freischalten muss sind die hölle, grad wenns online ist.

ich kann mich noch erinnern, ich hab früher eine menge Race Driver: GRID online gespielt, immer mal wieder hier und da ein rennen, war echt spaßig.
da konnte man einfach jede strecke und jedes auto wählen im online modus, nur irgendwelche besondere skins musste man freischalten iirc.

das hat mir so gut gefallen, dass ich GRID 2 vorbestellt hab, als es dann rauskam freudig gestartet und gleich in den online modus, weil single player hat mich ned wirklich interessiert... und was? ich hab nur irgendeine schrottmühle? und kann nur dieses eine rennen fahren? was soll das?

ich habs dann letztendlich nie gespielt... aber aja, "freikaufen" konnte man sich die autos natürlich wenn man zeit sparen wollte

Ich dachte immer die Spiele sind das Problem, dass ich kaum noch spiele, aber wenn ich das hier alles so lese, liegt es wohl eher an mir.

Was mir früher viel besser gefallen hat, ist dass man einen viel schnelleren Einstieg in die Spiele hatte. Spiel gestartet, Hauptmenü mit drei, maximal vier Auswahlmöglichkeiten: Neues Spiel, Laden, Optionen und Exit. Steuerung war entweder selbsterklärend, weil in jedem Spiel gleich/ähnlich oder wurde zu Beginn eingeblendet.

Heute gibt es oft stundenlange Tutorials, die alle Mechaniken erklären und wie es auch schon gesagt wurde, habe ich keine Lust etwas zu spielen, wofür ich studiert haben muss. Wenn das Spiel komplexer ist, zocke ich es am Stück durch, ansonsten schaffe ich es nicht und habe keinen Spaß mehr, wenn ich nach ein paar Wochen alles vergessen habe.

Gute Storys gab es sowohl früher, als auch heute. Ich liebe nach wie vor die Adventures von Lucasgames und brauche kein Remake von The Dig, Indy oder Monkey Island um sie auch heute noch zu genießen. Leider gilt das nicht für Shooter und Rennspiele, ich weiß nicht mehr, welches alte Game ich letztens installiert habe, weil ich die Grafik gar nicht sooo schlecht in Erinnerung hatte, aber leider war es für heutige Verhältnisse tatsächlich nicht spielbar.

Grundsätzlich haben wir früher viel mehr gezockt, Spiele wurden oft aber nicht zu Ende gezockt. Wenn es an irgendeiner Stelle nicht weiter ging, wurde zwar stundenlang herumprobiert, irgendwann dann aber doch gecheatet oder aufgegeben.

Von manchen Spielen haben wir nicht mehr als ein Level geschafft (Lion King oder Pitfall), das war dann für uns das Spiel. Monkey Island war damals ein Hund, überhaupt von Melee Island aufs Schiff zu kommen oder Monkey Island zu erreichen gehörte bei den ersten 50 Mal anspielen nicht zum Spiel dazu.

Heute sind Spiele so gestaltet, dass jeder Esel sie auf jeden Fall schaffen kann, gab's da nicht mal ein Video von CODBlops, wo ein Level abgeschlossen wurde, ohne auch nur einen Schuss abzugeben?! ^^ Ausnahmen bestätigen natürlich die Regel, aber Auto-Heal und Save gab es früher nicht.

Streng genommen zocke ich doch viel mehr, als ich es zugebe und zwar Mobile Games am Smartphone, ich selbst bezeichne das aber nicht als zocken, sondern sehe es eher als Zeitvertreib über den Tag, oder zusätzlich beim Fernsehen. natürlich mit p2w, was mich auch schon wieder nervt. Ich habe selbst das Gefühl, dass ich mir damit den Spaß am echten Gamen versaue, bzw. versaut habe.

Boah jo, ich hab da auch ein paar Perlen die ich viel zu viel gespielt habe und gerne wieder spielen würde - aber halt a bissal moderner

C64:
Giana Sisters (der 'illegale' Mario Klon)
Oil Imperium
Pirates!
M.U.L.E
Defender of the Crown

Amiga:
Elite
North and South

DOS-PC:
Civilization (nicht lachen, vor ca. 3 Monat die letzte Partie in der Dosbox gespielt )
MadTV
XWing, Tie-Fighter
Master of Orion
Sim City 2000
Railroad Tycoon
Theme Park
Syndicate

Win 9x:
Command & Conquer (alle Teile)
Warcraft 1, 2
Diablo
Duke Nukem 3D

ich glaub ich hör mal auf, des wird viel zu nostalgisch ...