Pizza Hut and Taco Bell Franchise Österreich?

Zitat von ica

ich glaub eher österreich ist franchise unternehmen gegenüber schüchtern für die kein bedarf besteht. ich krieg hier überall gute pizzen, frisch gemacht. warum sollt ich da zum pizza hut gehen? genausi krieg ich überall einen tollen espresso - daher brauch ich auch kein starbucks.

Meinst du mit "überall" die Nahost-Pizzen, die man an jeder Ecke bekommt? Gut sind die nicht .

Zitat von Burschi1620

Dafür dass wir angeblich so viel Einwanderung haben, haben wir imho eine sehr sehr kleine Spanne an Essensauswahl. Mir fällt nicht viel ein, was man halbwegs preiswert und "um die Ecke" bekommt. Österreichisch, Italienisch, Chinesisch und mit viel viel Glück Mexikanisch. Das finde ich schon etwas schade.

Soviel zum Thema Fast Food von meiner Seite

Schonmal überlegt dass die "österreichische Küche" durch die Küche der Kronländer beeinflußt/bereichert wurde?

Behmische Mehlspeis, Gulasch, "Dschival" ...

"sehr kleine Spanne an Essensauswahl" lol


Geh mal "im Ausland" zum Bäcker, z.B. in England mit ihrem "Schwarzbrot", ohne Magic Miracla Blade Mk2 kann man das nur gerissen essen

Geht ja eh hier auch los, alles homogenisiert, "das Ciabatta schmeckt überall gleich, super" ...


Ich möchte mich aber keinesfalls gegen irgendwelche KFC, Taco Bell, Pizza Hut, Wendy's oder wwi stellen, ich würde es allerdings begrüßen wenn das richtige Essen dazu weiter in gesunder preislicher Relation stehen würde => read: ich geh selber ab und an z.B. zu BK oder Mäci, und ich würde auch alle obigen kosten/wenns passt öfters besuchen, ich weine mich aber nicht in den Schlaf wenns nicht so sein sollte. Und was WIR und ÖSTERREICH für mehr junkfood machen sollen weiß ich auch nicht.

Zitat von HUJILU

diese 0 post leute werden in letzter zeit aber auch immer mehr

Und das sowieso, oc.at steht halt gut da im google, in diesem Fall ist es aber aufgrund der Rechtschreibfehler entweder eine sehr gute oder eine sehr schlechte PR-Bude falls es sich nicht doch wider Erwarten um eine tatsächliche Privatsache handelt

Zitat von HaBa

Schonmal überlegt dass die "österreichische Küche" durch die Küche der Kronländer beeinflußt/bereichert wurde?

Behmische Mehlspeis, Gulasch, "Dschival" ...

"sehr kleine Spanne an Essensauswahl" lol


Geh mal "im Ausland" zum Bäcker, z.B. in England mit ihrem "Schwarzbrot", ohne Magic Miracla Blade Mk2 kann man das nur gerissen essen

Geht ja eh hier auch los, alles homogenisiert, "das Ciabatta schmeckt überall gleich, super" ...

sowas kannst imho nimma vergleichen.
Letztens hab ich ne Doku gesehen, da hat ein Ägypter gemeint NUR sie machen ECHTE Pizzen, schließlich gäbe es die Ägyptische Kultur ja schon zick Mal länger als die Römische. "von wem hätten sie es denn sonst".

Wenn man so denkt, kann man bis ins Unendliche gehen.
Aber das soll natürlich kein Schlachtzug gegen die Österreichische Küche sein... Aber simma ehrlich. Die ist ja schon in ihrer guten Ausführung genauso selten, wie gutes anderes Essen.


Letztens hab ich "Jamies Amerika" gesehen. Das war interessant. Er war in New York und hat so ziemlich alles gegessen, was es in "Amerika" "nicht geben dürfte". Klar, da gibts auch etliche Drecksbuden wie bei uns. Aber was die da an Auswahl haben. Das ist schon mächtig.
Und dann denke ich an unsere Einwander: Die allseits beliebten Türken, die ja so stark bei uns vertreten sein sollen: Ich kenne nicht ein einziges Türkisches Restaurant. Ganz ehrlich, wäre ich Türke, wäre ich gekränkt. (Das Phänomen sieht man oftmals beim Chinesen oder Japaner. Entweder es sitzen nur Österreicher dort, oder man fühlt sich wie im "Ausland" - aber das ist gut so, denn wenn selbst die "einheimischen" da gerne essen gehen...)

Im Grunde wollte ich ja beim Fast Food Gedanken bleiben. Und wie oben gesagt. Soviel gute österreichische Lokale gibts jetzt auch wieder nicht, bzw. dementsprechend liegt der Preis. Ich finde diese ganzen Lieferseiten relativ niedlich. Man kann auf den Seiten die Lokale relativ gut aufgeschlüsselt bewerten, jedoch gibts kaum Lokale mit einer schlechten Gesamtwertung. Und wenn man dann über die Bewertungen "hovert", sieht man nur einen kleinen Auszug der letzten Bewertungen.
Was ich damit sagen will: Wir leben in einer Kommunikationsgesellschaft und im geiz ist geil Zeitalter. Nur leider gibt es viel zu wenig Kommunikation darüber, wie lecker gewisse Lokale denn waren. Meine Beobachtung, ich bin ehrlich: Wozu denn auch. ANSCHEINEND funktionierts. Sicherlich gehen viele von euch täglich an einem Lokal vorbei wo man sic denkt: Ich habda noch nie jemanden reingehen sehen, wie können die nur überleben?! Irgendwas stimmt da meiner Meinung nach nicht
Also ich denke, viele Lokal müssen (je nach Auslegung ihres Geschäfts) wohl gegenüber Franchise Unternehmen die Preise stark drücken, da sie mit denen nicht mithalten können. Und das schlägt sich sicherlich auf die Qualität nieder.


Jetzt hab ich ein bisschen einen Schwank erzählt. Im Endeffekt wäre mir, wenn man so will, ein Preisdumping unter den Lokalen viel lieber, als wenn sich Lokale von Franchise Ketten fürchten müssen. Ich würde mich lieber über neue Küchen, als über neue Franchise Unternehmen freuen. Wenn die neue Küche passt, und auch angenommen wird, dann könnte sich hier bald gute Konkurrenz bilden, was im Endeffekt für den Kunden sehr wertvoll wäre. Im Gegensatz dazu, wenn ein Franchise Unternehmen mit dieser Küche hier öffnen würde. Da hätten die meisten wohl eher Angst. Das ist ähnlich wie mit den Burgern bei uns. Kaum einer traut sich, weil wir eh MäcFett haben und der auch billiger ist. (klar, es ist was anderes, aber nicht jeder denkt so).
Man stelle sich vor, wieviel Würstelstände wir noch hätten, wenn ein Franchise Unternehmen in Wien Würstelbuden aufstellen würde? Ich denke kaum welche. Im Endeffekt ist so ein Franchise Unternehmen nichts weiter als die Auswirkung der Globalisierung. Aber wirkliche Vorteile für den Kunden, nämlich überall den gleichen Einheitsbrei essen zu können, sehe ich nicht.

Zitat von salsa

Soll es mehr Franchise geben? Die allesamt in Österreich nicht funktionieren werden? Subway ist ja schon gescheitert (völlig zurecht, imho).

subway hat gerade vor ~2 wochen ein lokal in salzburg eröffnet, zwar an nem absolut bescheidenem ort aber immerhin
ich wär froh drum wenn statt 50% der mcds ein subway da wär

Ich glaube, dass Franchiseketten die normale Gastronomie nie verdrängen wird können. Das sind einfach zwei unterschiedliche Arten, wobei jede etwas für sich hat. Gerade im Ausland gehen viele lieber zu Franchiseketten, da sie wissen, was sie dort bekommen (die Qualität sei einmal dahingestellt). Gerade aber im Burgerbereich gibt es auch Alternativen. So hat jetzt in Deutschland eine neue Burgerkette im Franchiseverfahren begonnen - burgerme - welche anscheinend auch sehr gut und qualitativ hochwertig sind. Natürlich haben diese auch einen anderen Preis als beim bekannten gelben M oder Burger K. Es kann sich jeder selbst entscheiden, was er für welche Qualität ausgeben will. Und da gibt es selbst im Franchising sehr unterschiedliche Ansätze. Wie bereits beschrieben gibt es auch in Österreich Ketten, welche am Markt sind bzw. kommen, welche ein gesundes Fast Food in den Vordergrund stellen. Denn Fast Food als solches ist nicht schlecht! 1/2 Stunde Mittagspause ist nicht viel, wenn man dann noch 5 Minuten zum Wirtshaus geht (hin und retour macht das bereits 10 Minuten) hat man nur noch 20 Minuten Zeit zum Bestellen, Essen und Bezahlen. Das ist meistens nicht ausreichend. Bei einem Fast Food-Restaurant ist das kein Problem. Das ich aber auch dort viele Obst und Gemüse bekomme ist kein Widerspruch und bei mehreren Ketten erhältlich. Wenn jemand ein solches REstaurant eröffnen möchte wird er bestimmt aauf diversen Seiten nach gesundem Fast Food fündig. Die Wirtschaftskammer und das Gründerservice ist sicherlich ein guter Ansprechpartner. Einfach dann mehrere interessante Systeme anschreiben, ein Treffen vereinbaren, verkosten, die Zahlen ansehen und dann entscheiden (Tipp: Nie nur ein System ansehen, immer vergleichen!).

Zitat von salsa

2010 wurden mehr Subways geschlossen als eröffnet... und das hat auch seine Gründe.

Subway hat große Probleme. Es ist in Ordnung, dass ein jedes Franchisesystem Gebühren verlangt. Diese werden z.B. für das Controlling, Computersystem, Betreuung, Verwendung der Marke, Weiterentwicklung,... verwendet.

Es ist jedoch auch die Relation wichtig. Wie viel zahle ich an Gebühren (viele Franchisesysteme verdienen neben den Franchisegebühren noch an zusätzlichen Zahlungen der Lieferanten - ist im Vertrag festgehalten) und welche Leistung erhalte ich dafür. Manche Systeme verlangen "nur" 3-4 Prozent des Umsatzes, holen sich dann aber nocheinmal soviel von den Lieferanten, andere verlangen z.B. 6%, geben dafür aber die Preis(vorteile) 1:1 weiter. Bei Subway dürfte die Kosten/Nutzen-Rechnung was ich gehört habe einfach nicht gestimmt haben.
Drum: Prüfe, wer sich bindet!

Zitat von userohnenamen

subway hat gerade vor ~2 wochen ein lokal in salzburg eröffnet, zwar an nem absolut bescheidenem ort aber immerhin

Auch das habe ich gehört, dass manche Franchisesysteme alle Standorte genehmigt. Viele Systeme erlauben nicht alle Standorte sondern nur jene, welche sie selbst auch eröffnen würden. Andere sagen, dass jeder Standort dem System Geld bringt, egal in welcher Lage. Wenn der Betreiber dann Schwierigkeiten hat ist das sein Problem. Das ist sicherlich keine feine Art. Ich behaupte nicht, dass das bei Subway so ist und war, da ich keine Einblicke in das System habe und hatte.
Am besten ist wirklich, wenn man verschiedene Systeme prüft und vergleicht.