Der Amazon Thread

wollte hier keinem amazon fan zu nahe treten. hab nichts gegen unternehmensstrategie und bin selbst fan davon wenn sie gut gespielt wird. sobald aber mit zuviele tricks gearbeitet wird, sagt es mir nicht zu. imho geht es heute besser und amazon müsste im rahmen ihrer möglichkeiten auf dieses lieferantenkonstrukt nicht zurückgreifen.
als kunde hat die servicequaliät für mich seit amazon lieferung ebenfalls nachgelassen - lass mir vieles jetzt vorher zu alles post schicken. dann muss ich die pakete nämlich auch nicht irgendwo im haus suchen, weil nicht mal hinterlegt wurde bei welcher türe es abgegeben wurde. ist mir letztes jahr mehrfach passiert, trotz anwesenheit im homeoffice.

hab eine eigene box direkt vor der tür, deshalb hatte ich das problem mit der überfüllung nicht.
postler kommt ansich täglich im selben zeit korridor, da weiß mans dann schon ca. wenn man auf etwas wartet.
die 15 verschiedenen abholshops hatte ich zumindest bei amazon kaum, das meiste wurde früher via post und ab und zu DHL versandt (wenn versand von amazon selektiert). wenn versand nicht durch amazon, dann hast das problem mit den abholshops nach wie vor.

Zitat aus einem Post von ccr

Gilt halt genauso auch für GLS, DPD, und sogar die Post. Alle beschäftigen Subunternehmer, deren Fahrer ebenfalls wieder als Subunternehmer tätig sind.

Das erinnert mich ein bisschen an Deutschland, wo immer geschimpft wird, dass die armen Amazon Arbeiter im Lager sowenig verdienen, anstatt mal kritisch zu hinterfragen, welche Unternehmen es denn eigentlich sind, die diese Tarife verhandeln (und die außerdem im Gegensatz zu Amazon dann meist auch wirklich keinen Euro mehr als den Tarif zahlen).

Natürlich ist Amazon groß, aber wieso sollen für die Regeln gelten, an die sich die "heimischen" Player, inklusive der staatsnahen Post, auch nicht halten? (wobei DPD oder GLS eh genauso wenig "heimisch" sind wie Amazon Logistics).
Und auch wenn der Blümel das vielleicht glaubt, verdient Amazon die großen Gewinne ja auch nicht im Handel, sondern mit AWS.

Es stimmt nicht, dass der Fokus ausschließlich auf Amazon gelegt wird. Legendär ist zB der Einsatz der Finanzpolizei beim größten damaligen Subunternehmer der Post, dem Herrn Rössler, der dieses riesige Outsourcingprojekt quasi beendet hat. Auch die Razzia bei Hermes war nicht ohne und hat dazu geführt, dass Hermes nach kurzer Zeit nicht mehr selbst in Österreich operiert hat.

Es ist auch komplizierter und erfordert mehr Aufwand durch das Finanzamt, wenn man feststellen muss, dass von 133 Partnerbetrieben bei 130 Verstöße auftreten. Da reden wir von einem einzigen Standort. Das muss mal jemand nachmachen..

Und in Deutschland gibt es keinen Tarifvertrag bei Amazon. Finanziell kann man mit Glück zwar so aussteigen wie anderswo in der Branche, aber das ist nicht alles und viel zu kurz gedacht. Regelmäßige Lohnerhöhungen, Urlaubsansprüche, Weihnachts- und Urlaubsgeld, entsprechende Zuschläge mehr Urlaubstage und eine Begrenzung der Befristungen sind dadurch nämlich völlig einseitig von Amazon geregelt. Dinge wie eine Betriebsvereinbarung sind sowieso in weiter Ferne und was das Resultat ist wissen ja die meisten eh wenn man sich mal kurz zu den Arbeitsbedingungen informiert.

Woher das Geld kommt ist egal. Der Staat hat einfach dafür zu sorgen, dass Gesetze eingehalten werden und muss in weiterer Folge Monopole verhindern oder regulierend eingreifen damit faire Spielregeln gewährleistet sind.

Meine Tochter hat heute ihr 1,5 Jahre altes Fire HD10 gecrasht... wollte eine Reparatur veranlassen, und musste erstaunt feststellen dass Amazon keine Reparatur für ihre eigenen Geräte anbietet..

ouch.

Amazon gibt eh an, wann geliefert werden soll. Ist das Datum schon vorbei?

Wann hat denn Amazon den Chatbot implementiert? Aber wenigstens ist es nicht schwer, zu einem echten Mitarbeiter verbunden zu werden

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