John Carpenter's "Sie leben! "

Sie leben!

Ein Bauarbeiter nimmt den Kampf gegen Außerirdische auf, die das Bewustsein der Menschen kontrollieren.

Sie leben, wir schlafen... Fassungslos muss Bauarbeiter Nada feststellen, dass die rätselhaften Warnungen einer kleinen Untergrundgruppe keineswegs die Weltuntergangs-Hirngespinste einiger irrer Fanatiker sind. Immer wieder verkünden sie, die Menschheit lebe in einem künstlichen Bewusstseinszustand, in Trance und Gleichgültigkeit, verursacht durch Signale einer fremden Macht. Als die Sprecher der Organisation eines Tages brutal von der Polizei zusammengeschlagen werden, fällt Nada zufällig eine Sonnenbrille in die Hand. Als er sie aufsetzt, erkennt er schlagartig die ganze furchtbare Wahrheit.

Das Bewusstsein der Menschen wird systematisch kontrolliert - mit verschlüsselten Botschaften, die über Fernsehen, auf Reklametafeln, in Zeitschriften und über Ampeln verbreitet werden. Plötzlich kann Nada die Botschaften lesen: Gehorche! Konsumiere! Unterwirf dich! Keine selbständigen Gedanken! Schlaf weiter! Auf Geldscheinen steht "das ist euer Gott". Nur durch die speziellen Sonnenbrillen sind die Urheber, grauenhafte außerirdische Wesen, von Menschen zu unterscheiden. Und sie sind überall.

Auf der Flucht vor diesen unheimlichen Wesen, die ihn schnell als "Sehenden" erkennen, schließt sich Nada mit seinem Freund Frank den Rebellen an. Zur Gruppe stößt auch Holly, die stellvertretende Programmdirektorin des Fernsehsenders, der die Botschaften der Außerirdischen über Satellit verbreitet. Gemeinsam versuchen sie, das zentrale Sendesignal der Außerirdischen zu zerstören. Aber zu viele Menschen haben sich bereits für Reichtum und Erfolg an ihre Unterdrücker verkauft. Nada kann während seiner gefährlichen Mission niemandem vertrauen.

"Sie leben!" war nach aufwendigen Produktionen wie "Halloween", "Nebel des Grauens" und "Die Klapperschlange" 1988 wieder ein Film ganz nach dem Geschmack des Kult-Regisseurs John Carpenter und seiner Fans: billiger Look, verhältnismäßig simple Special Effects und als Krönung eine schlichte Sonnenbrille als Instrument zur Enttarnung der Außerirdischen, die nach der Macht über die Erde greifen - oder sie schon an sich gerissen haben: durch gezielte Volksverdummung über das Fernsehen und die Werbung.

Auch die Schauspieler passen in diesen Rahmen: Roddy Piper - der sich mit seinem Kollegen Keith David einen langen Faustkampf liefert, der ursprünglich nur 20 Sekunden dauern sollte, bis die beiden beschlossen, wirklich zu kämpfen und nur die Schläge ins Gesicht vorzutäuschen - war einer der Wrestling-Superstars der 70er und 80er Jahre und wirkte in ein einigen Actionfilmen mit. Keith David hatte schon sein Spielfilmdebüt bei John Carpenter gegeben, in "Das Ding aus einer anderen Welt" (1982). Der auffallend große schwarze Schauspieler erhielt großes Kritikerlob als King in Oliver Stones "Platoon" (1986), spielte in Clint Eastwoods "Bird" den Jazz-Saxophonisten Buster Franklin und war 1995 in "Schneller als der Tod" als Killer auf Gene Hackman angesetzt. Danach war er u.a. in "Volcano", "Armageddon" "Verrückt nach Mary" und "Helden aus der zweiten Reihe" zu sehen.

/quelle: tvtv.de/

naja lustig. am meisten lachst sicher über die schlechten/primitiven effekte

"It's time to kick ass and chew bubble gum ... but i'm all outta gum".

endlich weiß ich woher der spruch kommt