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Uni, FH, arbeitn, WAS?

semteX 15.11.2003 - 13:44 2897 73 Thread rating
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radio

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Zitat von xdfk
sag mir mehr als 10 studien die das zwingend voraussetzen? wieviele studienrichtungen gibt es insgesamt? da kann keine rede von vielen sein.

bzw ist ein arzt der latein kann besser als einer der es nicht kann? kennst du viele medizinstudenten? hast du schon mal mitbekommen dass die auszer lateinischen ausdruecken kaum noch was mit latein zu tun haben (grammatik und so zeug)

du solltest mal die augen aufmachen und nicht mit verallgemeinerungen herumwerfen wenn du keine ahnung hast.

btw: wie alt bist du ueberhaupt?

wenn man nur einen teil davon kann, muss man nicht unbedingt gar nichts daraus gelernt haben ;-)

radio

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Zitat von alexsb
ich glaub der ist noch keine 16 ;)

bei dem niveau...

irgendwie werden meine theorien immer mehr bestätigt, das humanismus dumm macht...

ccr


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Zitat von coolpire.at
Wo machst du dein MBA? Dafür interessier ich mich auch. Kann man auch hier machen, soll aber nicht so gut sein. Habe überlegt mein MBA in Kanada zu machen.

http://www.johnson.cornell.edu/academic/emba/index.html

Ich werde in der Zeit in der News Yorker Niederlassung meines Arbeitgebers tätig sein und nebenbei den EMBA machen.


Den MBA in Europa, speziell in Österreich, zu machen, ist nicht wirklich sinnvoll. Ganz allgemein zählt weniger der Titel als viel mehr die Ausbildungsstätte. Und da gibt's bei uns keine mit Ruf.
Am ehesten zahlt sich ein Master-Studium noch in der Schweiz oder in Frankreich aus, aber nur wenn Französisch für Dich wichtig ist.
Sonst führt eigentlich kein Weg an den großen Universitäten der USA vorbei. Also im betriebswirtschaftlichen Bereich eben Johnson Cornell, Harvard Business School, Stanford,...

Allerdings ist das auch mit ziemlichen Kosten verbunden. In Cornell kostet der EMBA momentan 103.000 Dollar. :rolleyes:

Missile

P.I.M.P
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Zitat von ccr
http://www.johnson.cornell.edu/academic/emba/index.html

Ich werde in der Zeit in der News Yorker Niederlassung meines Arbeitgebers tätig sein und nebenbei den EMBA machen.


Den MBA in Europa, speziell in Österreich, zu machen, ist nicht wirklich sinnvoll. Ganz allgemein zählt weniger der Titel als viel mehr die Ausbildungsstätte. Und da gibt's bei uns keine mit Ruf.
Am ehesten zahlt sich ein Master-Studium noch in der Schweiz oder in Frankreich aus, aber nur wenn Französisch für Dich wichtig ist.
Sonst führt eigentlich kein Weg an den großen Universitäten der USA vorbei. Also im betriebswirtschaftlichen Bereich eben Johnson Cornell, Harvard Business School, Stanford,...

Allerdings ist das auch mit ziemlichen Kosten verbunden. In Cornell kostet der EMBA momentan 103.000 Dollar. :rolleyes:

ccr, du scheinst dich ja recht gut auszukennen. ;)

wieviel jahre muß man gearbeitet haben um ein MBA machen zu können? mir wurde bei siemens gesagt 3, und falls man erfolg hat zahlt es auch in vielen fällen die firma in der du arbeitest. (wurde mir für die zukunft angeboten..)

was haltest du von der privatuni-wien?

http://www.privatuni-wien.at/Privatuni/MBA.aspx

baker

nerd.
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[QUOTE]Originally posted by alexsb
Ich hab mir diese Frage auch vor 2 Jahren gestellt.

Grundsätzlich mußt du Unterscheiden:

1) Brauchst du Geld weil du richtig selbständig sein möchtest/mußt?

Wenn ja:
* Entweder Uni, oder Arbeiten
Wenn du auf die Uni gehst, wirst du die Zeit haben, ein wenig
nebenbei zu arbeiten, und dir, besonders wenn du zb ein Stipendium bekommst, das Leben ohne Eltern auch leisten kannst. Das geht, meine Freundin macht das so (und ist trotzdem gerade dabei in Mindestzeit mit 2 Studien fertig zu werden).

* Arbeiten ist Unabhängigkeit eh kein Thema

Wenn nein:
* FH möglich. Neben der FH arbeiten ist wahrscheinlich auch möglich, aber du wirst _sehr_ gestresst sein.

3) Hast du gerne ein Leben neben der Uni/FH/Arbeit?

Wenn ja:
* Uni. Der Stress konzentriert sich ziemlich auf die Monate November, Dezember, Jänner und Mai, Juni, Juli.
Ausserhalb dieser Zeiten hast du auf der Uni auch mal Zeit für ein Monat abzuhauen.

* Arbeiten hat den Vorteil einer "gleichmäßigen" Belastung. Du kommst nach Hause, und schaltest ab, was natürlich auf Uni/FH nicht geht.

Wenn nein:
* FH. Du wirst kaum Zeit haben für Irgendwas, die Ferien sind ähnlich wie in der Schule, außer das auch im Sommer hin und wieder Prüfungen sind.

4) Kannst du selbstverantwortlich arbeiten?

Wenn ja:
Uni. Es sagt dir niemand was du wann tun mußt. Das bietet Möglichkeiten zur Lebensgestaltung (siehe Punkt 3).

Wenn nein:
Auf der FH hast du das klassische Schulsystem.

Zum Thema Informatik:

5) Interresieren dich auch die Hintergründe, Mathematik usw.

Wenn ja:
* Uni. Sehr viel Hintergrundwissen, weniger Spezialwissen. Im Bereich der Informatik sehr viel Mathematik.

* FH. Ist "näher" an der wahren, wirkliche Welt. Du kriegst dort Cisco Kurse, lernst mit speziellen Programmen umzugehen, usw..
Das alles wird auf den Unis teilweise vorausgesetzt. Es gibt z.b. keine Unix/Linux Kurse (die es auf der FH Joanneum zum Beispiel gibt), das mußt du schon selbst machen.

Ich hoffe das ich bis hier objektiv war.

Jetzt folgt meine Meinung:

Ich habe mich für die Uni entschieden und bin auch sehr froh darüber. Ich habe sehr viele Freunde die bereits im 3ten oder 4ten Jahr FH sind, und ich muß sagen, ich würde nie tauschen.

Abgesehen davon das ich mehr Zeit habe, glaube ich trotzdem mehr relevantes Wissen zu erlangen. Mir sind schon immer Hintergründe wichtig gewesen. Der Jobeinstieg scheint FHlern zwar leichter zu fallen, die Karrierekurve ist meiner Meinung nach aber eher flacher.

Was du jetzt studierst ist natürlich wieder eine andere Sache..
Ich find so sachen wie Industrial Design aber sehr eingeschränkt. Als Uni Absolvent hat man mehr möglichkeiten sich in diverse Richtungen zu spezialisieren.

hth

Alex
[/QUOTE]

sehr gut geschrieben, hilft sicher einigen weiter... vielleicht auch mir irgendwann :)

mfg baker

alexsb

hmm
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Zitat von BaKeR
sehr gut geschrieben, hilft sicher einigen weiter... vielleicht auch mir irgendwann :)

mfg baker

thx ;)

ccr


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Wie lange und was Du gearbeitet haben mußt hängt von der Uni ab.
Es gibt Junior MBAs, die kann man gleich nach dem Studium machen. Also eine völlig sinnlose Sache.
Dann gibt's die MBA-Studien, für die man einige Jahre Berufserfahrung braucht, mitunter auch in leitenden Positionen.
Und dann gibt's noch Executive MBA-Programme, da muß man mehrere Jahre Managementerfahrung haben (aber dafür oft keine akademische Vorbildung).

Prinzipiell ist's so, dass man auf theoretischer Ebene nichts lernt was man nicht schon bei einem betriebswirtschaftlichen Studium in Österreich lernt.
Es geht eher um eine Aufarbeitung neuer Entwicklungen (deshalb bringt's Leuten die ohnehin grad auf der Uni waren, nix), und um den Erfahrungsaustausch zwischen den Studenten die unterschiedlichsten Background haben (daher auch die Berufserfahrung als Voraussetzung, und viele Unis achten darauf möglichst heterogene Jahrgänge zusammenzustellen).

Außerdem ist noch zu unterscheiden zwischen berufsbegleitenden Programmen und solchen für die man sich eine Auszeit nimmt.
Leute die noch nicht lange im Berufsleben stehen wählen zumeist die begleitende Version.
Und Leute die schon 20 Jahre Berufserfahrung und keine familiären Verpflichtungen haben, nehmen sich ein Jahr frei, fahren irgendwo hin wo es schön ist, und bilden sich unter Gleichgesinnten fort.

Die PEF kenne ich nicht. Aber wie schon oben angesprochen: die Fakultät ist wichtiger als der Titel.
Daher bringt Dir ein MBA von denen gar nichst. In Österreich brauchst Du ihn sowieso nicht, und in den Längern in denen ein Mag. oder Dr. nicht anerkannt wird (hauptsächlich USA) kennt niemand die PEF.
Außerdem irritiert es mich, dass die ein deutschsprachiges Programm anbieten. Weil soweit ich weiß wird von der europäischen Akkreditierungsstelle ein Englischmindestanteil von ca. 75% der Vorlesungen vorgeschrieben.

Ich würde normalerweise rund 10 Jahre Berufserfahrung empfehlen. Außer man braucht den Titel unbedingt (ich zum Bleistift weil wir in den USA stark expandieren und die dort meinen Mag.(FH) nichtmal aussprechen können :p ).
Und dann ist die Vollzeit-Version sicher die interessantere, weil da die sozialen Komponenten viel stärker zu tragen kommen (wohnen am Campus,...), als wie wenn alle Studenten nach einem harten Arbeitstag am Abend ihre Stunden runterbiegen.

Viele Arbeitgeber zahlen zumindest einen Teil der Ausbildungskosten. Allerdings geht das dann mit einer Verpflichtungserklärung überein. Und wenn Du vorzeitig kündigst, dann mußt Du die Ausbildungskosten zurückzahlen.
Deshalb werde ich meine Ausbildung selber bezahlen. Dadurch bin ich von meinem Arbeitgeber nicht abhängig.
Aber das hängt auch immer von den jeweiligen Bedingungen ab, sprich ob man sich für 3 oder 10 Jahre verpflichten muß :D

Momentan ist das mit dem Master-Studien aber so eine Sache. In Zeiten in denen Unternehmen schon dreimal überlegen ob sie sich überhaupt einen Akademiker leisten können, kann ein MBA im Curriculum bei Bewerbungen durchaus abschreckend wirken. Deswegen wird derzeit empfohlen die Ausbildung nur zu machen wenn man einen guten Job hat, und nicht darauf zu bauen, dass man danach karrieremäßig abhebt.



@baker:
Wie willst vom heutigen Standpunkt aus die Karriekurve von FH-Absolventen beurteilen? Die allerersten Absolventen hat es vor 4 oder 5 Jahren gegeben, aber bei den meisten FHs stehen die ersten Absolventen noch aus.
IMHO etwas zu früh um da was von einer "flachen Karrierekurve" zu reden ;)
Bearbeitet von ccr am 22.11.2003, 22:23

Hubman

Seine Dudeheit
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Zitat von ccr
@baker:
Wie willst vom heutigen Standpunkt aus die Karriekurve von FH-Absolventen beurteilen? Die allerersten Absolventen hat es vor 4 oder 5 Jahren gegeben, aber bei den meisten FHs stehen die ersten Absolventen noch aus.
IMHO etwas zu früh um da was von einer "flachen Karrierekurve" zu reden ;)

fragt sich bloß, wo baker dies behauptet;)

Phobos

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ich bin zwar noch nicht im reifeprüfungsjahr, ich mach mir aber auch schon gedanken was ich nach der HBLuvA machen werd.

Die FH Salzburg ist sehr interssant:
TKS - Telekommunikationstechnik & -systeme
MMS - Multimediaart

klingt sehr interessant, nur das Aufnahmeverfahren :eek:

ccr


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Zitat von Hubman
fragt sich bloß, wo baker dies behauptet;)
ups, sorry, der hat das alles nur gequotet.
alexsb ist wohl korrekt :p

Hubman

Seine Dudeheit
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Zitat von Phobos
klingt sehr interessant, nur das Aufnahmeverfahren :eek:

ist nicht so schwer, wie sichs anhört (kenns zwar nicht, sag ich aber immer;) )

Phobos

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Zitat von Hubman
(kenns zwar nicht, sag ich aber immer;) )

wauhaha :D

ccr


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Das Aufnahmeverfahren ist eh auf fast allen FHs so. Zuerst ein schriftlicher Test für alle seriösen Bewerber (Allgemeinwissen, Englisch, Mathe, eventuell fachliches Vorwissen - das dann aber weniger gewichtet), dann noch ein persönliches Gespräch mit den Besten.

alexsb

hmm
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ich habe das nicht behauptet, ich habe gesagt, ich glaube es, es steht sogar Meine Subjektive Meinung drüber ;)
Ich lass mich aber langfristig gerne vom Gegenteil überzeugen.
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