studium - entscheidung - Forum

ica

hmm

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02.06.2003 - 00:28

jo, will hier niemanden mit meiner situation nerven....aber ich hab jetzt schon wirklich alles 100000 mal durchgedacht und ich kann mich einfach net entscheiden. vielleicht kann ja irgendwer was beisteuern was es mir erleichtert.......

situation sieht folgendermaßen aus:

hab mich in hagenberg an der fachhochschule für software engineering beworben, und könnte auch dort studieren (sprich bin aufgenommen). das problem ist nur das ich wie ich dort den aufnahmetest hatte gemerkt hab das es wirklich ein kaff ist und ich fahr eben ca. 3 1/2 stunden hin - das heisst ich könnt vielleicht jede 2te woche oder so heimfahren sonst wirds zu teuer. (komm aus der nähe von graz)

deswegen zieh ich jetzt in erwägung in graz "software entwicklung und wissensmangament" zu studieren. graz wär halt ne coole stadt zum fortgehen, kenn viele leute dort und wenn ich mal heim will bin ich in 40 min zuhaus.

die frage ist jetzt was gscheiter ist, hagenberg hat sicher die bessere ausbildung und ich weiss das ich in 4 jahren sicher fertig bin. dafür ist es ein kaff und ich kenn eben niemanden dort. die ganzen jetzigen freunde seh ich dann vielleicht alle 2-3 wochen mal. graz andereseits ist eben mehr das "studentenleben", sprich sicher lustiger. kenn viele leute, gut zum fortgehen aber es ist eben immer die frage wie lang ich wirklich brauch fürs studium. und ob die uni die gleiche ausbildung bietet wie die fachhochschule ist eben fragwürdig.

soll ich das schönere leben in den nächsten 5 jahren der vielleicht besseren ausbildung vorziehen?

soweit ich das mitkriege sind leute von den fachhochschulen schon irgendwie mehr gefragt. studieren kann ja doch jeder und bei der FH nehmens doch nur 30% auf oder so. aber andererseits hört man wieder das ein uni abschluss doch mehr wert ist......

kann mich wirklich nicht entscheiden........... :confused:

vielleicht studiert ja wer in hagenberg......oder informatik an der uni? egal ob tu wien oder graz.....würd gern paar meinungen hören. auch von leuten die nicht studieren und ne meinung dazu haben

falls das überhaupt wer durchliest

xdfk

pädagogisch wertvoll

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02.06.2003 - 00:46

also dass die ausbildung in der fh mehr wert ist halte ich fuer ein starkes geruecht. die ausbildung ist absolut was anderes und kaum vergleichbar.

ich studier se&wm in graz und es entspricht einem klassischen informatik studium. wie schnell du fertig bist haengt von dir ab. es gibt aber ein magister studium das nach 8 semestern fertig ist. ein dipl. ing wird in kuerze auch noch kommen.

warum ist es ein vorteil in 4 jahren fertig zu sein? besteht die ganze welt nur mehr aus geldgeilen snobs?

btw: mein wohnungskollege geht auf die fh in graz(informationsmanagement) und es ist teilweise laecherlich was die lernen. sicherlich kommen noch sehr viele anspruchsvolle faecher dazu aber das niveau der ausbildung ist bei weitem niedriger. ich weisz nicht nach welchen kriterien auf der fh ausgewaehlt wird und ob es wirklich eine frauenquote gibt aber irgendwie scheinen die schon sehr nach oberweite und aehnlichen kriterien zu sortieren. wenn mein wohnungskollege mal schulkollegen von der fh mitbringt sind das zu 80% technische nackerpatzl...... und wenn denen der 440BX als bester chipset fuer intel verkauft wird... dann hoffe ich dass die nicht ueberall so "top aktuell" sind.

und zu den strengen aufnahmekriterien: 80% der fhler bewerben sich fuer 2 oder 3 studiengaenge, nachdem sie bei einem davon relativ sicher aufgenommen werden fallen schonwieder viele pseudestatistik verfaelschende bewerbungen weg. effektiv schaffen es sicher mehr als die haelfte alle bewerber die nicht absolut unfaehig sind es in einer fh aufgenommen zu werden.

die fh bietet eine gute praxisorierntierte aber teilweise veraltet ausbildung an. die uni bietet grundlagen und die faehigkeiten sich in kurzer zeit selbst viel beizubringen.

ACHTUNG: blindgaenger gibts ueberall

Bearbeitet von xdfk am 02.06.2003, 00:50

ica

hmm

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02.06.2003 - 00:52

thx xdfk

der vorteil in 4 jahren fertig zu sein ist der, dass die eltern net mehr länger für einen zahlen müssen

schön langsam glaub ich auch das so manche FHs besser verkauft werden als sie wirklich sind.....

in welchem semester bist du? und wie gfallts dir?

d3cod3

Legend
...

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02.06.2003 - 02:03

ich war jetzt 1 jahr auf der FH in neustadt und wechsle jetzt auf die TU. so ist das studieren auf einer Fh schon a hit weil du brauchst dich um nix kümmern. du gehst einfach hin und lernst. administrative sachen werden fast alle für die erledigt. leider war bei mir halt das problem dass inhaltlich die FH doch nicht das war was ich mir vorgestellt hab. ich hoff die Tu wird da jetzt besser.

retro

computer says no

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02.06.2003 - 02:11

Definitiv das coolere Studentenleben ...

aber ich hab auch noch nie soviel wert darauf gelebt eine Musterkariere hinzulegen ...

aber was ich dir sicher sagen kann FH wird gut verkauft ... besser als sie wirklich ist ...

ABER SEHR GUTES SERVICE DU SETZT DICH EINFACH NUR REIN

jet2sp@ce

Wie weit?

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02.06.2003 - 02:15

Hi ICA!

Also ich an Deiner Stelle würde viel lieber die FH machen.
Ich bin selber Student an der TU aber ich hasse dieses System wie die Pest.
Alles dauert endlos lang, die Studenten haben gar keine Chance das in Mindestzeit zu absolvieren wegen sämtlicher Überlagerungen die zwar von gesetzeswegen her gar nicht sein dürften aber die scheißen drauf. So wie man als Student überhaupt fast überall nur als Dreck behandelt wird. Dann ist alles total überfüllt. Die Ausstattung ist eine Katastrophe. Dir wird rein GAR NICHTS beigebracht. In der Vorlesung bringen sie Volksschulwissen, und als Übung hast mußt Du Sachen können die 100000000000000000000000000000 Klassen schwieriger sind als was sie je unterrichtet haben. Du darfst Dir ALLES selbst aus dem Finger saugen. Uswusw. Und für all den scheiß zahlst auch noch Studiengebühren.
Also wenn ich mich nochmal entscheiden könnte: FH!!!

Greets, Andi

P.S.: Das Argument daß Du niemanden kennst sollte mit der Entscheidung nix zu tun haben da Du ohne Zweifel neue leiwande Leute kennenlernen würdest.
Und Uniabsolventen sind überhaupt nicht mehr gefragt als FHler. Grund: Sie studieren lange und wollen ins Berufsleben mit null Erfahrung und sind trotzdem wesentlich älter als FH-Absolventen. Meine Meinung ist daß man auf der Uni eh nix gscheites lernt. Ich bin jetzt 6 Semster schon dort und habe bisher so gut wie nichts sinnvolles gelernt. Bin fast so klug wie am Anfang.

Garbage

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02.06.2003 - 02:28

warum bist dann noch immer auf der TU wenn ja alles so schlecht is? :confused:

bin jetzt es 2. semester auf der tu.
ja manches is etwas mühsam, aber so schlimm wies von vielen immer gesagt wird is auch wieder ned.
und bissl eigeninitiative (fächer selber zamsuchen usw.) wird ma ja von an studenten doch erwarten dürfen.

xdfk

pädagogisch wertvoll

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02.06.2003 - 07:07

also auf der tu graz ist garnix muehsam. du bekommst in allen vorlesungen und uebungen einen platz und kannst ALLES in mindeststudiendauer schaffen genug lernwille vorausgeetzt. egal wo ob fh oder uni wenn du wirklich top bist auf deinem gebiet dann solltest du im arbeitsleben nirgends probleme haben. und von wegen null berufserfahrung. es gibt so viele studenten die nebenbei arbeiten. grad bei einem technischen studium hat man wirklich wenig probleme einen job auf diesem gebiet zu finden.

ich studier jetzt im 4. semester (hab aber von telematik zu se&wm gewechselt nach 2 semestern weil da die neue studienrichtung dazugekommen ist) und ich finde die organisation der tu graz einfach toppest. unsere studienvertretung ist auch sehr vorbildlich und wenn es probleme geben sollte mit terminen usw dann sind alle proffessoren sehr hilfsbereit.

et2sp@ce: es gibt leute die sind vielleicht einfach ungeeignet fuer ihr studium. was glaubst du wieso ich die studienrichtung gewechselt habe? lieber ein bissal mehr zeit investieren und wirklich das machen was einen interessiert als sich ewig lange herumaergern mit dem was man macht. ODER du bist vielleicht ganz ungeeignet fuer eine uni. bewirb dich doch auf einer fh...

und den eltern liegt man nur anfangs auf der tasche. wenn man mal einen brauchbaren job hat kann man sich das studium durchaus selbst finanzieren. man wird nur eben sicher laenger als die mindeststudiendauer benoetigen.
und falls es sich deine eltern wirklich nur schwer leisten koennen. probiers mal mit einem antrag auf studienbeihilfe. wenn deine eltern einen guten steuerberater haben solltest du recht sicher was bekommen

und sobald du eineng roschen vom vater staat siehst dann bekommst du auch deine studiengebuehren zurueck.

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02.06.2003 - 09:01

ich würde sagen: informier dich genauer über die beiden studien (also FH und UNI) und triff deine entscheidung danach, was dich mehr interessiert.

die vorteile von FH und UNI aufzuzählen, ist eine endlosdiskussion, die wir hier nciht lösen können - dem einen gefällt das mehr, dem anderen das andere; was wirklcih "besser" ist, kann man nicht sagen.

"besser" ist auf jeden fall, etwas zu wählen, das man wirklich machen will. viele FH abgänger gehen (und in meinem jahrgang sind mehr als 50% gegangen oder gegangen worden), weil sie nicht genau genug gewusst haben, was das studium bringen wird -> resultat war enttäuschung, unterforderung, überforderung,... (ähnlich wie jetzt beim d3cod3

)

tip: informier dich über das studentenheim bei deiner FH - bei einigen gibts tolle heime (zitat muttertag: "do hätts mi jo glei im heim lossn kenna!"

), wos jede woche feiern und tolle gemeinschaftsaktivitäten gibt. kann sicher einiges :cool:

tip2: auch ein "ausprobieren" (wie es zB der d3cod3 macht) ist kein beinbruch. fehlt dir halt ein semester, macht auch nix. ABER: von uni zur FH zu wechseln, ist wesentlich schwieriger, weil man dort nciht "quer" einsteigen kann

atrox

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02.06.2003 - 09:10

zwar erhält man nach einer TU und einer FH ganz ähnliche titel - praktisch sind sie aber doch recht unterschiedlich

Salopp formuliert, erzeugen FHs schnell Akademiker für die Wirtschaft - du hast quasi nur eine weitere Schule mit Klassen besucht, wo alles für dich organisiert worden ist. Ganz genau stimmt das natürlich nicht, also flamed mich jetzt nicht zu

Bei Universitäten geht es um selbstständiges Organisieren und erarbeiten von Wissen. Dort soll die zukünftige Geistige- und Wissenschaftliche Elite des Landes herangezogen werden - und die braucht auch ihre Freiräume zum Entwickeln.
Andererseits sind FHs (weil modernere Schulform) deutlich besser organisiert - und wenn dein Zeil ein gutes wirtschaftliches Standbein ist, ist die FH gar nicht so schlecht - vorallem genießt Hagenberg in der Tat einen hervorragenden Ruf.

Auf Universitäten haben sich oft Dinge über die Jahre eingeschlichen die den Studentenalltag (ordentlich) belasten - dafür gibts aber die freie Auswahl: wann wieviel was studiert wird. Viele Institute haben auch interessante Forschungsprojekte an denen man Teilnehmen kann, oder man besucht Vorlesungen nur aus Eigeninteresse oder als Freifach.
Diese Freiheiten klug zu nutzen und sich nicht von den Tücken unterkriegen zu lassen ist aber in der Tat nicht immer einfach - viel zu leicht rutschen manche Studenten durch diese Freiräume ins nichts-tun und faullenzen ab. Für die Uni ist nicht kontrollierbar ob die Zeit zur Selbstentwicklung, für Projekte oder Arbeiten verwendet wird, oder unnütz verbraten wird. Will man an der Uni gut vorrankommen, muß man entweder Selbstdisziplin, Selbstorganisation und ein bishen Hartnäckigkeit mitbringen oder dort erst ausbilden - drei Eigenschaften die man aber später im Leben, in leitenden Positionen, in Wissenschaft und Forschung usw vermutlich auch gut brauchen kann. Ob im späteren Leben sich das alles wirklich auszahlt, oder ob man nicht vielleicht doch alles schnell hinter sich bringen sollte (FH), mußt du allerdings selber entscheiden.

Cuero

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02.06.2003 - 09:29

Zitat von rettich
tip: informier dich über das studentenheim bei deiner FH - bei einigen gibts tolle heime (zitat muttertag: "do hätts mi jo glei im heim lossn kenna!" ), wos jede woche feiern und tolle gemeinschaftsaktivitäten gibt. kann sicher einiges

besonders in wiener neustadt hört man immer wieder böse sachen

/me wird im herbst mit einer berufsbegleitenden FH beginnen, sofern nix dazwischen kommt

für mich ist v.a. der halbwegs geregelte studienbetrieb von bedeutung, weil ich den dann halbwegs gut in mein restliches leben einplanen kann, die uni scheint da doch recht starken schwankungen unterworfen zu sein.

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02.06.2003 - 09:32

Zitat von atrox
Dort soll die zukünftige Geistige- und Wissenschaftliche Elite des Landes herangezogen werden - und die braucht auch ihre Freiräume zum Entwickeln.

ah, die zukünftige elite des landes entwickelt sich also beim anstehen vor den anmeldungen zu den übungen? oder doch eher beim sitzen in den gängen bei vorträgen? oder gehört man erst zur elite, wenn man 18 semester studiert hat? :confused:

ich denke, du verstehst, was ich damit sagen will - das universitätssystem ist derzeit total veraltet und braucht einen GROSSEN innovations- und renovierungsschub.

aber bitte das an einer anderen stelle zu diskutieren

edit/add:
@neo:

xdfk

pädagogisch wertvoll

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02.06.2003 - 09:36

Zitat von rettich
ah, die zukünftige elite des landes entwickelt sich also beim anstehen vor den anmeldungen zu den übungen? oder doch eher beim sitzen in den gängen bei vorträgen? oder gehört man erst zur elite, wenn man 18 semester studiert hat?

ich denke, du verstehst, was ich damit sagen will - das universitätssystem ist derzeit total veraltet und braucht einen GROSSEN innovations- und renovierungsschub.

aber bitte das an einer anderen stelle zu diskutieren

edit/add:
@neo:

wenn man keine ahnung hat soll man besser mal .........

zumindest MEINE uni|(TU graz und nur DIE kommt in diesem thread in frage) ist top organisiert. platzmangel gibts maximal die ersten 2 monate am anfang eines studiums danach sind die meisten weg die aus spasz studiert haben. und nie mehr hat man probleme einen sitzplatz zu bekommen. und selbst das gibts glaub ich nur in 1 oder 2 vorlesungen.

anmeldungen werden ALLE online durchgefuehrt egal ob zu uebungen vorlesungen pruefungen usw. alles in ienem zentralen system.

machts die unis nicht schlechter als sie sind. es gibt wie immer und ueberall schwarze schafe.

atrox

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02.06.2003 - 10:01

@rettich: das mit der "Elite" ist vielleicht falsch rübergekommen. man ist nichts 'besseres' wenn man uni macht. man hat imho was anderes gelernt. will da auch nicht eine schwarz/weiss disskussion lostreten was "besser" ist - sowas ist sinnlos - sie sind anders.
und ja: es gibt GROSSE misstände an den UNIs - das hab ich dann aber nicht nochmal wiederholt, weils eh weiter oben im thread steht. Beim grossen innovations- und renovierungsschub geb ich dir vollkommen recht!

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02.06.2003 - 10:31

Zitat von xdfk
wenn man keine ahnung hat soll man besser mal .........

eher: wenn man keine ahnung hat, sich verständlich auszudrücken, sollte man... habs anscheinend nicht geschafft, mein fehler

Zitat von xdfk
machts die unis nicht schlechter als sie sind. es gibt wie immer und ueberall schwarze schafe.

das tu ich nicht, keine sorge. wie in "ich hoffe, du verstehst, was ich meine" angedeutet: argumente von uni-gegnern/uni-befürwortern nachzukauen, hat IMO keinen sinn. weder von atrox noch von mir. daher meine überspitzten "argumente" gegen die unis :rolleyes:

ica hmm Registered: Jul 2002 Location: Graz Posts: 9818	02.06.2003 - 00:28 jo, will hier niemanden mit meiner situation nerven....aber ich hab jetzt schon wirklich alles 100000 mal durchgedacht und ich kann mich einfach net entscheiden. vielleicht kann ja irgendwer was beisteuern was es mir erleichtert....... situation sieht folgendermaßen aus: hab mich in hagenberg an der fachhochschule für software engineering beworben, und könnte auch dort studieren (sprich bin aufgenommen). das problem ist nur das ich wie ich dort den aufnahmetest hatte gemerkt hab das es wirklich ein kaff ist und ich fahr eben ca. 3 1/2 stunden hin - das heisst ich könnt vielleicht jede 2te woche oder so heimfahren sonst wirds zu teuer. (komm aus der nähe von graz) deswegen zieh ich jetzt in erwägung in graz "software entwicklung und wissensmangament" zu studieren. graz wär halt ne coole stadt zum fortgehen, kenn viele leute dort und wenn ich mal heim will bin ich in 40 min zuhaus. die frage ist jetzt was gscheiter ist, hagenberg hat sicher die bessere ausbildung und ich weiss das ich in 4 jahren sicher fertig bin. dafür ist es ein kaff und ich kenn eben niemanden dort. die ganzen jetzigen freunde seh ich dann vielleicht alle 2-3 wochen mal. graz andereseits ist eben mehr das "studentenleben", sprich sicher lustiger. kenn viele leute, gut zum fortgehen aber es ist eben immer die frage wie lang ich wirklich brauch fürs studium. und ob die uni die gleiche ausbildung bietet wie die fachhochschule ist eben fragwürdig. soll ich das schönere leben in den nächsten 5 jahren der vielleicht besseren ausbildung vorziehen? soweit ich das mitkriege sind leute von den fachhochschulen schon irgendwie mehr gefragt. studieren kann ja doch jeder und bei der FH nehmens doch nur 30% auf oder so. aber andererseits hört man wieder das ein uni abschluss doch mehr wert ist...... kann mich wirklich nicht entscheiden........... vielleicht studiert ja wer in hagenberg......oder informatik an der uni? egal ob tu wien oder graz.....würd gern paar meinungen hören. auch von leuten die nicht studieren und ne meinung dazu haben falls das überhaupt wer durchliest
xdfk pädagogisch wertvoll Registered: Sep 2000 Location: Graz Posts: 6441	02.06.2003 - 00:46 also dass die ausbildung in der fh mehr wert ist halte ich fuer ein starkes geruecht. die ausbildung ist absolut was anderes und kaum vergleichbar. ich studier se&wm in graz und es entspricht einem klassischen informatik studium. wie schnell du fertig bist haengt von dir ab. es gibt aber ein magister studium das nach 8 semestern fertig ist. ein dipl. ing wird in kuerze auch noch kommen. warum ist es ein vorteil in 4 jahren fertig zu sein? besteht die ganze welt nur mehr aus geldgeilen snobs? btw: mein wohnungskollege geht auf die fh in graz(informationsmanagement) und es ist teilweise laecherlich was die lernen. sicherlich kommen noch sehr viele anspruchsvolle faecher dazu aber das niveau der ausbildung ist bei weitem niedriger. ich weisz nicht nach welchen kriterien auf der fh ausgewaehlt wird und ob es wirklich eine frauenquote gibt aber irgendwie scheinen die schon sehr nach oberweite und aehnlichen kriterien zu sortieren. wenn mein wohnungskollege mal schulkollegen von der fh mitbringt sind das zu 80% technische nackerpatzl...... und wenn denen der 440BX als bester chipset fuer intel verkauft wird... dann hoffe ich dass die nicht ueberall so "top aktuell" sind. und zu den strengen aufnahmekriterien: 80% der fhler bewerben sich fuer 2 oder 3 studiengaenge, nachdem sie bei einem davon relativ sicher aufgenommen werden fallen schonwieder viele pseudestatistik verfaelschende bewerbungen weg. effektiv schaffen es sicher mehr als die haelfte alle bewerber die nicht absolut unfaehig sind es in einer fh aufgenommen zu werden. die fh bietet eine gute praxisorierntierte aber teilweise veraltet ausbildung an. die uni bietet grundlagen und die faehigkeiten sich in kurzer zeit selbst viel beizubringen. ACHTUNG: blindgaenger gibts ueberall Bearbeitet von xdfk am 02.06.2003, 00:50
ica hmm Registered: Jul 2002 Location: Graz Posts: 9818	02.06.2003 - 00:52 thx xdfk der vorteil in 4 jahren fertig zu sein ist der, dass die eltern net mehr länger für einen zahlen müssen schön langsam glaub ich auch das so manche FHs besser verkauft werden als sie wirklich sind..... in welchem semester bist du? und wie gfallts dir?
d3cod3 Legend ... Registered: Aug 2002 Location: insert location .. Posts: 15288	02.06.2003 - 02:03 ich war jetzt 1 jahr auf der FH in neustadt und wechsle jetzt auf die TU. so ist das studieren auf einer Fh schon a hit weil du brauchst dich um nix kümmern. du gehst einfach hin und lernst. administrative sachen werden fast alle für die erledigt. leider war bei mir halt das problem dass inhaltlich die FH doch nicht das war was ich mir vorgestellt hab. ich hoff die Tu wird da jetzt besser.
retro computer says no Registered: Jul 2002 Location: XXII Posts: 3260	02.06.2003 - 02:11 Definitiv das coolere Studentenleben ... aber ich hab auch noch nie soviel wert darauf gelebt eine Musterkariere hinzulegen ... aber was ich dir sicher sagen kann FH wird gut verkauft ... besser als sie wirklich ist ... ABER SEHR GUTES SERVICE DU SETZT DICH EINFACH NUR REIN
jet2sp@ce Wie weit? Registered: Mar 2003 Location: Vienna 22. Posts: 5911	02.06.2003 - 02:15 Hi ICA! Also ich an Deiner Stelle würde viel lieber die FH machen. Ich bin selber Student an der TU aber ich hasse dieses System wie die Pest. Alles dauert endlos lang, die Studenten haben gar keine Chance das in Mindestzeit zu absolvieren wegen sämtlicher Überlagerungen die zwar von gesetzeswegen her gar nicht sein dürften aber die scheißen drauf. So wie man als Student überhaupt fast überall nur als Dreck behandelt wird. Dann ist alles total überfüllt. Die Ausstattung ist eine Katastrophe. Dir wird rein GAR NICHTS beigebracht. In der Vorlesung bringen sie Volksschulwissen, und als Übung hast mußt Du Sachen können die 100000000000000000000000000000 Klassen schwieriger sind als was sie je unterrichtet haben. Du darfst Dir ALLES selbst aus dem Finger saugen. Uswusw. Und für all den scheiß zahlst auch noch Studiengebühren. Also wenn ich mich nochmal entscheiden könnte: FH!!! Greets, Andi P.S.: Das Argument daß Du niemanden kennst sollte mit der Entscheidung nix zu tun haben da Du ohne Zweifel neue leiwande Leute kennenlernen würdest. Und Uniabsolventen sind überhaupt nicht mehr gefragt als FHler. Grund: Sie studieren lange und wollen ins Berufsleben mit null Erfahrung und sind trotzdem wesentlich älter als FH-Absolventen. Meine Meinung ist daß man auf der Uni eh nix gscheites lernt. Ich bin jetzt 6 Semster schon dort und habe bisher so gut wie nichts sinnvolles gelernt. Bin fast so klug wie am Anfang.
Garbage Administrator The Wizard of Owls Registered: Jul 2000 Location: GR.ch\|TI.ch Posts: 11333	02.06.2003 - 02:28 warum bist dann noch immer auf der TU wenn ja alles so schlecht is? bin jetzt es 2. semester auf der tu. ja manches is etwas mühsam, aber so schlimm wies von vielen immer gesagt wird is auch wieder ned. und bissl eigeninitiative (fächer selber zamsuchen usw.) wird ma ja von an studenten doch erwarten dürfen.
xdfk pädagogisch wertvoll Registered: Sep 2000 Location: Graz Posts: 6441	02.06.2003 - 07:07 also auf der tu graz ist garnix muehsam. du bekommst in allen vorlesungen und uebungen einen platz und kannst ALLES in mindeststudiendauer schaffen genug lernwille vorausgeetzt. egal wo ob fh oder uni wenn du wirklich top bist auf deinem gebiet dann solltest du im arbeitsleben nirgends probleme haben. und von wegen null berufserfahrung. es gibt so viele studenten die nebenbei arbeiten. grad bei einem technischen studium hat man wirklich wenig probleme einen job auf diesem gebiet zu finden. ich studier jetzt im 4. semester (hab aber von telematik zu se&wm gewechselt nach 2 semestern weil da die neue studienrichtung dazugekommen ist) und ich finde die organisation der tu graz einfach toppest. unsere studienvertretung ist auch sehr vorbildlich und wenn es probleme geben sollte mit terminen usw dann sind alle proffessoren sehr hilfsbereit. et2sp@ce: es gibt leute die sind vielleicht einfach ungeeignet fuer ihr studium. was glaubst du wieso ich die studienrichtung gewechselt habe? lieber ein bissal mehr zeit investieren und wirklich das machen was einen interessiert als sich ewig lange herumaergern mit dem was man macht. ODER du bist vielleicht ganz ungeeignet fuer eine uni. bewirb dich doch auf einer fh... und den eltern liegt man nur anfangs auf der tasche. wenn man mal einen brauchbaren job hat kann man sich das studium durchaus selbst finanzieren. man wird nur eben sicher laenger als die mindeststudiendauer benoetigen. und falls es sich deine eltern wirklich nur schwer leisten koennen. probiers mal mit einem antrag auf studienbeihilfe. wenn deine eltern einen guten steuerberater haben solltest du recht sicher was bekommen und sobald du eineng roschen vom vater staat siehst dann bekommst du auch deine studiengebuehren zurueck.
Guest Deleted User Registered: n/a Location: Posts: n/a	02.06.2003 - 09:01 ich würde sagen: informier dich genauer über die beiden studien (also FH und UNI) und triff deine entscheidung danach, was dich mehr interessiert. die vorteile von FH und UNI aufzuzählen, ist eine endlosdiskussion, die wir hier nciht lösen können - dem einen gefällt das mehr, dem anderen das andere; was wirklcih "besser" ist, kann man nicht sagen. "besser" ist auf jeden fall, etwas zu wählen, das man wirklich machen will. viele FH abgänger gehen (und in meinem jahrgang sind mehr als 50% gegangen oder gegangen worden), weil sie nicht genau genug gewusst haben, was das studium bringen wird -> resultat war enttäuschung, unterforderung, überforderung,... (ähnlich wie jetzt beim d3cod3 ) tip: informier dich über das studentenheim bei deiner FH - bei einigen gibts tolle heime (zitat muttertag: "do hätts mi jo glei im heim lossn kenna!" ), wos jede woche feiern und tolle gemeinschaftsaktivitäten gibt. kann sicher einiges tip2: auch ein "ausprobieren" (wie es zB der d3cod3 macht) ist kein beinbruch. fehlt dir halt ein semester, macht auch nix. ABER: von uni zur FH zu wechseln, ist wesentlich schwieriger, weil man dort nciht "quer" einsteigen kann
atrox in fairy dust... I trust! Registered: Sep 2002 Location: HTTP/1.1 404 Posts: 2782	02.06.2003 - 09:10 zwar erhält man nach einer TU und einer FH ganz ähnliche titel - praktisch sind sie aber doch recht unterschiedlich Salopp formuliert, erzeugen FHs schnell Akademiker für die Wirtschaft - du hast quasi nur eine weitere Schule mit Klassen besucht, wo alles für dich organisiert worden ist. Ganz genau stimmt das natürlich nicht, also flamed mich jetzt nicht zu Bei Universitäten geht es um selbstständiges Organisieren und erarbeiten von Wissen. Dort soll die zukünftige Geistige- und Wissenschaftliche Elite des Landes herangezogen werden - und die braucht auch ihre Freiräume zum Entwickeln. Andererseits sind FHs (weil modernere Schulform) deutlich besser organisiert - und wenn dein Zeil ein gutes wirtschaftliches Standbein ist, ist die FH gar nicht so schlecht - vorallem genießt Hagenberg in der Tat einen hervorragenden Ruf. Auf Universitäten haben sich oft Dinge über die Jahre eingeschlichen die den Studentenalltag (ordentlich) belasten - dafür gibts aber die freie Auswahl: wann wieviel was studiert wird. Viele Institute haben auch interessante Forschungsprojekte an denen man Teilnehmen kann, oder man besucht Vorlesungen nur aus Eigeninteresse oder als Freifach. Diese Freiheiten klug zu nutzen und sich nicht von den Tücken unterkriegen zu lassen ist aber in der Tat nicht immer einfach - viel zu leicht rutschen manche Studenten durch diese Freiräume ins nichts-tun und faullenzen ab. Für die Uni ist nicht kontrollierbar ob die Zeit zur Selbstentwicklung, für Projekte oder Arbeiten verwendet wird, oder unnütz verbraten wird. Will man an der Uni gut vorrankommen, muß man entweder Selbstdisziplin, Selbstorganisation und ein bishen Hartnäckigkeit mitbringen oder dort erst ausbilden - drei Eigenschaften die man aber später im Leben, in leitenden Positionen, in Wissenschaft und Forschung usw vermutlich auch gut brauchen kann. Ob im späteren Leben sich das alles wirklich auszahlt, oder ob man nicht vielleicht doch alles schnell hinter sich bringen sollte (FH), mußt du allerdings selber entscheiden.
Cuero Moderator Registered: Feb 2001 Location: Erde Posts: 3553	02.06.2003 - 09:29 Zitat von rettich tip: informier dich über das studentenheim bei deiner FH - bei einigen gibts tolle heime (zitat muttertag: "do hätts mi jo glei im heim lossn kenna!" ), wos jede woche feiern und tolle gemeinschaftsaktivitäten gibt. kann sicher einiges besonders in wiener neustadt hört man immer wieder böse sachen /me wird im herbst mit einer berufsbegleitenden FH beginnen, sofern nix dazwischen kommt für mich ist v.a. der halbwegs geregelte studienbetrieb von bedeutung, weil ich den dann halbwegs gut in mein restliches leben einplanen kann, die uni scheint da doch recht starken schwankungen unterworfen zu sein.
Guest Deleted User Registered: n/a Location: Posts: n/a	02.06.2003 - 09:32 Zitat von atrox Dort soll die zukünftige Geistige- und Wissenschaftliche Elite des Landes herangezogen werden - und die braucht auch ihre Freiräume zum Entwickeln. ah, die zukünftige elite des landes entwickelt sich also beim anstehen vor den anmeldungen zu den übungen? oder doch eher beim sitzen in den gängen bei vorträgen? oder gehört man erst zur elite, wenn man 18 semester studiert hat? ich denke, du verstehst, was ich damit sagen will - das universitätssystem ist derzeit total veraltet und braucht einen GROSSEN innovations- und renovierungsschub. aber bitte das an einer anderen stelle zu diskutieren edit/add: @neo:
xdfk pädagogisch wertvoll Registered: Sep 2000 Location: Graz Posts: 6441	02.06.2003 - 09:36 Zitat von rettich ah, die zukünftige elite des landes entwickelt sich also beim anstehen vor den anmeldungen zu den übungen? oder doch eher beim sitzen in den gängen bei vorträgen? oder gehört man erst zur elite, wenn man 18 semester studiert hat? ich denke, du verstehst, was ich damit sagen will - das universitätssystem ist derzeit total veraltet und braucht einen GROSSEN innovations- und renovierungsschub. aber bitte das an einer anderen stelle zu diskutieren edit/add: @neo: wenn man keine ahnung hat soll man besser mal ......... zumindest MEINE uni\|(TU graz und nur DIE kommt in diesem thread in frage) ist top organisiert. platzmangel gibts maximal die ersten 2 monate am anfang eines studiums danach sind die meisten weg die aus spasz studiert haben. und nie mehr hat man probleme einen sitzplatz zu bekommen. und selbst das gibts glaub ich nur in 1 oder 2 vorlesungen. anmeldungen werden ALLE online durchgefuehrt egal ob zu uebungen vorlesungen pruefungen usw. alles in ienem zentralen system. machts die unis nicht schlechter als sie sind. es gibt wie immer und ueberall schwarze schafe.
atrox in fairy dust... I trust! Registered: Sep 2002 Location: HTTP/1.1 404 Posts: 2782	02.06.2003 - 10:01 @rettich: das mit der "Elite" ist vielleicht falsch rübergekommen. man ist nichts 'besseres' wenn man uni macht. man hat imho was anderes gelernt. will da auch nicht eine schwarz/weiss disskussion lostreten was "besser" ist - sowas ist sinnlos - sie sind anders. und ja: es gibt GROSSE misstände an den UNIs - das hab ich dann aber nicht nochmal wiederholt, weils eh weiter oben im thread steht. Beim grossen innovations- und renovierungsschub geb ich dir vollkommen recht!
Guest Deleted User Registered: n/a Location: Posts: n/a	02.06.2003 - 10:31 Zitat von xdfk wenn man keine ahnung hat soll man besser mal ......... eher: wenn man keine ahnung hat, sich verständlich auszudrücken, sollte man... habs anscheinend nicht geschafft, mein fehler Zitat von xdfk machts die unis nicht schlechter als sie sind. es gibt wie immer und ueberall schwarze schafe. das tu ich nicht, keine sorge. wie in "ich hoffe, du verstehst, was ich meine" angedeutet: argumente von uni-gegnern/uni-befürwortern nachzukauen, hat IMO keinen sinn. weder von atrox noch von mir. daher meine überspitzten "argumente" gegen die unis

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