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Wo Licht ist, ist auch immer Schatten, is hald so was soll man machen.
Ausfallsicherheit kostet in der Regel Geld und wird schnell zum Fass ohne Boden wie man wohl hier gut erkennen kann. Hat man das akzeptiert (was in manchen Fällen einfach so sein muss > Firmendaten z.B.) geht es weiter.
Backups braucht man trotz aller Ausfallsicherheit wenn man heikle Daten hat die nicht verloren gehen dürfen, die sollten dann nicht am gleichen Standort liegen wie die Originale, ist auch klar.
Und damit im Verlustfall niemand die Daten einsehen kann braucht man ne Verschlüsselung und die killt dann wirklich alles weil sie total bremst. Das muss man sich echt gut überlegen.
Für den 24/7 Einsatz im Privatbereich (Stichwort Wohnzimmer NAS) würde ich mir keinen (auch nicht den HP) Server hinstellen. Lautstärke des Server mag kein Problem sein, 4 HDDs können aber schon mal ordentlich Krach machen. Will beim Film schauen oder Schlafen niemand haben. Energiesparend sind die Dinger dann (im Vergleich zu anderen Consumer Lösungen) meist auch nicht wirklich und ein gewisser Konfigurationsaufwand besteht außerdem noch. Ev. kommen auch noch Lizenzkosten für das OS dazu, je nach Belieben.
Wenn Encoding auf der Liste weit oben steht dann würde ich mir eine der Synology PLAY Varianten holen. Wenns nur um den Datendurchsatz geht nehmen sich die Versionen nicht sooo viel.
Meistens ist das Netzwerk selbst dann der Bottleneck, ich musste das bei mir auch leidvoll erkennen und habe in einen neuen Router investiert.
Ich poste dir da nochmal den Link: http://www.smallnetbuilder.com/tools/charts/nas/view
Da kann man die Performance der einzelnen NAS Systeme schön vergleichen. Oben gibt es dann noch den NAS Ranker als Tool, da sieht man schön die gesamtbewertung(en) der einzelnen Geräte. In einigen Bereichen scheinen die ASUSTOR besser zu performen aber die kosten auch meist mehr bzw. sind in anderen Punkten ev. nicht optimal, da kommt es drauf an was man braucht / will. Wenn du, wie ich, richtung Consumer Lösung tendierst, sprich eine einfache umfassende Lösung für die alltäglichen Problemchen eines Heimanwenders, dann ist Synology wohl die beste Wahl. QNAP kommt an 2. Stelle, die können auch alles haben aber eher den Hang richtung Enterprise und bieten auch etwas mehr "Experten Features", dadurch ist die Usability vielleicht etwas schlechter oder anders als bei Synology. Da gibt es auf Youtube aber auch Videos und Tests im Netz die das genauer beschreiben.
Die übrigen Anbieter sind dann wohl eher interessant wenn es um ganz speizelle Anforderungen geht, manche können das eine und manche das andere besonders gut. Interessant fand ich z.B. die Systeme von Drobo, da kann man Disks nach Lust und Laune zusammenstoppeln und die Kiste macht draus alles was man will (Raid, Jbod usw.).
LG
Da er aber andere Aufgaben auch noch erfüllen soll, dachte ich eben an den Microserver. Passt, dann wirds der HP Server werden. Thx!
Deswegen hat man bei vielen Platten auch mehr als eine als Parity oder greift überhaupt zu RAID1-Systemen.Zitat von ccrWenn eine WD Red einmal ein paar Jahre lang problemlos gelaufen ist, und dann SMART Fehler meldet, kann man den anderen Platten auch nicht mehr trauen, wenn sie gleich alt und vielleicht auch aus der gleichen Baureihe sind - und muss dann sowieso dringend ein externes Backup machen, weil die Daten sonst weg sind, wenn während des Rebuild auf einer zweiten Platte ein Fehler auftreten sollte.

Zitat von Joe_the_tulipDa er aber andere Aufgaben auch noch erfüllen soll, dachte ich eben an den Microserver. Passt, dann wirds der HP Server werden. Thx!
bzgl Raid1: ersetzt wie gesagt kein Backup, kann aber trotzdem nerven schonen bzw. sinnvoll sein, auch im heimbereich.
wenn ich zb. zu dem nas örtlich grad nicht hin kann weil länger im ausland, oder weil man irgendwo bei der verwandtschaft vielleicht ein altes/billiges nas hinstellt als remote-backup-location...
in beiden fällen wär der zugriff bei einem einzigen plattenausfall sofort weg bzw. ein weiteres backup nicht mehr möglich. bei dem raid1 hat man dafür noch mehr zeitlichen spielraum für dir reparatur und muss nicht 'sofort' reagieren.
das automatisierte backup für die wirklich wichtigen sachen würd ich natürlich trotzdem machen. die meisten NASe kommen zb. eh mit cloudbackup tools die auch verschlüsselung beherrschen. d.h. alle wichtigen dokumente usw.... das ist auch flott eingerichtet.
Zitat von daishoDie Frage RAID or NOT ist imho nicht so einfach und ist sehr sehr Einsatz-spezifisch.
Eine einzelne Festplatte wo nur meine Home-Movie Sammlung drauf ist wäre mir kein RAID1 wert.
Zitat von Master99in beiden fällen wär der zugriff bei einem einzigen plattenausfall sofort weg bzw. ein weiteres backup nicht mehr möglich. bei dem raid1 hat man dafür noch mehr zeitlichen spielraum für dir reparatur und muss nicht 'sofort' reagieren.
@ backup auf zweite platte: sowas fährt man ja nondestruktiv, inkrementel und bestenfalls automatisiert.
d.h. bei änderungen oder löschung einer datei wird auf der backup-platte eine weitere version erstellt. die alte datei bleibt erhalten. somit kann man bei nem virus oder menschlichen versagen (omg, ich hab den wichtigen ordner gelöscht) trotzdem noch auf die daten zugreifen.
ein raid1 hilft in solchen fällen nix.
wenns also egal ist wenn bei plattenausfall das nas mal ein bissl steht bzw man sowieos vor ort ist, dann ist 1 platte im nas + 1 backupplatte besser/sicherer als ein raid1.
das ganze dann jeden tag automatisiert laufen lassen... dann muss man auch nimmer dran denken.
^this
wir haben im büro 2 nodes mit DRBD (also quasi RAID1 über 2 server) und es ist schon so oft passiert, dass jemand ausversehen etwas löscht, ohne permanentes backup ist auch das RAID1 nutzlos, der einzige sinn und zweck davon ist, dass bei einem plattenausfall/hardwaredefekt das büro nicht lahmgelegt ist.
Das hab ich nicht gesagt, warum sollte ich eine kleine Film-Sammlung backupen für die ich mir keinen RAID leisten will, irgendwie sinnlos? Das ist nichts worüber ich dann weine wenn die Platte verstirbt.Zitat von NightstalkerAber eine 2. Festplatte fürs BACKUP derselben schon?
Das System läuft dann "degraded" weiter. Warnung gibt's je nach Setup, Email ist eine Möglichkeit.Zitat von NightstalkerAber eine 2. Festplatte fürs BACKUP derselben schon? Ist es dann nicht wieder (fast) egal? Ich mein, den Speicherplatz belegst du so und so und die beiden Platten brauchst du auch so und so.
FAST aus dem Grund weil die Sammlung theoretisch nur 50% deines NAS Speichers belegen könnte und du deshalb nicht 100% spiegeln willst. Wobei, was ist mit den anderen 50%, sind die es auch nicht wert? Naja.
Wie ist das z.B. bei den genannten Synology DS215/16 wenn eine Disk im Raid 1 ausfällt? Stellt das NAS dann den Betrieb mit einer Warnung ein und man kann dann wählen was man machen möchte oder was passiert da? Bekommt man (vermutlich) eine Benachrichtigung per Email oder so oder nur am Gerät? Wie läuft der Rebuild, ich nehme an automatisch nach dem Tausch der Platte ...?
LG
Zitat von daishoDas hab ich nicht gesagt, warum sollte ich eine kleine Film-Sammlung backupen für die ich mir keinen RAID leisten will, irgendwie sinnlos? Das ist nichts worüber ich dann weine wenn die Platte verstirbt.
In der Regel bleiben eh nur ganz wenige Daten für das übliche Backup (= wichtige Daten) übrig, da brauche ich für mich persönlich daheim nicht einmal eine 128 GB Platte ehrlich gesagt.
Zitat von ccrDas System läuft dann "degraded" weiter. Warnung gibt's je nach Setup, Email ist eine Möglichkeit.
Wenn man die defekte Platte tauscht, kann man den Rebuild starten. Das NAS bleibt dabei benutzbar, ist aber natürlich deutlich gebremst.
Wenn man ein größeres NAS hat, kann man auch eine Platte als "Spare" unbenutzt lassen - dann würde der Rebuild sogar automatisch starten, und der Ersatz der defekten Platte wäre dann die neue "Spare".
So einmal geht's noch ;-)
Ich hab mich jetzt nochmal mit den NAS Charts auf smallnetbuilder beschäftigt und da liegt das Netgear RN202 ziemlich weit vorn, die Synology 215j kommt da erst ziemlich weit hinten in der Liste. Die meisten unter den top 10 kosten aber auch einiges während man das RN202 halbwegs günstig bekommt.
Hab mir dann die Features angeschaut und bin auf die Snapshot Funktion gestoßen die ja genau dem entspricht was wir hier zuletzt besprochen haben (Raid vs. Backup). Zusätzlich gibts da auch noch Cloud Backup Möglichkeit (was aber wohl eh alle können). Wie auch immer, ich fand das beim lesen/ansehen des Videos recht simpel und praktisch. Damit würde ich dann eben die gewünschten Ordner mittels scheduled snapshots regelmäßig auf der 2. HDD sichern, damit wäre ich 1. gegen Löschen u. Systemfehler gesichert und 2. auch (für die betroffenen Daten) ausfallsgesichert, jedenfalls weitestgehend, da müssten schon viele Umstände zusammenkommen damit wirklich was verloren geht.
Vorteil, es ist kein langwieriger rebuild nötig weil die defekte Platte einfach getasucht werden kann. Außerdem kann man bei den Plattengrößen variieren, wenn ich gern 6 TB will aber für Snahpshots 2 TB genügen kann ich einfach 2 verschiedene Platten nehmen.
Nachteil seh ich im Moment keinen. Kann wer was zum RN202 sagen? Ich will mich nicht nur auf Charts verlassen, die sagen ja nicht allzuviel über Qualität aus. Und wie ist das mit diesen Funktionen bei den anderen Anbietern?
Synology bietet ja sowas auch mit Data & Replication, ich konnte aber auf die schnelle nicht herausfinden ob das auch auf einzelne Ordner angewendet werden kann oder nur auf die ganze Disk und welche Einschränkungen es gibt. Bei Netgear kann man unendlich viele Snapshots von (soweit ich es verstanden habe) unendlich vielen Ordnern machen.
LG
ich kenn das netgear ding nicht... aber mal ganz allgemein: der vorteil der grossen zwei (synologie und qnap) ist imho nicht weil die hardware besser/flotter wäre, sondern weil es neben der guten basissoftware halt sehr viele erweiterungen gibt dafür... auch viele inoffizielle aber gut gepflegte pluginsammlungen.
also so sachen wie torrent sync, unifi-controller, unison.... + viel doku wie man das einrichtet.
auf den anderen nas systemen gibts halt weniger doku/fertige pakete... auch wenn die hardware ansich das gleiche bietet und mit linux/bastelkenntnissen man wohl alles zum laufen bekommt.
Bei Synology kannst Du ordnerweise synchronisieren und backuppen, natürlich auch versioniert. Ich bin mir sicher, dass das auch bei Qnap geht.
Wie Master99 schreibt: bei Synology/Qnap kaufst Du eine watscheneinfache, laufend aktualisierte Oberfläche. Das bietet IMHO kein anderer Hersteller in diesem Ausmaß.
Die 215j ist keine Rakete - als Datengrab aber mehr als ausreichend. Wenn Du mehr Performance benötigst, müsstest Du zur 216+ greifen - die das doppelte kostet.
Genau darum bin ich ja bei der RN202 gelandet, deutlich flotter (jedenfalls den Charts nach) und nur 50 € teurer als die 215j.
Bei den genannten Features ist jetzt nix dabei was ich vermissen würde aber es sind ja sicher noch mehr als die paar. Backup von PC/MAC/iOS muss es können, iTunes Server und Fotoablage (mit oder ohne Fotosoftware), personald Cloud, USB3, Backup / Snapshots auf Ordnerbasis und Cloud Backup. Mehr fällt mir im Moment nicht ein ...
LG
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