Livestream Fußballmatch Österreich - Frankreich?

Zitat von lalaker

Die bemängeln natürlich die Leistung der Mannschaft (um es höfflich auszudrücken), und der Trainer muss wohl die nächsten Spiele gewinnen, wenn er im neuen Jahr noch das Team coachen will.

meine auch irgendwas verstanden zu haben von wegen die kosten tausendmillionen euro und dann sowas

In der Tat wirklich absolut grauenhaft wenn ein Österreichischer Kommentator im ORF ein Heimspiel der Österreichischen Nationalmannschaft pro Österreich kommentiert. Wirklich absolut grauenhaft.

Was gestern wirklich gut war von unserer Mannschaft war einzig die Lufthoheit im eigenen Strafraum und die Chancenauswertung.

Es wird doch niemand glauben, das ausländische Medien ebenso die österr. Brille aufhaben wie viele Kommentatoren bei uns. Allein wie die Spieler selbst kurz nach Ende das Match beurteilt haben, läßt schlimmes vermuten. Man muss ihnen aber zu Gute halten, dass die Euphorie in so einem Moment überwiegt.

Für mich lag der Ausgleich durch Frankreich jeweils in der Luft, als uns zum richtigen Zeitpunkt das 2:0 und 3:1 gelang.
Wie viele Chancen aus dem Spiel haben wir gehabt, ich konnte keine entdecken.
Wir haben zu viele Schüsse aus der Strafraumnähe zugelassen und nur der Abschlußschwäche der Franzosen ist der Sieg zu verdanken.
Wenn ein österr. Spieler meint, sie wären nahe am Mann gestanden, dann habe ich wohl ein anderes Spiel gesehen.
Obwohl mit 10 bis 11 Mann in der eigenen Hälfte wurden die Franzosen erst nach dem Anspiel attackiert. Immer wieder gab es Szenen, wo ein Franzose im Ballbesitz sich nur um die eigene Achse bewegte und der österr. Gegenspieler sich von ihm entfernte.
D.h. der Franzose bewegte sich kaum, kam aber trotzdem zu Freiraum.

Und eben durch eine Sichtweise, die weit entfernt von jeglicher Objektivität ist, werden wir wohl nie was erreichen. Gut möglich, dass gestern bereits das gesamte Glück für die Quali aufgebraucht wurde.

man kann nur hoffen, dass es so gut weitergeht.

Zitat von lalaker

Was gestern wirklich gut war von unserer Mannschaft war einzig die Lufthoheit im eigenen Strafraum und die Chancenauswertung.

Es wird doch niemand glauben, das ausländische Medien ebenso die österr. Brille aufhaben wie viele Kommentatoren bei uns. Allein wie die Spieler selbst kurz nach Ende das Match beurteilt haben, läßt schlimmes vermuten. Man muss ihnen aber zu Gute halten, dass die Euphorie in so einem Moment überwiegt.

Für mich lag der Ausgleich durch Frankreich jeweils in der Luft, als uns zum richtigen Zeitpunkt das 2:0 und 3:1 gelang.
Wie viele Chancen aus dem Spiel haben wir gehabt, ich konnte keine entdecken.
Wir haben zu viele Schüsse aus der Strafraumnähe zugelassen und nur der Abschlußschwäche der Franzosen ist der Sieg zu verdanken.
Wenn ein österr. Spieler meint, sie wären nahe am Mann gestanden, dann habe ich wohl ein anderes Spiel gesehen.
Obwohl mit 10 bis 11 Mann in der eigenen Hälfte wurden die Franzosen erst nach dem Anspiel attackiert. Immer wieder gab es Szenen, wo ein Franzose im Ballbesitz sich nur um die eigene Achse bewegte und der österr. Gegenspieler sich von ihm entfernte.
D.h. der Franzose bewegte sich kaum, kam aber trotzdem zu Freiraum.

Und eben durch eine Sichtweise, die weit entfernt von jeglicher Objektivität ist, werden wir wohl nie was erreichen. Gut möglich, dass gestern bereits das gesamte Glück für die Quali aufgebraucht wurde.

das halt ich jetzt für übertrieben. sie wussten genau, dass sie technisch gegen die Franzosen keine chance hatten, warum also alles aufmachn nur um Gefahr zu laufen mit 2 schönen doppelpässen die kompelette verteidigung zerrissn zu bekommen.

du sagst du hast keine chancen der österreicher gesehen, ich behaupte das gleiche von den franzosen. bis auf den einen gewaltschuss und der manninger glanzparade war ned wirklich was los.

und das von dir beschriebene "ausgleich liegt in der luft" ist das typisch österreichische "die packens ja eh ned, wann krachts jetzt endlich"...

Zitat von GrOnD

wie sind die reaktionen der franz. medien? kann leider kein französich

"L'Equipe": "Die Ruinen rauchen noch. Die Tricolores haben nur eine Erklärung für ihre Niederlage: Nachlässigkeiten bei Standardsituationen und allgemein in den Zweikämpfen. Raymond Domenech würde eine fehlende Reaktion am Mittwoch gegen Serbien nicht überleben. Es gibt das, was die Geschichte lehrt: Frankreich hat sich niemals für eine Weltmeisterschaft qualifiziert, nachdem es das erste Ausscheidungsspiel verloren hat, weder 1968 (0:1 gegen Norwegen) noch 1992 (0:2 gegen Bulgarien)."

"Le Figaro": "Die Bleus gehen gegen Österreich unter. Die Qualifikation der WM 2010 beginnt wie ein Alptraum. Mit einer unglaublichen Passivität auf der Verteidigungsebene ist die französische Mannschaft in Österreich versunken."

"Liberation": "Brennende Niederlage für die Franzosen. Das erste Qualifikationsspiel für die WM 2010 endet mit einem völligen Zusammenbruch der Franzosen. Raymond Domenech muss sich Sorgen machen. Diese Niederlage schwächt natürlich die Position Domenechs nach dem Fiasko bei der EURO."

"Le Parisien": "Es konnte nicht schlechter für die Franzosen beginnen. Beim ersten offiziellen Spiel seit dem Fiasko bei der EURO haben die Franzosen einen Alptraum erlebt. Die Affäre ist gewiss erst in ihren Anfängen, aber sie zeichnet sich sehr schlecht ab. Um eine Dynamik zu erwecken, die Polemiken des Sommers zu beenden, hätte es gewiss etwas anderes gebraucht als diese unwürdige Niederlage gegen Österreich."

"Le Journal du Dimanche": "Die Bleus ohne Verteidigung. Während dieses Spiel die Bleus eigentlich auf den Weg der Qualifikation für die WM 2010 bringen sollte, haben schwer zu entschuldigende Fehler in der Verteidigung am Samstag in Wien die Niederlage der Tricolore verursacht."

"Dernieres Nouvelles d'Alsace": "Katastrophe für die Franzosen, die ihre Qualifikationskampagne für die WM 2010 gestern mit einer unglaublichen Niederlage in Österreich begonnen haben. Dieser Rückschlag schwächt die Position von Raymond Domenech nach dem Fiasko der EURO."

"Ouest-France": "Die schöne blaue Donau färbte sich schwarz für die Bleus. Es ist sehr wohl die 15. Mannschaft der EURO, die im Ernst-Happel-Stadion gespielt hat und nicht der Vize-Weltmeister von 2006, den Wien mit Freude erwartete. Die Österreicher, angeblich mit quadratischen Füßen, haben die äußerst blassen Bleus ohne Schwierigkeiten genarrt. Ihre kleine Nachtmusik hatte nichts von einem schimmernden Konzert und kein Mozart war im Orchester. Aber kräftige Burschen und Realismus haben gereicht."

fand ihn auch nicht überragend aber 2 vorlagen + 1 tor sind einfach eine gute leistung auch wenn er sonst nicht wirklich aufgefallen ist