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Job-Vermittlungs-Firmen(Recruiting)

Römi 10.10.2012 - 15:33 4845 43
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WONDERMIKE

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kenough
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Beim Personalleasing ist man in einer ähnlichen Situation, und meine Erfahrungen von dort(beide Seiten) sind: die Vermittler senden sowieso alles was bis 3 zählen kann und sich vorher brav geduscht hat zum potentiellen Arbeitgeber weiter.. am Ende des Tages wollen die halt auch Geld verdienen.

Meine Herangehensweise: wenn ich dort nicht im ersten Gespräch erfahre um welches Unternehmen es geht, dann endet meine Kooperation.

Nico

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wenn du schon "lange" arbeitest wirst du sowieso nicht diesen weg gehen, sondern bereits alle für dich interessanten firmen kennen. vermittlerfirmen nützen am meisten einsteigern und umsteigern.
btw: ein bissi research und du findest heraus welche firma hinter dem angebot steckt.

davebastard

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Zitat
wenn du schon "lange" arbeitest wirst du sowieso nicht diesen weg gehen, sondern bereits alle für dich interessanten firmen kennen. vermittlerfirmen nützen am meisten einsteigern und umsteigern.

jein,
kommt auf den grad der spezialisierung drauf an. glaub kaum das du als 0815 java oder webentwickler schon alle firmen in wean kennst. da gibts einfach zu viele.

Römi

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Zitat von Nico
wenn du schon "lange" arbeitest wirst du sowieso nicht diesen weg gehen, sondern bereits alle für dich interessanten firmen kennen. vermittlerfirmen nützen am meisten einsteigern und umsteigern.
btw: ein bissi research und du findest heraus welche firma hinter dem angebot steckt.

Naja. Denke ich nicht. Klar kennt man ein paar firmen und leute, aber so kann man das auch ned sagen.

@research:
Ja und nein, bei manchen schon wenn's die anzeige mit gleichem wortlaut nochmal gibt, aber sonst eher nein.

that

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Die meisten Stellen werden sowieso über "Networking" besetzt - Stellenanzeigen sind dann schon nur mehr zweite Wahl (und AMS kommt dann ganz zum Schluss).

Bei den "Vermittlungsbuden" gibts angeblich sogar welche, die deinen Lebenslauf umschreiben und dir irgendwelche Skills andichten, damit sie dich vermitteln können... zumindest die unseriösen sollte man also meiden. :)

COLOSSUS

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Noch nie mit sowas in Kontakt gekommen, halte ich das Konzept an sich fuer genau so "notwendig" bzw. existenzberechtigt wie Immobilienmakler - eine nutzlose Indirektionsschicht zwischen mir und dem, was mich wirklich interessiert, die nichts bringt und dann auch noch Geld und/oder Zeit kostet. Furchtbar.

ica

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Zitat von COLOSSUS
Noch nie mit sowas in Kontakt gekommen, halte ich das Konzept an sich fuer genau so "notwendig" bzw. existenzberechtigt wie Immobilienmakler - eine nutzlose Indirektionsschicht zwischen mir und dem, was mich wirklich interessiert, die nichts bringt und dann auch noch Geld und/oder Zeit kostet. Furchtbar.

Naja, ganz so ists auch wieder nicht. Bin derzeit bei einer eher kleineren Firma (~20) und da hatten wir schon so viel Bewerbungsgespräche wo du denkst WTF? Und auch das ganze aussortieren vorher kostet sehr viel zeit. Durch die Firmen (wenns eben gute sind) kannst dir einiges davon ersparen.

COLOSSUS

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... und durch die schlechten einiges eintreten. :)

FrankEdwinWrigh

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Dachte immer das ist nur für Leiharbeiter und ganz miese Firmen die sich tarnen wollen.

Vielleicht sollte ich die doch einmal mit einbeziehen .. irgendwann, hab erst meinen zweiten Job und nicht vor den aufzugeben.

Überflüssig find ichs trotzdem, aus Arbeitnehmersicht.

WONDERMIKE

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kenough
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Zitat von that
Bei den "Vermittlungsbuden" gibts angeblich sogar welche, die deinen Lebenslauf umschreiben und dir irgendwelche Skills andichten, damit sie dich vermitteln können... zumindest die unseriösen sollte man also meiden. :)

ich durfte bei der Dame vor mir sogar das Interview mithören weil die einfach die Tür zum Büro offen stehen haben lassen(wtf): da hat der Vermittler der Frau eingeredet, dass ihr schlechtes bis kaum vorhandenes Englisch sicher kein Problem darstellen wird und sie "da schon wieder irgendwie reinkommt"

na da wird sich das Unternehmen über die aussortierende und filternde Wirkung des Vermittlers aber gefreut haben, und gekostet hats auch noch was!

und nicht zu vergessen wie unangenehm das dieser Frau sein hat müssen.. die hat sich seeeeehr unsicher angehört und bestimmt ordentlich Bauchweh gehabt als sie dann beim Unternehmen vorstellig wurde(hingegangen ist sie bestimmt so wie der richtig drängend auf sie eingeredet hat)

Neo-=IuE=-

Here to stay
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Zitat von COLOSSUS
Noch nie mit sowas in Kontakt gekommen, halte ich das Konzept an sich fuer genau so "notwendig" bzw. existenzberechtigt wie Immobilienmakler - eine nutzlose Indirektionsschicht zwischen mir und dem, was mich wirklich interessiert, die nichts bringt und dann auch noch Geld und/oder Zeit kostet. Furchtbar.

Das Problem ist, dass man das sehr selten umgehen kann.
Ist vielleicht bei Jobs jetzt weniger wichtig, aber bei Immobilien extrem.

Wenn du weißt wer das Grundstück zb. verkaufen will, dann geht das nicht direkt, weil der eben schon einen Vertrag mit einer Maklerin hat und dadurch nicht so verkaufen darf :(
Leider also keine Handhabe wenn man mit der "Arbeit" der Maklerin unzufrieden ist (z.b. unzuverlässig, usw.) -> haben gerade diese erfahrung :(

Bei Jobs ist es insofern nur ein Problem, wenn dich der ausgeschriebene Job interessiert, unabhängig von der Firma die ausschreibt und du halt nicht weißt wer es ausschreibt.
Weil wenn man es weiß, dann kann mans eh oft umgehen, weil die meist eh direkt auch angesprochen werden können...

davebastard

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Zitat von Neo-=IuE=-
Das Problem ist, dass man das sehr selten umgehen kann.
Ist vielleicht bei Jobs jetzt weniger wichtig, aber bei Immobilien extrem.

Wenn du weißt wer das Grundstück zb. verkaufen will, dann geht das nicht direkt, weil der eben schon einen Vertrag mit einer Maklerin hat und dadurch nicht so verkaufen darf :(
Leider also keine Handhabe wenn man mit der "Arbeit" der Maklerin unzufrieden ist (z.b. unzuverlässig, usw.) -> haben gerade diese erfahrung :(

Bei Jobs ist es insofern nur ein Problem, wenn dich der ausgeschriebene Job interessiert, unabhängig von der Firma die ausschreibt und du halt nicht weißt wer es ausschreibt.
Weil wenn man es weiß, dann kann mans eh oft umgehen, weil die meist eh direkt auch angesprochen werden können...

außerdem kostet es dir als arbeitnehmer nix, außer vielleicht zeit, im gegensatz zum immobillienmakler. da seh ich das ganze nämlich weit kritischer weils grad bei wohnungen in wien eh komplett unnütz is. findet eh jeder einen nachmieter wenns ned grad die letzte bruchbude ist.

prronto

Garage
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Zitat von COLOSSUS
Noch nie mit sowas in Kontakt gekommen, halte ich das Konzept an sich fuer genau so "notwendig" bzw. existenzberechtigt wie Immobilienmakler - eine nutzlose Indirektionsschicht zwischen mir und dem, was mich wirklich interessiert, die nichts bringt und dann auch noch Geld und/oder Zeit kostet. Furchtbar.

Dann stell dich mal auf die andere Seite. Da wird die Berechtigung durchaus wieder legitim.

Wie schon die Herold Werbung sagt: "Make Bello gesund, not Hompages."

Es soll ja auch gewerbliche Immobilien zu verkaufen geben, wo man im Unternehmen grad andere Sorgen hat als sich mit sowas rumzuschlagen.

Ich war selbst schon 3 Mal in der privaten Situation, eine Immobilie verkaufen zu wollen. Die erste wollte ich selbst verkaufen...ein Horror....zig Besichtigungstermine mit unglaublich lebensfremden Menschen. Ich hab des Grundstück dann nach 4 Monaten an einen Makler übergegben. Der hat auch nochmal 3 Monate gebraucht.
Aber am Ende war ich froh, dass er seine Zeit, mit den vorwiegend aus dem Osten stammenden Interessenten, die entweder keine Arbeit oder kein Geld und meist keines von beiden vorweisen können, verbracht hat und ich dieselbe mit meiner Familie verbringen konnte.

Die 2. war für mich einfach zu weit weg ->also Makler und die 3. habe ich wegen der unproblematischen Abwicklung bei den vorhergehenden auch gleich wieder abgegeben.

Genauso würde ich es auch mal mit den Jobvermittlern versuchen. Also in die andere Perspektive wechseln.
Wir beauftragen bei Bedarf auch Headhunter um uns die Interviewzeit mit völlig unqualifizierten Lebenslauffrisierern zu ersparen.

Was ich absolut verstehe, ist dass man Headhunter in Frage stellt, nachdem man Erfahrungen wie WM sie geschildert hat, macht. Das ist eine Katastrophe für den Arbeitnehmer und den potentiellen Arbeitgeber.
Hier ist die Frage ob man "seinem" Headhunter vertrauen kann oder nicht. Wir arbeiten immer mit dem selben zusammen und es klappt überwiegend gut.

Ich habe auch aus Arbeitnehmesicht gute Erfahrungen gemacht, nachdem ich für meine letzten beiden Jobs von Headhuntern "gefunden" wurde.

Hier habe ich ebenso wie WM klargemacht, dass ich wissen muss um welches Unternehmen es sich handelt, da ich aufgrund der Beschreibung ein chinesiches Unternehmen vermutete, das ich eindeutig als potentiellen Abreitgeber ausschließen wollte....und genau so war´s dann auch --> der Chinese. :)
Allerdings habe ich dann erklärt, dass wenn die gleiche Position bei einem Europäischen Unternehmen auftaucht, bin ich gerne zu einem Interview bereit.....und keine 6 Wochen später erhielt ich einen Anruf, der mich dorthin führte, wo ich jetzt bin.

d3cod3

Legend
...
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Zitat von that
Die meisten Stellen werden sowieso über "Networking" besetzt - Stellenanzeigen sind dann schon nur mehr zweite Wahl (und AMS kommt dann ganz zum Schluss).

Zitat von COLOSSUS
Noch nie mit sowas in Kontakt gekommen, halte ich das Konzept an sich fuer genau so "notwendig" bzw. existenzberechtigt wie Immobilienmakler - eine nutzlose Indirektionsschicht zwischen mir und dem, was mich wirklich interessiert, die nichts bringt und dann auch noch Geld und/oder Zeit kostet. Furchtbar.

ack.

Anon337

done
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Zitat von that
Die meisten Stellen werden sowieso über "Networking" besetzt - Stellenanzeigen sind dann schon nur mehr zweite Wahl (und AMS kommt dann ganz zum Schluss).

Bei den "Vermittlungsbuden" gibts angeblich sogar welche, die deinen Lebenslauf umschreiben und dir irgendwelche Skills andichten, damit sie dich vermitteln können... zumindest die unseriösen sollte man also meiden. :)

Es stimmt wohl, dass sehr viele Stellen per "Networking" (nach)besetzt werden. Jedoch kommt es auch vor, dass sich niemand im Firmenumfeld befindet, der so angesprochen werden kann.
Ich kenne die Situation in Wien nicht, bei uns in Vorarlberg gibt es aber auf jeden Fall einen massiven Mangel an guten Technikern (Informatik, Elektronik etc.). Aufgrund der geringen Einwohnerzahl und der vielen High-Tech Unternehmen müssen die meisten Firmen mittlerweile solche Dienste in Anspruch nehmen.

Meinen derzeitigen Job habe ich auch über so einen Personalvermittler bekommen. Abgelaufen ist der Prozess ziemlich unkompliziert: Sobald ich mich auf eine Stelle beworben habe, ist eine Einladung eigetrudelt und ich bin mich vorstellen gegangen. Diese Informationen wurden an Firmen, die Stellen ausgeschrieben hatten, welche mich interessierten, weitergeleitet.
Die Information, welche Firma hinter welcher Stellenanzeige steckt, habe ich immer gleich bekommen. Sobald eine neue passende Stelle eingereicht wurde, hat man mich kontaktiert.
Waren sowohl die suchende Firma und ich mit den ausgetauschten Daten zufrieden, kam es zu einem persönlichen Gespräch mit den Verantwortlichen der suchenden Firma (Personaler, GF, etc.).
Schlussendlich war ich sehr zufrieden mit dem Ablauf. Mir wurde ein Teil der (Such-)Arbeit abgenommen und der Auftraggeber war, nein, ist zufrieden :) (auch wenn es ein paar tausend Euro gekostet hat).

Zur Info: Kleines Unternehmen (ca 30 MA) und dank zu vieler Aufträge einfach keine Zeit gehabt um sich darum zu kümmern.
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