Amazon-Skandalfilm manipuliert?
M4D M4X 06.04.2013 - 18:47 2662 11
M4D M4X
LegendTier & Bier!! und LEDs ;)
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Hat ARD Fakten in Amazon-Skandalfilm manipuliert? QuelleUnlängst hat eine ARD-Dokumentation skandalöse Arbeitsbedingungen beim Online-Versandhändler Amazon angeprangert. Nun stellt sich heraus: Die ARD ging stellenweise recht großzügig mit der Wahrheit um. Und muss nun zurückrudern. .... Das Landgericht Hamburg habe dem Antrag voll entsprochen, so die Anwälte weiter. Nicht zuletzt, weil der Hessische Rundfunk, der den Film für die ARD produzierte, zuvor freiwillig Manipulationen eingeräumt hatte. “Eine im Film als Beweis für die behaupteten Missstände als Screenshot gezeigte E-Mail war fingiert, die angebliche polnische Zeugin frei erfunden“, so die Anwälte. Zudem habe der HR wörtlich mitgeteilt: „Dass eine Frau Agnieszka Lewandowska niemals als Leiharbeiterin bei Amazon-1,98% beschäftigt war, ist richtig“.
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VAC
Here to stay
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Ändern trotzdem wenig das sich Amazon einiges an berechtigter Kritik hat anhören müssen weil man Leiharbeiter teils unterm Mindestlohn bezahlt
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Cobase
Mr. RAM
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Ändern trotzdem wenig das sich Amazon einiges an berechtigter Kritik hat anhören müssen weil man Leiharbeiter teils unterm Mindestlohn bezahlt Afaik wurden die ÜBER dem Mindestlohn bezahlt: http://www.sueddeutsche.de/wirtscha...storm-1.1600543Zu einem Stundenlohn von 8,52 Euro brutto. Der Mindestlohn ist 8,19€. Ihmo ist diese "Doku" eine ganz krumme Tour gewesen.
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Castlestabler
Here to stay
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Das die Doku recht viel erfunden hat, war schnell mal nach der Veröffentlichung klar. Das die öffentlich rechtlichen auch schon Geschichten erfinden müssen um im Gespräch zu bleiben ist wirklich bemitleidenswert.
Eigentlich zahlt man den grössten Teil seiner Gebühren für einen schwachsinnigen Vorstand.
Amazon Mitarbeiter haben ihr Unternehmen schon ziemlich in Schutz genommen, was auch ein nicht so schlechtes Arbeitsklima schliessen lässt. Das einzig gute, ist die Diskussion über Bedingungen bei Versandhändlern gewesen, weil genügend zu verbessern gibt es sicherlich.
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corny
Little Overclocker
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Das die Arbeitsbedingungen nicht rosig sind, kann man sich bei dem Preisdruck ja schon denken.
Dass die öffentlich-rechtlichen Sender aber zu solchen Mitteln greifen irritiert mich doch etwas.
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schizo
Produkt der Gesellschaft
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Cobase
Mr. RAM
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Smut
takeover & ether
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es war ja primär nicht der lohn in der kritik sondern die behandlung der mitarbeiter. Und beim stundenlohn muss man auch aufpassen: amazon hat sie ja nur in stoßzeiten bezahlt - in der restlichen zeit mussten sie unbezahlt in bereitschaft warten. Das ist bei einem derartig niedrigen lohn noch mal heftiger - es zählt ja nur was am Ende des monats rausschaut. mag sein dass die doku nicht ganz sauber ist - ändert aber nichts an der problematik.
Bearbeitet von Smut am 29.04.2013, 09:19
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schizo
Produkt der Gesellschaft
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Was heißt da "falschem"? Der gesetzl. Mindestlohn für Zeitarbeiter ist 8,19€ "." Und Amazon hat mehr bezahlt. Und das bestätigt auch der von dir verlinkte Artikel. Hab mich in der Eile des Gefechts verlesen. Hab einen Thread gesucht, zu dem der Artikel am besten passt und dazu eben deinen Post als Aufhänger gefunden. In dem Artikel gehts natürlich um Vollzeit Angestellte. Verdi will mit den Tarifverhandlungen einen Anschluss zu den besseren Konditionen des Versand- und Einzelhandels erreichen. Dazu gehört unter anderem eine Lohnuntergrenze von 10,66 Euro pro Stunde. Dass Leiharbeiter nochmal schlechtergestellt sind, obwohl diese dieselbe Arbeit leisten wie die restliche Belegschaft ist ja trotzdem ne Frechheit. Das ist jetzt allerdings nicht Amazon konkret bezogen, sondern allgemein.
Bearbeitet von schizo am 29.04.2013, 12:12
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daisho
SHODAN
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Das Spiel mit schlechteren KV hernehmen für Arbeiten die eigentlich eines anderen würdig sind macht nicht nur Amazon ...
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Smut
takeover & ether
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sie können es sich ansich leisten. finde es gut dass sie in der kritik stehen.
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schizo
Produkt der Gesellschaft
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Das Spiel mit schlechteren KV hernehmen für Arbeiten die eigentlich eines anderen würdig sind macht nicht nur Amazon ... Eh, aber gerade deswegen muss man dieses Vorgehen anprangern, wo es öffentlich wird.
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