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Erfahrungsbericht OC Sandy Bridge Intel i5-2500K + Asrock Z68Extreme4

downhillschrott 01.07.2011 - 01:53 17524 71
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Valera

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Zitat
darum teste ich gerne mit linx mit kleinen speichermengen und vielen durchläufen damit ich viele last/idle wechsel zusammenbringe als "schnelltest"

Gute Idee. 500 Durchläufe mit Problem Size 512K ohne Probleme. Weitere 500 mit 2048K habe ich gestern Nacht beauftragt und heute Früh begrüßt mich der Windoof Anmeldeschirm. Im Protokoll war ersichtlich, dass er nach xxx Läufen abgeknallt ist.

Das Problem ist tatsächlich der Lastwechsel.

Vorschläge? Ideen?

@oanvoanc: Was meinst du mit "schlechter" LLC? Schlecht eingestellt, vom Board schlecht?

Hat es Sinn die Spannung etwas zu senken und mit der Loadline hinaufzugehen? Irgendwie überzeugt mich das Konzept LLC nicht wirklich, aber probieren geht über studieren. :D

VCore: +0,5V (statt vorher +0,55V)
LLC: Level 4 (statt vorher Level 5)
-> VCore 1,3-1,32V in CPU-Z bei 4,5 GHz :p (statt 1,288-1,3V)
-> 92W im HWMonitor
-> Temp. 75°C ist dann schon recht viel.

oanszwoa

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@schlechte loadline calibration:
ich hab ein gigabyte p67 ud4, das bietet im bios nur 2 möglichkeiten bei der load line calibration (llc). an oder aus.
selbst bei eingeschalteter llc hab ich ärgste drops.

du hast beim asrock die möglichkeit, 5 verschiedene level einzustellen. ich kenne das asrock board leider nicht, aber erfahrungsberichte anderer user sagen, dass level 5 "aus" heißt und level 1 "max".

das heißt, ich würde ein bisher halbwegs stabiles setting hernehmen und schrittweise die llc von 5 auf 2 stellen und schauen obs stabiler wird.
volle llc (also bei asrock "level 1") soll die langlebigkeit der cpus allerdings negativ beeinflussen, ich würde damit also vorsichtig sein.

probiers einfach aus und schau, obs was bringt. :)
Bearbeitet von oanszwoa am 14.10.2011, 09:03

Valera

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Danke. Mit der letzten Einstellung hat er (oder sie? :D ) gerade 100 Testläufe mit Linx 2048K erledigt. Mal sehen, ich laß es mal so, muß auch mal arbeiten nicht nur rumspielen. ;) Wenn sich was ändert gibts natürlich ein Update.

Frage: Gibt es einen Benchmark, der volle Last und keine Last abwechselt? Bei Linx hat er ja immer ein wenig Last auf der CPU weil der die Aufgabe aufbereitet. Da wäre es sicherlich interessant 1-2 Sek Pause zwischen den einzelnen Aufgaben einzubauen.
Geht das oder kennt jemand einen Benchmark/ein Proggie mit dem man so etwas automatisiert simulieren kann?

oanszwoa

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kenn jetzt kein programm, aber versuchs mal mit einer batch datei.

mat

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Zitat von downhillschrott
Frage: Gibt es einen Benchmark, der volle Last und keine Last abwechselt? Bei Linx hat er ja immer ein wenig Last auf der CPU weil der die Aufgabe aufbereitet. Da wäre es sicherlich interessant 1-2 Sek Pause zwischen den einzelnen Aufgaben einzubauen.
Geht das oder kennt jemand einen Benchmark/ein Proggie mit dem man so etwas automatisiert simulieren kann?
Prime 95 generiert fast durchgehende Last auf allen Kernen. Allerdings ist es allgemein nicht so intensiv. Am besten Prime 95 und Linx gleichzeitig laufen lassen, wenn du die CPU wirklich ans Maximum bringen willst.

Valera

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Zitat
kenn jetzt kein programm, aber versuchs mal mit einer batch datei.
Hmm.. weder prime95 noch Linx gehen gscheid über die Eingabeaufforderung zu steuern. Vielleicht weiß ja jemand eine Lösung für die 2 Programme.

Ich habe mit stressCPU 2.0 von Folding@Home etwas gefunden.

Einfach danach googeln. Die dazugehörige Batch Datei schaut so aus:

Code:
@echo off

REM Bench batch Datei
REM Startet stresscpu2_win32 mit den uebergebenen Parametern
REM erstellt 14.10.2011

REM Variablendefinition
REM num .. Anzahl der Durchlaeufe
REM paus .. Laenge der Pause in Sekunden
REM dauer .. Dauer des einzelnen Stresstests

echo.
set /P num=Anzahl der Durchlaeufe eingeben: 
set /P dauer=Dauer der einzelnen Stresstests eingeben Std:Min:Sek (Format xx:xx:xx) 
set /P paus=Laenge der Pause in Sekunden eingeben: 
echo stresscpu2 startet mit %num% Durchlaeufen, %dauer% des einzelnen Durchlaufs und %paus% Sekunden Pause dazwischen!

REM Berechnung
FOR /L %%i IN (1, 1, %num%) DO (
@echo on
stresscpu2_win32.exe -t %dauer%
@echo off
echo.
echo Warte %paus% Sekunden..
echo.
ping 127.0.0.1 -n %paus% >nul
)

pause

Funktioniert ganz einfach.
Man gibt die Abgefragten Werte ein, man muß halt auf das Format achten, gibt natürlich keinen Formatcheck.
Der ping Befehl dauert unter Windoof jeweils 1 Sek, dh wenn man x-mal eine Adresse pingt dann dauert das x Sekunden. Ausgabe wird nach >NUL umgeleitet, dh man sieht nix. Sieht man sowieso ned, weil echo ausgeschalten ist, aber wenn schon, dann machen wirs gscheid. :p

Einziges Problem: Nach dem letzten Durchlauf wartet er bis die Batch beendet ist und behauptet dann er kennt den Befehl "paus" nicht. ?? Macht nix, bis dahin ist der Compi eh eventuell schon abgeknallt. :D

Weiß jetzt nicht wie StressCPU v2.0 genau arbeitet, aber für diesen Check sollte es reichen.

Mal sehen, schaut euch die Batch an, verwendet es, verbessert es.

Happy overclock! :D

edit: Wenn man die Ausgabe von stresstest in eine Datei umleiten will (der Compi knallt ja ab und wir wollen das Log sehen) dann schaut das so aus (dann sieht man auch die bescheuerte Fehlermeldung nicht :D ):

Code:
REM Berechnung
FOR /L %%i IN (1, 1, %num%) DO (
REM @echo on
stresscpu2_win32.exe -t %dauer% >>stresscpu2.txt
REM @echo off
echo.
echo Warte %paus% Sekunden..
echo.
ping 127.0.0.1 -n %paus% >nul
)

nochn edit: Mit dieser Berechnungsschleife wartet er am Ende nicht die Wartezeit ab sondern beendet sofort.

Code:
REM Berechnung
FOR /L %%i IN (1, 1, %num%) DO (
echo Arbeite..
stresscpu2_win32.exe -t %dauer% >>stresscpu2.txt
 IF NOT %%i==%num% (
 echo.
 echo Warte %paus% Sekunden..
 echo.
 ping 127.0.0.1 -n %paus% >nul
 )
)

Letztes edit: Ich hab die aktuelle Version der Batch Datei als zip angehängt. Etwas hübscher formatiert als die obige Variente, die aktuelle Nummer des Testlaufes wird ausgegeben.
stressCPU2 stresst die CPU im Übrigen nicht so stark wie LinX. Ich hab max. 69°C und 82W mit stresscpu2 vs. 75°C und 92W bei LinX.

So, jetzt reichts aber wirklich. :)
stresscpu2_win32_172842.zip (downloaded 94x)
Bearbeitet von Valera am 14.10.2011, 15:20

Sauron

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Linx mit 4C und beim Mem-Tab auf "All" reißt die CPU auch nieder. 20 loops reichen... dauert nicht zu lang und testet die stabilität sehr gut :)

El_Barto

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naja, das problem ist aber, wen ich das richtig verstanden hab, dass er beim wechsel vom stromsparmodus (1,6 ghz) auf last fehler produziert. und dabei hilft linx bzw. prime nur wenig, weils die cpu zwar aufs maximum ausreizen, aber dazwischen nicht runtergetaktet wird.

Sauron

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dann fällt vermutl. die vcore im stromsparmodus unter 0,9xV. mit einem höheren offset sollte das in den griff zu bekommen sein. ;)

Valera

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Zitat
Linx mit 4C und beim Mem-Tab auf "All" reißt die CPU auch nieder. 20 loops reichen... dauert nicht zu lang und testet die stabilität sehr gut
Damit ist er 12h stable.. oder mehr.. nach Belieben.

Zitat
naja, das problem ist aber, wen ich das richtig verstanden hab, dass er beim wechsel vom stromsparmodus (1,6 ghz) auf last fehler produziert. und dabei hilft linx bzw. prime nur wenig, weils die cpu zwar aufs maximum ausreizen, aber dazwischen nicht runtergetaktet wird.
Das ist die Vermutung, da er wie oben geschrieben mit einer Vollheizerei endlos läuft, aber unter Normalbetrieb freezed.

Zitat
dann fällt vermutl. die vcore im stromsparmodus unter 0,9xV. mit einem höheren offset sollte das in den griff zu bekommen sein.

Hmm. Mit Offset +0,055V ist der Fehler auch aufgetreten.

Was kann denn noch - außer der CPU - sein?
Speicher? Läuft bereits mit 1,6V @stock Takt (1333)
Peripherie? Kann eigentlich nicht sein, den Baseclock hab ich nicht angerührt (bringt eh nix).
Eventuell die SSD? Der müßte Übertaktung doch eigentlich schnurz sein.

Wie auch immer, die Einstellung +0,05V und LLC 4 scheint jetzt einmal zu funktionieren, die Nacht werd ich mal den Testlauf mit 3sek Ruhe zwischen 3min Last laufen lassen.
Bearbeitet von Valera am 14.10.2011, 23:20

Sauron

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freezed das teil eigentlich auch wenn du die vcore auf "auto" stellst ?

Valera

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Nö, @stock ist alles ruhig. Sonst hätte ich längst die SSD rausggezogen, oder das Netzteil oder Ram Riegel.. wobei Ram ist mit memtest ~10 Stunden lang (oder so, ich weiß es nimmer genau) fehlerlos gelaufen.

Das ist ja das was ich nicht kapier an der Sache. Ich mein vielleivht ist es eh was anderes und @stock nur durch Zufall ruhig gewesen. Aber ich hab das Ding im - wann war der erste Post? - Juni/Juli oder so in Betrieb genommen, und seitdem immer wieder zwischen OC und stock gewechselt (3 Einstellungen kann man im UEFI abspeichern - sehr angenehm zum wechseln). Also das müßte schon ein verdammter Zufall sein.

Wie auch immer, ich laß meine oben vorgestelle Batch Datei jetzt über Nacht laufen. 400 Durchläufe mit 45 Sek Last und 5 sek Pause. protokoll läuft mit, mal sehen ob das was passiert. :fresserettich:
Bearbeitet von Valera am 15.10.2011, 00:03

Valera

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Update: 400 Durchläufe mit 55sek Last auf allen Kernen (Laut HWMonitor ~82W) und 5sek Pause problemlos absolviert. Auch kein Freeze die letzten Tage. Möglich, dass es jetzt paßt. :)

Allstar007

Bloody Newbie
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Hallo ich habe auch den i5-2500k dieser läuft zu zeit auf 4.5Ghz und Auto Volt,
so nun habe ich diesen Thread gefunden und wollte dich fragen downhillschrott ob du mir ein eine gute Config geben kannst für den i5-2500k??

Mein System
CPU: i5-2500k
MB: ASRock Z68 Extreme3 Gen3
RAM: Teamgroup Elite Long-DIMM DDR3 1333Mhz
CPU Kühler: Thermalright HR-02 Macho
Gehäuse: Sharkoon T9 Value Red Edition
Netzteil: Thermaltake ToughPower XT 575W 80+ Bronze Modular

Also Luft nach oben müsste ich haben nur komme ich nicht weiter,
wenn ich auf Auto V stehen habe und Prime95 laufen lasse komme ich auf 1.24V
Und wenn ich das fixe springt der PC nicht an und bei 1.33V erst nach 30sek prime95.
Was muss ich alles ein- bzw ausschalten um 5ghz zu erreichen?
Bin für alles offen, wenn alles am ende klappt springt für dich oder jemanden auch eine kleine Paypal Spende dafür raus. ^^

fliza23

Fidi Tunka
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auto ist bei spannungen immer eine schlechte einstellung.
moderne motherboards heben die spannungen dann nämlich automatisch mit an. und das tun sie meist viel zu üppig.

also erstmal alles auf standard zurückstellen.
und da dann die spannungen händisch übernehmen. (also einfach das eintragen, was die autoeinstellung bei standardtakt so ausspuckt)

dann stellst du die prozessorspannung hoch
mal 1,38v oder so. muss man dann eh erst schauen, was dabei dann unter windows tatsächlich rauskommt. sicher deutlich weniger. vor allem unter last (mit cpu z messen)

und dann einfach den multi (bzw. die multis mit der per-core-einstellung) hochstellen.

@paypalspende: lol!
ich weiss ja nicht in welchen foren du dich sonst so rumtreibst, aber hier ist die hilfe gratis. ;) :D
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