Error404
Dry aged
|
Einerseits reden alle von Weltwirtschaft, Europa als Einheit, globales blabla, aber as Zeugs brav nur im eigenen Land kaufen?
edit: nicht falsch verstehen, ich kauf wenns geht ja im Lande und max. 1x/Jahr im Ausland, aber wenns teilw. um 1/4-1/3 fehlt, who cares
|
InfiX
she/her
|
Einerseits reden alle von Weltwirtschaft, Europa als Einheit, globales blabla, aber as Zeugs brav nur im eigenen Land kaufen? klar, imho sollte auch jeder privater davon profitieren können, ich kauf ja genauso im ausland (meistens weils es bei uns einfach nicht gibt oder die preisunterschiede im 50+% bereich sind) ... aber man darf sich dann halt ned wundern wenns irgendwann mal gewaltig kracht.
|
WONDERMIKE
Administratorkenough
|
Ist doch eh schon gang und gebe, dass outsourced wird. Sehe da kein problem, erfahrungsgemäß ist es immer noch besser die Arbeitskraft vorort sitzen zu haben bzw. je nach branche bekommt man lokal die besser qualifizierten. Wie sonst erklärt man sich, dass z.b. in der IT branche sogar arabische firmen in österreich dienstleistung "einkaufen" und nicht in Indien? das Problem betrifft auch "nur" die Globalisierungsverlierer, wobei die eben in der gleichen Gesellschaft wie Du und ich leben und uns somit auch betreffen es ist eben unmöglich nur top qualifizierte Arbeitsbienchen aus unseren schlechter und ärmer werdenden Schulen zu schicken bzw ist auch das keine Garantie Bleiben wir bei der IT, da bin ich wohl nicht der einzige, der im Unternehmen mit einem FIrewallteam konfrontiert ist welches in China sitzt, oder dem Code Monkey mitsamt Callcenter in Indien - ja, es funktioniert auch merklich schlechter, aber das ist den Entscheidungsträgern oftmals egal angesichts der Kosten. viel gravierender ist es für Herrn und Frau Österreicher-Globalisierungsverlierer: das sind die Menschen, die mit ihrer Ausbildung keine Jobs mehr finden. Handel, Logistik, Produktion,... also die Kauffrauen, die Picker im Webshop, die Kommissionierer und auch viele Handwerker das sind übrigens treue FPÖ Wähler dabei, viele 50+, männlich und ohne Perspektive... quasi über die Jahre für die Wirtschaft wertlos gewordene Menschen Versteh ich auch nicht. Warum soll ich hier in Österreich Geld ausgeben, wo vieles in anderen Ländern doch deutlich günstiger ist? Noch dazu wird es mir gemütlich ins Büro geliefert und ich muss nichtmal aufstehen. Weil die Wertschöpfung dann ins Ausland fließt. Wenn ich einen in Österreich gefertigten Schuh kaufe, dann.. - beschäftigt ein Unternehmen Schuhmacher - kauft das Unternehmen DIenstleistungen und Rohstoffe im Rahmen der Produktion ein die Wertschöpfungskette kann extrem lang sein und viele weitere Unternehmen und Jobs betreffen - Schuhmacher an sich - dessen Lehrer - Haustechniker, Sicherheitsdienst, Callcenter, Logistikmitarbeiter, Sachbearbeiter, die IT... - Spediteure oder die Bahn(Railcargo) - Handwerker für den Bau und die Wartung von Anlagen - sogar den Gärtner und Schneeräumungsdienst wenn jetzt das Produkt im Ausland gekauft wird, dann fällt nur noch der Subunternehmer der Post mit seinem Niedriglohn rein - wir sägen damit halt am eigenen Stuhl
|
XelloX
Nasenbohrer deluxe
|
und wenn der einzige(soweit ich weiss) in österreich produzierende schuhhersteller beginnt, seine ressourcen im ausland zu kaufen, dann schei**t ihm die kundschaft auch was.
weil ich mit meiner kaufentscheidung meine geld und meine kaufkraft im land halten will...
ich hab den leuten schon beim schuhenähen zugeschaut. leute wie aus dem atv: wir leben im gemeindebau. wirklich keine "tollen" leute.
aber fleissige leut. beim ***** fleissiger als ich. und ich zahl lieber ~20% mehr(so teuer sind die nicht) hab dafür wirklich LANGE kulanz(fehlerhafte sohle wurde 2 mal getauscht ->produktionsfehler, gutschrift des ursrpünglichen betrags). und solche leut sind einfach net für "viel mehr" zu gebrauchen als produktion, egal, warum auch immer(erziehung, umfeld, drogen, assis, egal was) abver jeder von denen hat da drin meine schuhe mit einem stolz gefertigt, einfach weil der typ weiss, dass seine arbeit viele jahre an fremden füssen seine guten dienste verrichtet(er is ja net dumm, er weiss, dass er kein geistiger überflieger ist). und mehr brauchts net. "bissi" anerkennung, bissi respekt und gut.
besser als solche menschen als unnötig weil nicht hochgebildet abzustempeln und AMSeln zu schicken. weil dann hassen wir uns noch mehr gegenseitig
|
DAO
Si vis pacem, para bellum
|
wenns um die lokale wertschöpfung geht dürfen meine leistungen nicht nach tschechien, norwegen, deutschland, irak usw. und am besten garnicht raus aus meiner stadt/meinen bezirk/meiner strasse verkauft werden...
unsere distris liefern sowieso sogut wie alles aus deutschland (siehe straubing) -> kommt eh alles wieder aus deutschland und nicht aus österreich.
es ist einfach mühsam mit diesen alles muss im dorf bleiben.
als unternehmer kaufe ich meine waren zwar auch nicht beim billigsten anbieter aber genauso wenig in österreich wenn der preis hier einfach nicht stimmt.
|
mat
AdministratorLegends never die
|
Wie gesagt, man kann niemandem böse sein, einen Grund zum Prahlen gibt es allerdings nicht. Ich gebe zu bedenken, dass unsere ökosoziale Marktwirtschaft nur dann funktionieren kann, wenn die nötigen Abgaben geleistet werden. Umgeht man das System, dann sägt man quasi an seinem eigenen Ast. Meiner Meinung nach muss es eine gewisse Balance - oder nennen wir es Disziplin - im Konsumverhalten von uns allen geben. Ich habe es mir zum Beispiel angewöhnt, nicht mehr alles bei Billa und Spar und Co zu kaufen. Ich versuche so oft es mir möglich ist, mein Gemüse vom Bauernmarkt zu holen, ins Reformgeschäft zu gehen oder diverse Bioläden zu beehren. Im Alltag muss man ja mangels Zeit eh so gut wie immer zu den nahe gelegenen Supermarktketten gehen, aber wann auch immer ich an einer Alternative vorbeikomme, lass ich mein Geld dort. Das reißt mir jetzt kein komplettes Loch ins Börsel und die Produkte sind sowieso meist besser, also zahlt man ja auch aus gutem Grund mehr. Ich versuche das auch bei Hardware durchzuziehen. Auch dort macht es Sinn, denn gewisse Produkte will ich nicht mit der Post durch die Gegend schicken, wenn ein Umtausch sein muss - Bildschirme oder ein NAS zB. Auch ein gesamter PC kann unangenehm sein, wenn ich ihn täglich brauche. Deshalb kaufe ich speziell Notebooks und Smartphones nicht irgendwo, denn unter Umständen benötige ich nämlich im Garantiefall ein Ersatzgerät. Manchmal brauche ich das Produkt auch sofort und kann nicht auf den Versand warten. Wie auch immer, in manchen Fällen kann ein teurerer Kauf bei einem lokalen Händler Vorteile mit sich bringen und dadurch gerechtfertigt sein. Das geht natürlich nicht jedes Mal, weil die Auswahl ja online und speziell beim Distributor eine andere ist, aber wenn sich die Möglichkeit ergibt, nutze ich sie. Leider ist das ohne DiTech schwerer denn je.
|
daisho
SHODAN
|
Gut, aber die Geiz-ist-Geil Mentalität kommt ja auch nicht von irgendwo her, wenn Firmen mal mehr als den Kollektiv-Mindeslohn zahlen würden ... ah, die maximieren ihren Gewinn lieber indem sie alles nach Indien, China, ... auslagern.
Die komplette Weltwirtschaft steht auf dem Kopf weil es einfach keine gerechte Verteilung gibt. Daran ist jetzt nicht der Ditech schuld und auch nicht der österreichische Staatsbürger.
|
Burschi1620
24/7 Santa Claus
|
das Problem betrifft auch "nur" die Globalisierungsverlierer, wobei die eben in der gleichen Gesellschaft wie Du und ich leben und uns somit auch betreffen es ist eben unmöglich nur top qualifizierte Arbeitsbienchen aus unseren schlechter und ärmer werdenden Schulen zu schicken bzw ist auch das keine Garantie
Bleiben wir bei der IT, da bin ich wohl nicht der einzige, der im Unternehmen mit einem FIrewallteam konfrontiert ist welches in China sitzt, oder dem Code Monkey mitsamt Callcenter in Indien - ja, es funktioniert auch merklich schlechter, aber das ist den Entscheidungsträgern oftmals egal angesichts der Kosten.
viel gravierender ist es für Herrn und Frau Österreicher-Globalisierungsverlierer: das sind die Menschen, die mit ihrer Ausbildung keine Jobs mehr finden. Handel, Logistik, Produktion,... also die Kauffrauen, die Picker im Webshop, die Kommissionierer und auch viele Handwerker
das sind übrigens treue FPÖ Wähler dabei, viele 50+, männlich und ohne Perspektive... quasi über die Jahre für die Wirtschaft wertlos gewordene Menschen
Weil die Wertschöpfung dann ins Ausland fließt.
Wenn ich einen in Österreich gefertigten Schuh kaufe, dann.. - beschäftigt ein Unternehmen Schuhmacher - kauft das Unternehmen DIenstleistungen und Rohstoffe im Rahmen der Produktion ein
die Wertschöpfungskette kann extrem lang sein und viele weitere Unternehmen und Jobs betreffen
- Schuhmacher an sich - dessen Lehrer - Haustechniker, Sicherheitsdienst, Callcenter, Logistikmitarbeiter, Sachbearbeiter, die IT... - Spediteure oder die Bahn(Railcargo) - Handwerker für den Bau und die Wartung von Anlagen - sogar den Gärtner und Schneeräumungsdienst
wenn jetzt das Produkt im Ausland gekauft wird, dann fällt nur noch der Subunternehmer der Post mit seinem Niedriglohn rein - wir sägen damit halt am eigenen Stuhl du hast das zwar sehr schön erklärt, aber ich finde hier hat Adry zu 95% Recht. Diese Verantwortung an den Kunden abzutreten finde ich nicht für gerechtfertigt. Es ist die Aufgabe der Politik Österreich als einen guten Wirtschaftsstandort zu verwalten und eher weniger die Aufgabe des Kundens imho. Umgekehrt könnte man sagen, so wie es schon gesagt wurde: Ditech verdient kaum Marge und kauft erst recht bei den Deutschen ein, somit bleibt sichs fast ghupft wie ghatscht ob ich dem Ditech, oder der Post durch meinen Auftrag den winzigen Share abgebe. Natürlich sollt der Kunde nicht völlig blind durch die Gegend laufen... Aber es ist oft ein zweischneidiges Schwert.
|
ccr
|
das Problem betrifft auch "nur" die Globalisierungsverlierer, wobei die eben in der gleichen Gesellschaft wie Du und ich leben und uns somit auch betreffen es ist eben unmöglich nur top qualifizierte Arbeitsbienchen aus unseren schlechter und ärmer werdenden Schulen zu schicken bzw ist auch das keine Garantie Glaub mir, auch "top qualifizierte Arbeitsbienchen" werden es bald schwer haben. Es gibt kaum mehr einen Job, der von hochqualifizierten Spezialisten mit Universitätsabschluß ausgeübt wird, der nicht schon erfolgreich von Österreich ins nähere (Slowakei, Polen, etc.) oder fernere (Philippinen, Indien, etc.) Ausland ausgelagert worden wäre. Bis jetzt waren das überwiegend internationale Großkonzerne, die die jeweiligen Funktionen nicht nur aus Österreich sondern auch aus anderen Ländern abgezogen und irgendwo konzentriert haben. Aber mittlerweile denken auch österreichische Konzerne verstärkt darüber nach, neben der Produktion auch andere Unternehmensbereiche ins Ausland zu verlagern. Da werden auch schon erste Schritte dazu gesetzt, und die Banken sind da derzeit Vorreiter.
|
InfiX
she/her
|
Es ist die Aufgabe der Politik Österreich als einen guten Wirtschaftsstandort zu verwalten und eher weniger die Aufgabe des Kundens imho. das ist halt ein ding der unmöglichkeit, denn "guter wirtschaftsstandort" bedeutet ja genau, dass alles immer kaputter wird, möglichst billige löhne, kaum steuern für banken und finanzgeschäfte und sonstiges... "sonst gehma einfach wo anders hin"
|
Burschi1620
24/7 Santa Claus
|
das ist halt ein ding der unmöglichkeit, denn "guter wirtschaftsstandort" bedeutet ja genau, dass alles immer kaputter wird, möglichst billige löhne, kaum steuern für banken und finanzgeschäfte und sonstiges... "sonst gehma einfach wo anders hin" Nunja, ich denke wir sollten die Kirche im Dorf lassen: Österreich wird wohl nie Taiwan in Sachen Chipproduktion, oder Indien in Sachen Textilproduktion werden. Ein guter Wirtschaftsstandort zu sein ist ein riesiges Konzept und da gehört viel dazu. Ich denke nicht, dass man es auf das Thema billige Löhne und Steuern reduzieren kann. Das gröbere Problem ist ohnehin die Firmen zu halten (was bei großen Firmen derzeit viel mit Steuerzuckerl passiert), anstatt neue Firmen zu bekommen. Machen kann man sicherlich vieles. Die GmbH light ist ein Totalversagen so wie ich das mitbekommen habe, die Arbeitgeberbeiträge sind zu hoch etc. Aber ich möchte mich nicht unbedingt zuweit aus dem Fenster lehnen bei dem Thema. Immerhin ist es ein wichtiges Thema für die Politik und mehr als lächerliche Schadensbegrenzung passiert nicht wirklich. Um wieder darauf zurückzukommen: Dieses Thema an den Konsumenten abzuwälzen ala "geh lassts das Geld doch bitte in Österreich" halte ich politisch gesehen für sehr naiv und wiederspricht ebenso dem Gedanken der EU, wo die Politik ja dabei sein wollte.. (nicht dass ich ein EU Gegner wär, ich sag nur ...)
|
WONDERMIKE
Administratorkenough
|
ich sehs nicht als Abwälzung ich habe in diesem Leben genau 2 Stimmen: - an der Wahlurne - an der Kassa und ich habe das Gefühl, dass meine Stimme in Form von Euros an der Kassa mehr Gewicht hat, als das Kreuz am Wahlzettel dort werde ich beobachtet, ich werde analysiert und dementsprechend reagieren die Empfänger meiner Euros dann auch tatsächlich außerdem denke ich, dass die Empfänger meiner Euros deutlich stärker und einflussreicher sind als die Empfänger meiner Kreuzerl - deswegen erscheints mir etwas naiv wenn ich die Verantwortung an das Kabinett Faymann abtrete und aufs Beste hoffe ;D und man muss es ja nicht auf "Kauf ausnahmslos in Österreich" runterbrechen, ich denke es ist uns wirklich schon geholfen wenn man einfach nur nachdenkt wem man sein Geld in die Hand drückt und warum es vielleicht besser wäre es einem anderen zu geben
|
Burschi1620
24/7 Santa Claus
|
ich sehs nicht als Abwälzung ich habe in diesem Leben genau 2 Stimmen:
- an der Wahlurne - an der Kassa
und ich habe das Gefühl, dass meine Stimme in Form von Euros an der Kassa mehr Gewicht hat, als das Kreuz am Wahlzettel dort werde ich beobachtet, ich werde analysiert und dementsprechend reagieren die Empfänger meiner Euros dann auch tatsächlich
außerdem denke ich, dass die Empfänger meiner Euros deutlich stärker und einflussreicher sind als die Empfänger meiner Kreuzerl - deswegen erscheints mir etwas naiv wenn ich die Verantwortung an das Kabinett Faymann abtrete und aufs Beste hoffe ;D
und man muss es ja nicht auf "Kauf ausnahmslos in Österreich" runterbrechen, ich denke es ist uns wirklich schon geholfen wenn man einfach nur nachdenkt wem man sein Geld in die Hand drückt und warum es vielleicht besser wäre es einem anderen zu geben Das ist natürlich nicht unwahr, aber zum Beispiel genau beim Ditech hat es eben so nicht funktioniert, bzw. die (meisten?) von uns haben hier bewusst beispielweise zu Amazon tendiert. Und hierfür jetzt "uns" hardcore Käufer nachzusagen, wir sind an der Sache nicht ganz unschuldig, finde ich etwas zu einfach. Ich habe es schon oft gesagt: "Wir" waren definitiv nicht mehr die Zielgruppe eines Ditech. Und da darf man imho im Nachhinein auch nicht dem Verkäufer oder dem vermeintlichen Stammkunden den schwarzen Peter zuschieben. Aber die Geschichte dreht sich ein bisschen im Kreis, mit der Ausnahme, dass das Argument hervorgeholt wurde, "die (stamm/alt)Kunden hättatn halt öftas was bestellen können". Das neue Ditech Konzept ist einfach nicht aufgegangen, was im Großen und Ganzen zwar schade ist, aber imho nur wenig bis gar nicht mit dem Kunden per se zu tun hat, sondern mit der Einschätzung der eigenen Kunden.
|
d0lby
reborn
|
Amazon ist ja auch nicht immer der günstigste, aber ich kaufe dort gerne ein.
Allgemein zu sagen: Die Arbeitszeiten haben sich ausgeweitet, der tägliche Stress ehrlich gesagt auch.
Früher gab es nur jeden vierten Samstag, dass die Geschäfte bis 17 Uhr offen hatten. Sonst war um 12 Uhr aus. Dan fingt es an
- jeder Samstag bis 17 Uhr - Ein Tag, Donnerstag, die SCS bis 20 Uhr - andere Einkaufscenter auch mit einem Tab bis 20 Uhr - Ikea fing mit 21 Uhr, Mo-Fr - Donauzentrum hat jetzt jeden Tag bis 20 Uhr offen - Jeder Samstag ist jetzt bis 18 Uhr offen...
und trotzdem kommen wir alle recht schwer dazu immer alles zu erledigen. Da ist man, nicht unberechtigt, zu faul herum zu laufen oder gar zur Post ist schon (für mich) eine kleine "Qual". Und Amazon? Amazon ist nicht immer günstiger, aber verdammt es gibt kein Geschäft wo es so gut funktioniert. 95% von Usern hier haben sicher nur positives über Amazon zu sagen - weil es praktisch ist.
Als ich im Winter meinen PC zusammengebaut habe, hätte ich bei 15 Teilen 200 Euro mehr bei DiTech ausgelegt.
Ich hätte NICHTS dagegen wenn mich der PC 50-60 Euro bei Ditech mehr gekostet hätte als sonst wo - weil ich wüsste "OK alles dort gekauft, easy...". Aber für jedes Teil 15-20 Euro mehr zu bezahlen, sehe ich dann doch nicht ein: 20 mehr für SSD, 20 mehr für Karte, 20 mehr für Case, sicher auch irgendwo 10 weniger als woanders, aber grundsätzlich waren 95% teurer... aber nicht um fünf Euro, sondern eben deutlich. Da ärgere ich mich dann schon.
Es ist auch aus meiner Sicht falsch es auf den Konsumenten zu schieben. Ein Teil sicher, aber nicht alles. Die Bioprodukte von JA!Natürlich und Co. werden ja auch immer beliebter. Immer kann man es nicht kaufen, weil würde man alles aus Bio kaufen, gibt man garantiert das doppelte aus. Also nehme ich für mich festgelegte Artikeln vom Biobauern.
Allgemein ist es aber bei mir so, dass mir der DiTech nicht so leid tut. Die Mitarbeiter ja, weil AMS nicht gerade toll ist und man als Verkäufer bzw. allgemein im Handel nicht viel verdient. Der Gründer von Ditech - dem gehts ja gut, er haftet ja nicht dafür. Ist kein Vorwurf, hat er sich ja gut erarbeitet.
DiTech ist aber nicht an uns Konsumenten gescheitert...
Aber es bleibt auch zu sagen: Nicht der Österreicher lässt sich für dumm verkaufen - es gibt mehr als genug Sachen die bei uns billiger sind als in Deutschland. So ist es auch nicht, dass wir die "blöden" sind.
|
WONDERMIKE
Administratorkenough
|
Es ist auch aus meiner Sicht falsch es auf den Konsumenten zu schieben. Ein Teil sicher, aber nicht alles. Die Bioprodukte von JA!Natürlich und Co. werden ja auch immer beliebter. Immer kann man es nicht kaufen, weil würde man alles aus Bio kaufen, gibt man garantiert das doppelte aus. Also nehme ich für mich festgelegte Artikeln vom Biobauern. der Trend zu Bio wirkt auf unsere Generation sehr toll aber in Wirklichkeit holen wir uns nur das langsam und auch nur halb so gut zurück was wir früher sowieso schon hatten.. nämlich bevor unsere Eltern treue Konsum/Pampam/Hofer-Kunden wurden - und das war noch in den besseren Zeiten wie Du richtig festgestellt hast. Also wo die Gesellschaft nicht so abgehetzt war wie heute und die wirtschaftlichen Aussichten geradezu traumhaft waren und obendrein haben wir uns damit eine verbrecherische Supermarktstruktur geschaffen(3 Gruppen halten 80%), mit Preisabsprachen und einem unerklärlichen Preisniveau nur wenn die Konsumenten nicht nachdenken und wie die Lemminge agieren, dann haben sie auch irgendwie nichts anderes verdient - unsere zahnlose Wettbewerbsbehörde tut ihr übriges dazu indem sie mit ihrer EU Schwester nicht kooperieren will und Däumchen dreht anstatt Anzeigen nachzugehen
|