dio
Here to stay
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Super Thread, super Input. Ich kann leider fachlich nix beitragen, aber keep it coming. Hilft sicher so einigen hier. :thumbsup:
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Viper780
Er ist tot, Jim!
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Ich kapier noch nicht, was Du mit dem Crop hast. Der wird ja sowieso durch die Objektivkonstruktion kompensiert. Da hast du nicht "mehr" oder "weniger" . Nur bedingt. Da bei geringer Brennweite das Glas groß/schwer/teuer wird oder halt unempfindlich. Auch verliert man das schöne Bokeh. Schau dir als Vergleich die empfohlene Rx100 an. Das 8mm f1.8 Objektiv wird umgerechnet zu einem recht üblichen 24mm f5 und kostet das was ein 7D II Body neu kostet. Unterschätze bei der 7D II nicht, dass ein komplexes AF System in der Konfiguration entsprechend fehleranfällig ist. Oder Du verwendest immer die selbe Einstellung - dann brauchst Du aber keine 7D II. Ja, aber das ist doch bei allen modernen so. Willst mir jetzt sagen ich soll das ganze automatische Teufelszeug weg lassen und was ohne AF nehmen? Oder halt fix auf Spot stellen? ja schon aber willst echt 2 mal soviel geld ausgebn? klar ist eine rx100 ein kompromiss. aber den geht man ja nur aufgrund der größe ein, für alles wos wichtig ist hat man ja noch die "große". und besser als ein smartphone oder eine 0815 digicam ist sie allemal bei lowlight. Nein will ich nicht, somit wirds wohl sowas wie die Canon G9X II noch kompakter, selber Sensor, einfacher zu benutzen. Aber das ist hier zweit rangig. @Lukas Wenn ich mir die Bilder so anschaue ja. Die 6D liefert die gleiche Ausstattung und würde dann auch reichen. (ok 500€ teurer und nochmal 400€ für ein Objektiv). Somit ist die 7D II eh schon die Sparvariante
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ccr
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Nein, ein f1.8 wird durch Crop nicht zu einem f5. Die Lichtstärke ist die eines 1.8ers, d.h. auch die Belichtungszeiten sind die eines 1.8ers. Die Tiefenschärfe wäre mit der eines f5 vergleichbar - die hängt aber genauso auch von Brennweite und Motivabstand ab, die Blende ist nur ein Faktor von mehreren.
Und nein, ich sage nicht, Du sollst Dir was ohne AF kaufen. Ich wollte lediglich darauf hinweisen, dass der Vorteil der 7D II ihr komplexes AF System ist - das man in der Praxis aber eben wegen der Komplexität möglicherweise gar nicht nutzt. Auch eine 80D hat kein schlechten AF, nur lässt sich der nicht in 25 Menüs in 740 Kombinationen ein- und verstellen. Und gleichzeitig redest dann wieder von einer 6D, die das denkbar einfachste AF System hat (aus heutiger Sicht steinzeitlich), und welches in der Praxis tatsächlich enorm einschränkt.
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rad1oactive
knows about the birb
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ich werf jetzt auch mal die 77D in den raum sollt ja gegenüber der 80D einen kleinen vorteil haben bzgl rauschen, dass ein neuerer digic prozessor verbaut wurde?
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t3mp
I Love Gasoline
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Das spielt nur bei den JPG eine kleine Rolle, bei RAW egal. Ja, aber das ist doch bei allen modernen so. Willst mir jetzt sagen ich soll das ganze automatische Teufelszeug weg lassen und was ohne AF nehmen? Oder halt fix auf Spot stellen? Es ist ja nicht so dass die "Hierarchie" bei diesen Kameras linear von 80D > 7D II > 6D > 5D Mark III raufgeht (im Übrigen war die 7D Mark II zu Beginn deutlich teurer als die 6D) - das AF-System der 7D Mark II kann ein Sportfotograf als Zweitkamera neben seiner 1D X ausnutzen. Völlig overpowered für deine Familienfotos. Und da wär mir der modernere Sensor (Dynamik, ISO) der 80D lieber, Schwenk/Touchdisplay ist in der Praxis auch super und letzteres funktioniert genau wie am Handy. Nein will ich nicht, somit wirds wohl sowas wie die Canon G9X II noch kompakter, selber Sensor, einfacher zu benutzen. Aber das ist hier zweit rangig. Bei solchen Gelegenheiten werf ich auch gern die Ricoh GR II in den Raum - ja, teurer, ja Fixbrennweite mit 28mm. Aber Hosentaschenformat, super leicht, ausdauernder Akku, APS-C Sensor - und damit machst du mindenstens gleichwertige Fotos wie mit einer 80D und entsprechendem Objektiv bzw. kannst sie sogar als Ergänzung betrachten und dann auf der 80D was anderes drauf haben.
Bearbeitet von t3mp am 09.05.2017, 12:13
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Viper780
Er ist tot, Jim!
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Die Ricoh GR II hab ich mir in der Tat schon überlegt. Aber ich glaube ich bevorzug die kompaktere G9x II.
@t3mp Das die 6D die "kleinste" und älteste im Vergleich ist, is mir bewusst. Hier gings mir einzig um Vollformat zu einem leistbaren Preis. Nur mir ist sie zu eingeschränkt weshalb ich sie wieder verworfen hab. Die 80D hab ich genau aus dem Grund die ganze Zeit im Auge gehabt. Aber mir fehlt der Joystick und mit der AF Einstellung werd ich nicht warm. Sensor scheint auch nur einen Hauch besser zu sein
Ich war heute kurz beim Media Markt und hab einige kompakte in der Hand gehabt. Am meisten hat mir die G7X gefallen, aber die ist fast zu groß. Da würd ich gleich zu einer sehr kompakten EVIL greifen. Die RX100 wäre dazwischen, aber hebt sich nicht von der kleinen Canon ab.
Beim Vergleich 7D II vs 80D gewinnt klar die 7D II. Wesentlich angenehmer zu bedienen, liegt schöner in der Hand und der AF lässt sich wesentlich flotter einstellen. Die 77D bietet für mich nur Nachteile und hab sie nach 1min wieder weg gelegt. Leider keine Fuji und große Sony da gehabt. Wegen den Objektivpreisen scheiden die aber aus.
Nach langer Diskussion ist die 7D wieder ein Thema. Sie kostet nur die Hälfte und ist eine Spur leichter. Wenn ich die 2-3 Jahre einsetz und dann aufsteig hat sich auch bei den Vollformat was getan.
Hat von euch wer die 7D II und würd mit mir mal 1h vergleichen?
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ccr
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Derzeit sieht es nicht danach aus, dass sich bei Vollformat noch viel tun wird, das für Amateure relevant sein könnte. Maximal noch bei Sony. Nikon steht vor dem Konkurs. Bei Canon sieht man an der 5D IV und den letzten Objektiv-Updates wo die Preisentwicklung hingeht - weil sich DSLR nur mehr in kleinen Zahlen im Topsegment verkauft, der Markt darunter ist komplett weggebrochen. Fuji sagt, dass ihre Trans-X Sensoren mit Vollformat ebenbürtig sind - und setzt jetzt als Steigerung überhaupt gleich auf kompakte Mittelformatkameras.
Vielleicht wird es heuer noch eine 6D Mark II geben, das war dann aber sicher die letzte Canon-Vollformat für Nicht-Profis.
Wer an Schwarzmalerei glaubt, soll sich die Statistiken ansehen. Digitale Fotografie ist am Sterben, DSLR quasi tot, und die Hersteller sind sich einig, dass sie nur mehr geringe Stückzahlen zu entsprechend höheren Preisen verkaufen werden. Deshalb kosten jetzt auch aktuelle M43 Bodies schon 2.000+ Euro. Die heutige Technik ist aber so ausgereift, dass man dafür wie zu analogen Zeiten das Equipment wieder viel länger nutzen kann.
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davebastard
Vinyl-Sammler
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Digitale Fotografie ist am Sterben wie kommst du zu dem schluss ? beziehst du dich auf digitale fotografie allgemein ? oder nur auf amateur,semi-pro oder profi bereich ? deckt sich nicht mit meinen erfahrungen, ich denke es stagniert. das dslr weniger wird ist klar, aber das ist imho nur ein abwandern im amateur/semi-pro bereich zu mirrorless. insgesamt bleibts gleich
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ccr
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Leider nicht. Spiegelreflex sinkt stetig (um 50% in den letzten 5 Jahren). Mirrorless stagniert auf sehr niedrigem Niveau, und Kompakt ist tot.
Bearbeitet von ccr am 10.05.2017, 10:54
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Viper780
Er ist tot, Jim!
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Naja evtl dass Spiegelreflex weniger / teurer werden, aber ansonst haben alle Semi Profi Body's angekündigt. Die a7 II soll aktuell die best verkaufte Cam in dem Segment sein. Sogar Fuji will Vollformat bringen. Problem ist hier das der X trans zu viel Rechenleistung benötigt.
Gerade da viele aus dem Video Segment eine Fotokamera verwenden ist der Markt gestiegen. Nur halt nicht für Mft.
Edit Die ganzen Knipsis, sind halt durch Smartphones verdrängt worden, wenn man das Segment ab 300€ nimmt sollte das anders aussehen.
Bearbeitet von Viper780 am 10.05.2017, 11:28
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ccr
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Fuji hat seine Vollformat-Pläne abgeblasen. Die konzentrieren sich jetzt auf X-Trans APS-C und Mittelformat.
Was auch Sinn macht - X-Trans reicht für fast alle Zwecke, und in der Bildqualität ist der Sprung dann erst zu Mittelformat wieder wirklich sichtbar. Dazwischen macht Vollformat nur für einige wenige Zwecke Sinn, zB führt für Profi-Sportfotografen (noch) kein Weg dran vorbei - aber das ist als Segment zu klein. Ansonsten ist Vollformat in der Profi-Fotografie kein Dogma mehr, wie man auch bei diversen Photo-Awards regelmäßig sieht.
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davebastard
Vinyl-Sammler
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sehr interessant die statistiken, hätt ich nicht gedacht dass mft auch quasi stagniert
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Viper780
Er ist tot, Jim!
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Gerade bei Sportfotografie greifen viele zu kleineren Sensoren. Mittelformat ist eigentlich nur im Studio bei den echten Profis präsent.
Der x trans hat auch seine Nachteile, sonst würden nicht alle anderen (und auch Fuji in deren Größten wie auch Prestige trächtigen Märkten) auf Bayer Matritzen aufbauen. Einzig die 7D hat da etwas eigenes gehabt (Smaragdgrüne Pixel)
Ein kleiner Sensor ist vorallem billig, sonst hat er aber nur Nachteile.
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ccr
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Das wird sich bei Mittelformat ändern - die neue Fuji oder die Hasselblad sind kleiner als Vollformatkameras, und auch billiger als eine 1Dx. Ein kleiner Sensor ist nicht einfach nur billig - er erlaubt auch kompaktere Objektivkonstruktionen. Das Rauschverhalten ist heute kaum noch ein praxisrelevantes Thema, weil auch APS-C bei "normalen" ISO-Empfindlichkeiten nicht rauscht. X-Trans hat vor allem das Problem der schlechten Lightroom-Unterstützung, aber da gibt es heute mehr Alternativen als noch vor 3 Jahren. Die Pro (oder auch T) ist im Profibereich mittlerweile aber recht verbreitet, und für "mehr" greift man dann eben zu Mittelformat. Graben wir den Thread einfach 2020 nichteinmal aus, dann wissen wir wie es ausgegangen ist. @davebastard: ja, hat mich auch überrascht, deshalb kommen jetzt auch verstärkt teure Objektive und Bodies auf den Markt - geringere Stückzahlen aber höhere Margen. Olympus hat jetzt erstmalig keinen Verlust mehr in der Photo-Division gebaut, Panasonic ist auch kaum profitabel.
Bearbeitet von ccr am 10.05.2017, 12:05
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InfiX
she/her
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vielleicht ist auch einfach der markt gesättigt und in ein paar jahren wundern sich dann plötzlich alle über den "neuen aufschwung" am markt weil sich leute doch irgendwann wieder mal neue kameras kaufen.
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