Schönster Wiener Bezirk zum Wohnen?

Zitat von Garbage

Die Gemeindebauten dort haben schon in den 90er Jahren Fernwärme und Aufzüge bekommen, also selbst vor 15 Jahren war das nicht mehr zutreffend.

Ok, kommt wohl drauf an WELCHE man konkret meint. Ich bezieh mich auf den Göthehof. Und da hat sich nicht allzu viel getan, da gehst heute noch zu Fuß in den 3. Stock rauf....

Zitat

ohne Auto kommst Du vom 22. wie aufs Land? wo ist dieses Land?

U-Bahn / S-Bahn?

Zitat von HUJILU

Würde NIE nach Transdanubien ziehen, umgekehrt wohl viele von dort nicht "unter" die Donau.

Also die Bezirke am Westrand sind vielleicht auch noch ok, die kenn ich allerdings nicht so gut. Beim Rest stimme ich dir in etwa zu.

Es gibt halt ein, zwei große "Down-er" wenn man im 22. leben will:

a) Süd-Ost-Tangente
b) Nicht so schnell bei MaHü, Kärntner Straße, Gürtel/Ring, You-name-it

Ansonsten sehe ich nicht was am 22. schlecht sein soll.

Mit der S-Bahn kommt man vielleicht aus Wien raus, aber wohl eher zu den üblichen Speckgürtel-Dörfer. Für Ausflug/Urlaub braucht man dann doch eher ein Auto oder die Bahn.
Die U-Bahn fährt nirgendwo auf's Land

Zitat von daisho

Die U-Bahn fährt nirgendwo auf's Land

Aber zur S-Bahn

Du siehst es jetzt halt aus der Sicht eines Autofahrers. Die Erzherzog-Karl-Straße ist halt ein einziger Sauhaufen - das wurde imho aber mit Absicht gemacht! Das man dort nur mit ~75 durch die Ampelwelle kommt und gleichzeitig häufig oft Planquadrate etc. gemacht werden ... einfach nur dumm.

21. ist für meine Augen halt auch Betonwüste, nicht anders als der Rest von Wien (wobei ich halt nur Spitz-Gegend als 21. betrachte).

Im 22. gab es früher echt lange nur die U1 in Kagran an der Grenze zum 21., und sonst den 26/26A der den ganzen 22. durchgefahren ist (die Leute die vom Süden die Erzherzog-Karl-Straße fahren müssen zur Süd-Ost-Tangente weil es keine Alternative gibt machen es nicht besser).

Die U2 hat meiner Meinung nach EXTREM viel verändert/verbessert - merkt man auch an dem plötzlichen Aufwind für den 22., viele neue Immobilienprojekte usw.



So sehr ich auch bei Wahlen eher in Richtung Grüne oder ähnliche Parteien tendiere - aber dass die ganze Zeit der Tunnel/Brücke über die Donau im Süden blockiert wird "weil Lobau", da könnte ich den Leuten die Hälse umdrehen.

Süd-Ost-Tangente ist DIE Schwachstelle im Wiener Verkehr und eine zweite Überführung über die Donau im Süden von Wien wäre eine ultimative Lösung.

Alleine die ganzen Autofahrer die den halben 22. durchfahren müssen, dann über die Süd-Ost-Tangente und drüben dann vielleicht wieder runter zum Ölhafen. DAFUG???

Zitat von stevke

Die typische Wiener Einstellung (Pfah, Transdanubien, is ja ur weit) merk ich im Freundeskreis auch öfter, da will halt keiner die "Weltreise" von 3-4 U-Bahnstation mehr auf sich nehmen weil das ja soooo weit ist.

geh bitte das ist noch gar nichts. Hatte grade Geschäftspartner denen war es zu weit vom 7. zu mir ins Büro im 2. (vis a vis WU)

Zitat von daisho

So sehr ich auch bei Wahlen eher in Richtung Grüne oder ähnliche Parteien tendiere - aber dass die ganze Zeit der Tunnel/Brücke über die Donau im Süden blockiert wird "weil Lobau", da könnte ich den Leuten die Hälse umdrehen.

auch auf die gefahr des bashings hin: es ist immerhin ein nationalpark, aber das heißt in .at eh nichts wie ich mittlerweile weis. desweiteren (unabhängig vom lobautunnel) bin ich der überzeugung (auch durch internationale studien), dass nur zusätzlicher verkehr kommen wird und es keine entlastung geben wird.

Die einzige sinnvolle idee meiner meinung nach wäre der massive ausbau des öffentlichen nahverkehrs auch von den niederösterreichischen gemeinden her. da scheiterts halt leider seit jahrzehnten daran, dass die NÖler nichts zahlen wollen.

Wien kann ohne Österreich, Österreich aber nicht ohne Wien.