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S: Audio Recording Setup

Pyros 08.12.2022 - 22:43 9449 27
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Pyros

fire walk with me
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Hat hier jemand Ahnung von Recording Equipment?
Meine Frau würde gerne zuhause ihre musikalische Ader verewigen, aber es fehlt an Equipment und Software.
Aufgenommen werden soll Gesang, Klarinette, E-Piano und Gitarre.
Meine erste Recherche hat mich bei Audio Interfaces zu Mackie und Motu geführt und bei den Mikrofonen zu Audio-Technica. Bei der Software bin ich noch unschlüssig. Reicht da Garage Band für den Anfang?
TIA!

Viper780

Er ist tot, Jim!
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Master99 hat da viel Erfahrung und die Leute geben sogar Geld dafür her wenn er was aufnimmt.

Ich hab ein Steinberg Audio Interface und bin ganz Glücklich damit. Ist aber sicherlich Einsteiger Qualität (würds aber über Mackie setzen).
Mikrofon kannst dir mal RØDE anschauen. mit AT, Shure, Sennheiser,... machst aber sicher auch nichts falsch

Prinzipiell würd ich dir in einem Fachgeschäft eine Beratung anraten. Thomann ist nichtnur ein guter Händler sondern hat auch tolle Beratung https://www.thomann.de/at/mikrofone.html

nexus_VI

Overnumerousness!
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Interface würde ich mir ein Behringer überlegen. Hab selbst ein UMC404HD und es spielt alle Stückerl für den Heimgebrauch. Verschicke auch oft aufgenommene Spuren und alles ist immer einwandfei.

Dune

dark mode lover
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Falls du Interesse an Mikrophon oder Aufnahmeequipment für Zuhause hast, ich hätte ein hochwertiges Shure mit Abschirmung zu vergeben

Master99

verträumter realist
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Gute Zeit zum Einsteigen, gibt kaum mehr wirklich schlechtes Equipment… allerdings zahlt es sich in ein paar Bereichen aus das man vielleicht ein bissl mehr Geld in die Hand nimmt oder gebraucht was solides kauft als neu in der Einsteigerklasse.

Gibts ein grobes Budget und gibts bereits irgendwas das du verwenden kannst (dauerleihgabe von freunden/verwandten)?

Pyros

fire walk with me
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Zitat aus einem Post von Master99
Gute Zeit zum Einsteigen, gibt kaum mehr wirklich schlechtes Equipment… allerdings zahlt es sich in ein paar Bereichen aus das man vielleicht ein bissl mehr Geld in die Hand nimmt oder gebraucht was solides kauft als neu in der Einsteigerklasse.

Gibts ein grobes Budget und gibts bereits irgendwas das du verwenden kannst (dauerleihgabe von freunden/verwandten)?

Bis auf ein Macbook Air M2 und die Instrumente ist noch nichts vorhanden.
Budget ist eine gute Frage. Geht sich das all-in um ~1000€ aus?

NL223

RoHS-konform
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... hm... mit der Befürchtung dass gleich alle über mich herfallen :D ...

die Frage is halt wie professionell das ganze sein soll...

teilweise sind die HD Audio lösungen gar ned so unbrauchbar :D - also wennst keine allzugroßen ansprüche stellst kann so a a 0815 (onboard) chip scho einiges leisten... vor allem sind die realtek codecs zB recht flexibel... so normaler HD codec bietet dir mindestens 2 ch input und mindestens 8 ch output, mit ASIO auch recht individuell nutzbar (hab zb 2.1 speaker output + 4ch zu am analogen 4 track gleichzeitig darüber laufen :)), auch die Soundqualität is eigentlich recht brauchbar, sogar mit MIC Boost, ob diese USB Interface da überhaupt wesentlich besser sind wage ich in der "einsteigerklasse" sogar bezweifeln ... So aussagen wie onboard chips haben grundsätzlich schlechte tonqualität oder haben eingeschränkten funktionsumfang sind lange schon nimmer wahr... Liegt natürlich auch bissl in der hand des boardherstellers wie ordentlich der das designed wenns um den sound geht - aber die chips sind schon ganz gut geworden, so die typischen genannten features wie 192kHz/24Bit zb sind auch möglich, und >90dB SNR schafft mein HD Chip auf so einer MIO-888 (mit ALC888) Karte auch, der hat zB. 10 ch output und 2 ch input... aber 48V Phantompower für a Kondensator Mikrofon hast halt zb nicht, wobei da eh die meisten eine alternative Versorgung ermöglichen...

also erste versuche kann ma schon wagen damit behaupte ich mal :)

EDIT: ok, kA was Apple so verbaut, aber schätze mal mit einem Macbook fällt das dann eh flach :)

Master99

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Ja, da sollte sich ein rundes Paket schnüren lassen!

M2 hat mehr als genug Power. Spricht prinzipiell nix gegen GarageBand, die Projekte kann man auch in Logic öffnen was sehr praktisch ist wenn man sie jemanden anderen zum Abmischen geben will.
Meistens bekommt man mit dem Interface auch abgespeckte Versionen von anderen DAWs dazu, da kann man sich ansonsten auch mal bissl durchtesten was einem sympatisch ist. Aber da es hier mehr um das Aufnehmen von Instrumenten/Gesang geht und nicht virtuelle Instrumente bzw. elektronische Musik im Rechner erzeugen ist die DAW relativ egal.

Um welche Art von Gitarre handelt es sich? Akustische also Klassik und/oder Western…. oder E-Gitarre?
Will sie gleichzeitig Instrument spielen können und singen oder nur nacheinander?

Prinzipiell würd ichs folgendermaßen aufteilen:

250 Euro - Interface: auch wenn die günstigen Geräte von Behringer und Co sehr ok sind würd ich vermutlich direkt zu einem Motu M4 raten weil Preamps und Kopfhörerverstärker einfach nochmal ein Stück über der 150-200 Euro Klasse (Focusrite und Steinberg) liegen. 4 Kanal statt 2 Kanal damit sie das E-Piano an den Line-Eingängen angesteckt lassen kann und Mikro am 3. Eingang. Das Umstöpseln nervt, bremst den kreativen Flow oder verhindert gar das man Gesang und Piano gleichzeitig aufnehmen kann (was für viele Anfänger oft natürlicher ist wenn sie beides gleichzeitig einspielen können anstatt nacheinander)

150 Euro - Kopfhörer: billig zahlt sich hier imho nicht aus, hat man ewig (10+ Jahre) wenn man drauf Acht gibt, und ist das wichtigste Tool beim Recorden. Prinzipiell eine individuelle Angelegenheit deswegen am besten selber ein paar probieren weil es neben Klang auch um Passform usw. geht. Ich persönlich mag Sennheiser HD25 als Recordingkopfhörer ganz gern in dieser Preisklasse weil er druckvoll und inspirierend klingt und gleichzeitig aber Probleme gut aufzeigt.

100 Euro - Mikroständer, Kabel (XLR fürs Mikro, Midi damit man die Noten des EPiano aufnehmen kann und die Klaviatur für virtuelle Instrumente verwenden, 2x Klinke um die EPiano-Sounds in den Rechner zu bekommen), Popschutz: Teure Spezialkabel kann man sich sparen, am besten greift man hier zu bewährter Mittelklasse a la K&M, Cordial, oder den ‚besseren‘ Eigenmarken wie ProSnake (Thomann) …. nicht aber zu noname oder den ganz billigen sssnake (Thomann)

500 Euro - Mikrofon: tendenziell würd ich zu einem hochwertigen neutral abgestimmten Großmembran raten. Damit deckt man Gesang, Klarinette, Akustikgitarre und div. Perkussion (Shaker, Tambourine…) eigentlich gut ab. Shure KSM32 wäre ein gutes Arbeitstier in dieser Preisklasse. Mit mehr Budget würd ich vermutlich zu nem AustrianAudio OC18 (bzw. 818) raten.
Rode find ich persönlich oft zu hell abgestimmt, gerade mit einer Frauenstimme kann das schnell zuviel des Guten sein. Auf 2. Mikro/Stereo würd ich erstmal vollkommen verzichten weil es für eine Anfänger viel einfacher ist sich auf 1 Mikro zu konzentrieren und es das Budget weiter aufsplitten würde. Außerdem baut man interessante Stereowelten tendenziell mit mehreren gepannten Monosignalen, also zb. Gitarrenparts 2 mal einspielen oder breite Chorharmonien doppelt und dreifach einsingen.
Einziges Argument für direkt 2. Mikro wäre wenn sie Akustikgitarre und Gesang gleichzeitig aufnehmen will oder 2. Person gleichzeitig etwas anderes singt/spielt.

Was jetzt noch gar nicht angesprochen wurde:
Akustik ist auch ein wichtiges Thema, je nach Raum brauchts (fast) nix oder ein bissl mehr. Hier kann man um wenig Geld auch selber was bauen. Je nach Handwerkskunst/geschick oder Budget. Kann man auch mobil gestalten.
Bearbeitet von Master99 am 09.12.2022, 00:14

Master99

verträumter realist
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Zitat aus einem Post von NL223
... hm... mit der Befürchtung dass gleich alle über mich herfallen :D ...

die Frage is halt wie professionell das ganze sein soll...

teilweise sind die HD Audio lösungen gar ned so unbrauchbar :D - also wennst keine allzugroßen ansprüche stellst kann so a a 0815 (onboard) chip scho einiges leisten... vor allem sind die realtek codecs zB recht flexibel... so normaler HD codec bietet dir mindestens 2 ch input und mindestens 8 ch output, mit ASIO auch recht individuell nutzbar (hab zb 2.1 speaker output + 4ch zu am analogen 4 track gleichzeitig darüber laufen :)), auch die Soundqualität is eigentlich recht brauchbar, sogar mit MIC Boost, ob diese USB Interface da überhaupt wesentlich besser sind wage ich in der "einsteigerklasse" sogar bezweifeln ... So aussagen wie onboard chips haben grundsätzlich schlechte tonqualität oder haben eingeschränkten funktionsumfang sind lange schon nimmer wahr... Liegt natürlich auch bissl in der hand des boardherstellers wie ordentlich der das designed wenns um den sound geht - aber die chips sind schon ganz gut geworden, so die typischen genannten features wie 192kHz/24Bit zb sind auch möglich, und >90dB SNR schafft mein HD Chip auf so einer MIO-888 (mit ALC888) Karte auch, der hat zB. 10 ch output und 2 ch input... aber 48V Phantompower für a Kondensator Mikrofon hast halt zb nicht, wobei da eh die meisten eine alternative Versorgung ermöglichen...

also erste versuche kann ma schon wagen damit behaupte ich mal :)

EDIT: ok, kA was Apple so verbaut, aber schätze mal mit einem Macbook fällt das dann eh flach :)

klanglich sind die ganzen onboardsachen inzwischen ja voll ok, aber es scheitert in der praxis eigentlich meist an -> keine XLR und TRS (6,3mm Klinke) anschlüsse, keine phantomspeisung, unpraktische regelung von ein und ausgängen (gerade wenns unterschiedliche quellen sind und keine stereopaare), latenz bzw latenzarmes/freies monitoring

meiner meinung nach das gesparte geld nicht wert. dann lieber um 50 euro irgendwas gebrauchtes und keine phantompower-extraversorgung und xlr/trs auf miniklinke adapter usw.

gerade für anfänger ist das einfacher weil der signalfluss nachvollziehbarer ist wie bei den teils recht windigen softwarepanelen der hersteller.

NL223

RoHS-konform
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ASIO4ALL is kostenlos zu installieren, dann hast einfach HD output 1 bis n und HD input 1 ... n, sind dann lauter einzelkanäle die frei belegbar sind, die software vom Chiphersteller brauchst maximal noch um die Kanäle den Klinkenbuchsen zuzuordnen und einzupegeln

mit dem ALC888 beträgt die latenz übrigens ~6ms - is da über USB überhaupt wesentlich weniger zu schaffen?

TRS is auch eine 3,5mm klinke, Adapter brauchst halt, des stimmt schon... und symmetrische eingänge hast halt auch nicht - wobei gitarren oder keyboards zB halt auch oft nicht symmetrisch sind - die frage wie schlimm das in der praxis dann überhaupt ist...

und ich meinte was die Phantomspeisung angeht nicht das man eine externe Phantomspeisung brauchen würde sondern einige mikrofone sowieso eine Alternativmöglichkeit bieten, aber wenn man >500€ fürs Mikrofon ausgibt wird man sich denk ich ein Interface eh auch leisten können :)

Mein Ansatz war da eher in Richtung wenn man mal probieren will aber nicht gleich die 1000€ ausgeben will ;)

Dune

dark mode lover
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Habe nochmal geschaut was so zu vergeben wäre:
Shure Gesangsmikro SM58
Shure Instrumentenmikro SM58
AKG Ambient Mikro C 1000S
AKG Studio Mikro C214

Ein Ständer mit Abschirmung gibt es auch, falls jemand Interesse hat. Plus Gitarrenverstärker in xfacher Ausführung, Fender Gitarre, Ebass, PA Boxen, usw usf :)
Bearbeitet von Dune am 09.12.2022, 10:17

DKCH

...
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ebass mit verstärker wär ja fast interessant, machst du da mal einen eigenen thread oder landet das gleich auf willhaben?

Dune

dark mode lover
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Kann ich gerne machen, alles was nicht über WH geht spart Nerven. Zur Zeit gibt's halt nur ne unvollständige Liste als Teaser, aber ich kann ja dann ins Detail gehen wenn Interesse besteht

nexus_VI

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Das Instrumentenmikro wird ein 57er sein, oder? Auf jeden Fall ein sehr brauchbares Einsteigersetup imho.

Pyros

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Zitat aus einem Post von Master99
Ja, da sollte sich ein rundes Paket schnüren lassen!

M2 hat mehr als genug Power. Spricht prinzipiell nix gegen GarageBand, die Projekte kann man auch in Logic öffnen was sehr praktisch ist wenn man sie jemanden anderen zum Abmischen geben will.
Meistens bekommt man mit dem Interface auch abgespeckte Versionen von anderen DAWs dazu, da kann man sich ansonsten auch mal bissl durchtesten was einem sympatisch ist. Aber da es hier mehr um das Aufnehmen von Instrumenten/Gesang geht und nicht virtuelle Instrumente bzw. elektronische Musik im Rechner erzeugen ist die DAW relativ egal.

Um welche Art von Gitarre handelt es sich? Akustische also Klassik und/oder Western…. oder E-Gitarre?
Will sie gleichzeitig Instrument spielen können und singen oder nur nacheinander?

Prinzipiell würd ichs folgendermaßen aufteilen:

250 Euro - Interface: auch wenn die günstigen Geräte von Behringer und Co sehr ok sind würd ich vermutlich direkt zu einem Motu M4 raten weil Preamps und Kopfhörerverstärker einfach nochmal ein Stück über der 150-200 Euro Klasse (Focusrite und Steinberg) liegen. 4 Kanal statt 2 Kanal damit sie das E-Piano an den Line-Eingängen angesteckt lassen kann und Mikro am 3. Eingang. Das Umstöpseln nervt, bremst den kreativen Flow oder verhindert gar das man Gesang und Piano gleichzeitig aufnehmen kann (was für viele Anfänger oft natürlicher ist wenn sie beides gleichzeitig einspielen können anstatt nacheinander)

150 Euro - Kopfhörer: billig zahlt sich hier imho nicht aus, hat man ewig (10+ Jahre) wenn man drauf Acht gibt, und ist das wichtigste Tool beim Recorden. Prinzipiell eine individuelle Angelegenheit deswegen am besten selber ein paar probieren weil es neben Klang auch um Passform usw. geht. Ich persönlich mag Sennheiser HD25 als Recordingkopfhörer ganz gern in dieser Preisklasse weil er druckvoll und inspirierend klingt und gleichzeitig aber Probleme gut aufzeigt.

100 Euro - Mikroständer, Kabel (XLR fürs Mikro, Midi damit man die Noten des EPiano aufnehmen kann und die Klaviatur für virtuelle Instrumente verwenden, 2x Klinke um die EPiano-Sounds in den Rechner zu bekommen), Popschutz: Teure Spezialkabel kann man sich sparen, am besten greift man hier zu bewährter Mittelklasse a la K&M, Cordial, oder den ‚besseren‘ Eigenmarken wie ProSnake (Thomann) …. nicht aber zu noname oder den ganz billigen sssnake (Thomann)
Zitat aus einem Post von Master99
500 Euro - Mikrofon: tendenziell würd ich zu einem hochwertigen neutral abgestimmten Großmembran raten. Damit deckt man Gesang, Klarinette, Akustikgitarre und div. Perkussion (Shaker, Tambourine…) eigentlich gut ab. Shure KSM32 wäre ein gutes Arbeitstier in dieser Preisklasse. Mit mehr Budget würd ich vermutlich zu nem AustrianAudio OC18 (bzw. 818) raten.
Rode find ich persönlich oft zu hell abgestimmt, gerade mit einer Frauenstimme kann das schnell zuviel des Guten sein. Auf 2. Mikro/Stereo würd ich erstmal vollkommen verzichten weil es für eine Anfänger viel einfacher ist sich auf 1 Mikro zu konzentrieren und es das Budget weiter aufsplitten würde. Außerdem baut man interessante Stereowelten tendenziell mit mehreren gepannten Monosignalen, also zb. Gitarrenparts 2 mal einspielen oder breite Chorharmonien doppelt und dreifach einsingen.
Einziges Argument für direkt 2. Mikro wäre wenn sie Akustikgitarre und Gesang gleichzeitig aufnehmen will oder 2. Person gleichzeitig etwas anderes singt/spielt.

Was jetzt noch gar nicht angesprochen wurde:
Akustik ist auch ein wichtiges Thema, je nach Raum brauchts (fast) nix oder ein bissl mehr. Hier kann man um wenig Geld auch selber was bauen. Je nach Handwerkskunst/geschick oder Budget. Kann man auch mobil gestalten.

Klassische Gitarre (mit ein paar Jahrzehnten auf dem Buckel) - ev. kommt mal eine neue. Soll man dann gleich einen Tonabnehmer andenken?
Ich denke auch das ein Mikrofon für den Anfang reicht und wohl leichter zu handhaben ist. Was wäre denn eine Alternative wenn man doch 2 Mikros möchte (2. Stimme) und das Budget nicht wesentlich vergrößern will? Und macht es Sinn in dem Fall auf das Motu M6 zu gehen für 2 KH Ausgänge?
Thema KH - da wurde mir mal ein Sony MDR-7506 für Studio Arbeit empfohlen aber das ist schon wieder etwas länger her.
Bearbeitet von Pyros am 09.12.2022, 11:14
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