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paypal frage die xte

meph. 12.09.2008 - 22:23 11542 118 Thread rating
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xtrm

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Wieviele leute lesen die AGB von dem durch, was sie alles benutzen? Schonmal die komplette AGB der telekom gelesen, nur mal als beispiel? Ich bin nicht auf den kopf gefallen und blauäugig bei solchen dingen, deswegen schocken mich die AGB auch nicht wirklich. Abgesehen davon, ich les mir lieber einmal 16 seiten durch als 100 mal 1-2 ;).

Und warum jemand mehr vertrauen sollte als dem händler liegt wie schon x-mal gesagt auf der hand - paypal will dein geld nicht, sondern kassiert nur die gebühr für das empfangen.

Aber wie schon gesagt, paypal zahlt sich hauptsächlich für ebay aus, weil man auch entsprechend geschützt ist. Und für was anderes benutz ich es auch nicht.

djdee

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Zitat von xtrm`-
Aber wie schon gesagt, paypal zahlt sich hauptsächlich für ebay aus, weil man auch entsprechend geschützt ist. Und für was anderes benutz ich es auch nicht.

genau darauf wollt ich hinaus ;)



aber zum schutz. angenommen du willst den käuferschutz in anspruch nehmen weil du gezahlt hast aber keinen artikel erhalten hast, dann werden dir mal 25.- in rechnung gestellt, so lange bis der verkäufer belastet wird. was wenn der käufer nicht mehr belastbar ist. dann zahlst du die 25.- und den kaufpreis. weil ich glaub nicht, dass pp dir das geld aus der eigenen tasche zurückzahlt, zumahl die AGB vorsehen, dass der käuferschutz nach eigenem ermessen, freiwillig und jederzeit wiederrufbar ist.

edit:

und genau hierrin liegt der vorteil einer normalen kreditkartenzahlung.
da paypal deine kreditkarte zu recht belastet hat, gibt es niemand der dafür haftet.

hättst du per kreditkarte bezahlt und kein produkt bekommen, so haftet die kreditkartenausgebende bank welche in weiterer instanz die kosten an den händler abwälzt. wenn das nicht mehr geht hast du aber trotzdem dein geld
Bearbeitet von djdee am 18.03.2009, 13:01

xtrm

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Hattest du so einen fall schonmal? Ich nämlich schon. Ich habe mit paypal bezahlt (waren schuhe, mit versand 65 euro), und der verkäufer (ein großer shop) schickte mir meinen artikel nicht, antwortete auf nichts, habe also bei paypal beschwerde eingelegt. Paypal hat den fall untersucht, anscheinend meldete sich der shop auch bei denen nicht, und sie haben zu meinen gunsten entschieden - ich bekam meine 65 euro wieder zurück. Damit hat sich die sache.
Was passiert, wenn sich der verkäufer abmeldet von ebay und paypal, während das ganze läuft, weiß ich nicht - ich bin aber auch nicht so dämlich und kaufe bei jemandem ein, der keine credibility hat. Wer ohne hirn durch die welt geht, der wird immer irgendwem auf den leim gehen. Das mit dem shop war einfach pech, das ist halt so einer, bei dem laufen 95% aller verkäufe glatt und auf den rest kackt er einfach. Ein ungutes geschäftssystem, aber sich aus dem staub machen wird sich so ein shop nicht. Hätte ich per überweisung gezahlt, hätte ich mein geld nie wieder gesehen. Soviel dazu. Auf ebay kann man außerdem nicht über die kreditkarte direkt zahlen - und selbst wenn, ich würds nie tun.

userohnenamen

leider kein name
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Zitat von djdee
und genau hierrin liegt der vorteil einer normalen kreditkartenzahlung.
da paypal deine kreditkarte zu recht belastet hat, gibt es niemand der dafür haftet.

hättst du per kreditkarte bezahlt und kein produkt bekommen, so haftet die kreditkartenausgebende bank welche in weiterer instanz die kosten an den händler abwälzt. wenn das nicht mehr geht hast du aber trotzdem dein geld

genau das glaub ich jetzt nicht!
das kreditkartenunternehmen haftet dafür bzw. erstattet mir das geld zurück wenn jemand unrechtmäßig mit meinen daten/karten einkaufen geht, aber nicht wenn der laden ******e baut und ich den einkauf selbst getätigt habe

djdee

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Zitat von userohnenamen
genau das glaub ich jetzt nicht!
das kreditkartenunternehmen haftet dafür bzw. erstattet mir das geld zurück wenn jemand unrechtmäßig mit meinen daten/karten einkaufen geht, aber nicht wenn der laden ******e baut und ich den einkauf selbst getätigt habe

ohne 3d secure verfahren sprich verified by visa oder mastercard kann dir aber keiner beweisen dass DU persönlich die zahlung getätigt hast.

da das keiner beweisen kann ist die kreditkartenfirma dazu verpflichtet

edit:

dieses chargeback funktioniert immer! sogar ohne angabe von gründen.
würdest du diese rückbuchung zu unrecht veranlassen bleibt dem händler nur der weg zum gericht.

xtrm

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...also findest du die kreditkartenzahlung besser, weil man im zweifelsfall besser abstreiten und bescheìssen kann? Na das lob ich mir...not, lol. Schonmal was von ip logging gepaart mit deim eingeloggten username gehört? Oder kommt dann "aber das war meine [imaginäre] schwester, ich war da auf dem klo!"?

*edit*

Jetzt sag mir mal, wo der unterschied ist, ob jemand zugang zu meinen online banking daten hat und damit eine überweisung tätigt, oder ob er meine kreditkarte hat, und damit etwas kauft. Eine selbst getätigte überweisung kann man nämlich NICHT rückgängig machen lassen - ich hab extra nachgefragt bei meiner bank. Wieso sollte es mit der kreditkarte gehen? Und überhaupt, ein shop wird wegen einem einkauf von einem geringen betrag sicher nicht vor gericht gehen oder? Dann kann das ja jeder so machen, mit kreditkarte zahlen, geld zurückholen, juhu fertig. Sorry, unglaubwürdig ohne ende.
Bearbeitet von xtrm am 18.03.2009, 13:29

djdee

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verstehe mich nicht falsch.... in den vereinbarungen der kreditinstitute ist das einfach so geregelt. anders wäre eine zahlung, die im "reellen" leben eine unterschrift erfordert (lastschrift, kreditkarte oÄ) nicht denkbar gewesen. das hat mit be*******en nichts zu tun, aber niemand würde per kreditkarte zahlen, wenn das geld das bei missbrauch ausgegeben wurde unwiederbringlich verloren ist.

ip-logging und logindaten haben hier keine beweiskraft, weil logindaten kann man leicht ausspionieren.


des weiteren erfordert die rückbuchung keine angabe von gründen

djdee

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Zitat von xtrm`-
Jetzt sag mir mal, wo der unterschied ist, ob jemand zugang zu meinen online banking daten hat und damit eine überweisung tätigt, oder ob er meine kreditkarte hat, und damit etwas kauft. Eine selbst getätigte überweisung kann man nämlich NICHT rückgängig machen lassen - ich hab extra nachgefragt bei meiner bank. Wieso sollte es mit der kreditkarte gehen? Und überhaupt, ein shop wird wegen einem einkauf von einem geringen betrag sicher nicht vor gericht gehen oder? Dann kann das ja jeder so machen, mit kreditkarte zahlen, geld zurückholen, juhu fertig. Sorry, unglaubwürdig ohne ende.


das kann ich dir sagen. wenn jemand deine online banking daten kennt (verfügernummer und PIN), dann braucht er zum tätigen einer überweisung immer noch einen TAN, den nur DU entweder in papierform oder SMS oÄ hast (wenn die nicht nur du hast, so hast du deine sorgfaltspflicht verletzt und bist eben selbst schuld). deshalb gilt das PIN/TAN verfahren als persönliche authentifizierung.

bei der kreditkarte brauche ich ausser nummer und gültigkeitsdatum nichts. und die hat jeder händler bei dem du mal gezahlt hast.


edit:
da das teil meiner arbeit hier ist habe ich diesbezüglich auch schon mit visa telefoniert.
aber zum beleg suche ich gerade den passenden gesetzestext.... kann sich nur um stunden handeln

edit2: zwar kein gesetzestext, aber literatur
quelle: ibi-research http://www.ecommerce-leitfaden.de

...Grundsätzlich haben Betrüger auch bei der Zahlung per Kreditkarte die Möglichkeit, die Kreditkartendaten von Dritten für den Einkauf im Internet zu verwenden. In der Regel ist der Einkauf mit gestohlenen Kreditkartendaten sogar einfacher als im stationären Handel, da im Internet keine Prüfung der Unterschrift möglich ist. Die erfolgreiche Autorisierung einer Kreditkartenzahlung bedeutet daher nicht, dass der Besteller auch der berechtigte Karteninhaber ist. Stellt der richtige Karteninhaber anhand der Kreditkartenabrechnung fest, dass seine Kreditkartendaten von Betrügern missbraucht wurden, kann er die Abbuchung in der Regel zurückgeben, und Sie als Händler müssen versuchen, die Forderungen anderweitig geltend zu machen. Mit MasterCard SecureCode und Verified by Visa wurden jedoch Verfahren entwickelt, mit denen sich Händler gegen Chargebacks aufgrund missbräuchlich verwendeter Kreditkartendaten schützen können...
Bearbeitet von djdee am 18.03.2009, 13:51

xtrm

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Sehr interessant. Aber um mal das mit der überweisung aufzugreifen: ich hab zwar keine geschwister, aber es gibt viele, die welche haben. Und dinge wie kontodaten, der PIN login und die TANs, an das kommt man auch relativ einfach, wenn man im selben haushalt wohnt. Wie will jemand beweisen, dass ich das war, der die zahlung getätigt hat? Das ist doch eine farce bitte. Wenn niemand per kreditkarte zahlen würde, wenn das geld nicht mehr wiederholbar ist, dann DÜRFTE auch niemand per überweisung zahlen. Wobei ich eh dafür bin, dass das mal geändert wird, weil es ja wirklich lächerlich ist.

Jetzt sag mir bitte, was hält den menschen (von so banalen dingen wie der moral und dem wissen was recht und unrecht ist, denn sowas gibts heutzutage eh kaum mehr) davon ab, sachen mit der kreditkarte zu kaufen, und das dann zu reklamieren? Kann doch eh niemand beweisen im endeffekt. Wenn das wirklich so laufen würde, dann würde es die kreditkarte garnicht mehr geben.

btw, wieso editierst du manchmal und machst dann wieder doppelposts? Nur weil du einen post später liest, musst du nicht noch einmal posten =)

djdee

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zitat:

"Händler tragen im Normalfall bei Zahlungen ohne Identifizierung des Karteninhabers das Haftungsrisiko zu 100%. Dem kann man mit der Haftungsumkehr mit verified by visa (vbv) oder Mastercard Securecode beikommen."

Quelle: vgl. Angeli; Kundler: Der Online Shop - Handbuch für Existenzgründer; 2008

edit:
wie gesagt... ich sitz zwar grad in der bank, aber keiner da den ich jetzt wegen rechtlicher gültigkeit des pin/tan verfahrens fragen könnte...

mE nach gilt bei PIN/TAN verfahren genauso wie bei Verified by Visa oder Mastercard SecureCode die Haftungsumkehr. Hier muss niemand beweisen, dass du die Zahlung getätigt hast, sondern du musst beweisen, dass du es nicht hast.

das ganze funktioniert tatsächlich so, und händler haben auch erhebliche zahlungsausfallquoten bei der Kreditkarte. aber immer noch weniger als bei Lastschriften. aber es rechnet sich, denn würden sie die kreditkarte nicht anbieten würde noch mehr gewinn entgehen.

meine freundin arbeitete vor kurzem in einem versandhandel, die haben monatlich mehrere tausend euro als uneinbringlich abgeschrieben. vorwiegend von deutschen bestellern *G*
Bearbeitet von djdee am 18.03.2009, 14:13

xtrm

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Echt krank. Wenn man bedenkt, wieviele leute eine kreditkarte haben, gerade in anderen ländern...da gibts sicher hunderttausende, die versucht haben, das auszunutzen und zu betrügen wie sau bzw. es auch gemacht haben, oder? Kannst du auch einfach deine schwester mit der kreditkarte zum einkaufen schicken und das dann reklamieren? Total fragwürdig und extrem betrugsgefährdet diese art zu zahlen, wie ich auch auf wiki nachlesen konnte eben. Auf sowas können auch nur die amis kommen. Wer das als händler/shop/verkäufer paypal vorzieht, der hat sie sowieso nicht mehr alle.
Bearbeitet von xtrm am 18.03.2009, 14:15

djdee

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Zitat von xtrm`-
jo, und? Du willst mir ja nicht erzählen, dass dadurch nicht hunderttausende versucht haben, das auszunutzen und zu betrügen wie sau bzw. es auch gemacht haben, oder? Kannst du auch einfach deine schwester mit der kreditkarte zum einkaufen schicken und das dann reklamieren? Total fragwürdig und extrem betrugsgefährdet diese art zu zahlen, wie ich auch auf wiki nachlesen konnte eben. Auf sowas können auch nur die amis kommen. Wer das als händler/shop/verkäufer paypal vorzieht, der hat sie sowieso nicht mehr alle.


wie soll ich deine frage jetzt verstehen, ob i dir erzählen will, dass.... ?

bezweifelst du, dass es so funktioniert wie ich beschrieben habe?

wie ich schon sagte ist der gewinnentgang bei nicht akzeptieren der Kredtikarte höher als die verluste dadurch. und das, obwohl die chargeback raten teilweise über 10% liegen.

paypal zu nutzen birgt hier für den händler nicht wirklich einen vorteil.
paypal bietet, zumindest in österreich, keinen verkäuferschutz. veranlasst ein kunde ein chargeback gibt somit paypal diese kosten an den händler weiter und holt sich das rückgebuchte geld vom händler.

xtrm

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...hab editiert nachdem du editiert hast ;) soviel dazu :p

Paypal bietet normalerweise außerhalb von ebay auch keinen KÄUFERSCHUTZ, sprich du kannst das geld von paypal NICHT zurückholen als käufer. Somit hat der verkäufer schonmal einen argen vorteil. Gab auch schon einen fall hier im forum, wo das der...ja, fall war =). Und laut dem text von dir oben, bleibt es bei der kreditkarte dann auch am händler kleben, das geld wieder zu bekommen, siehe hier:

"Stellt der richtige Karteninhaber anhand der Kreditkartenabrechnung fest, dass seine Kreditkartendaten von Betrügern missbraucht wurden, kann er die Abbuchung in der Regel zurückgeben, und Sie als Händler müssen versuchen, die Forderungen anderweitig geltend zu machen."

djdee

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ja schon, aber auch paypal ist nicht vor kreditkarten chargebacks geschützt. veranlasst ein käufer die rückbuchung einer zahlung, die pp von der kreditkarte eingezogen hat (pp ist aus sicht der kreditkartenunternehmen der gläubiger), so erfolgt auch diese.

dann hat pp 2 möglichkeiten. entweder auf gerichtlichem wege das geld des kreditkarteninhabers einfordern, oder aber den weitaus einfacheren weg gehen, und das geld vom verkäufer holen (die agbs erlauben das)

xtrm

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...was nur weiter beweist, dass die kreditkarte doomed ist, egal über was man es abwickelt =). Wobei ich wirklich einmal gern sehen würde, wie das abläuft, wenn man mit paypal zahlt über kreditkarte, und das dann zurückholen lässt...das wäre höchst interessant. Und dann nochmal ein zweites szenario, in dem der verkäufer sich inzwischen abgemeldet hat. Das ist ja eigentlich ein quasi perfekter betrug. Eine tolle erfindung, wirklich =).
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