GPS KFZ Überwachung
quake 23.01.2016 - 17:25 5178 23
deleted428578
Bloody Newbie
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... versteh auch das als arbeitgeber dir ned alles gfallen lässt und zu so mitteln greifst. verschuldet durch deppen die 1000e kilometer in urlaub fahren und auch noch auf firma tanken... seh ich das problem grade nicht: ich hab uneingeschränkte privatnutzung bei meinem firmenpkw (pkw kombi) mit sachbezug und kleinen selbstbehalt < € 70,-- im dienstvertrag. dafür kann ich dann auch 1000e KM in den urlaub fahren und natürlich auch mit der tankkarte zahlen (auch im ausland).
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rai230
Addicted
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seh ich das problem grade nicht: ich hab uneingeschränkte privatnutzung bei meinem firmenpkw (pkw kombi) mit sachbezug und kleinen selbstbehalt < € 70,-- im dienstvertrag.
dafür kann ich dann auch 1000e KM in den urlaub fahren und natürlich auch mit der tankkarte zahlen (auch im ausland). kann dir leider ned sagen was dort ausgemacht war. ist aber sicher ned als sachbezug gemeldet gewesen. mit an firmen werkstattwagen ,klein-LKW kannst ja so ned viel anfagnen. es war von der firma ned so erlaubt/abgesprochen/ausgemacht wasauchimmer. ging darum das ein ma die firma gelinkt hat. und das bis dahin gut laufende system aus vertrauen für alle zerstört hat.
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ccr
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Na schau, du "glaubst nicht" und "bist dir nicht einmal sicher". Ich hatte die Fragestellung als Betriebsrat und habe dies mit Arbeitsrechtlern durchgenommen. Ergebnis: GPS wurde NICHT eingeführt, weil die Mitarbeiter und der Betriebsrat dies abgelehnt hatten. Diesbezüglich wurden auch schon Gerichtsurteile gefällt. Wir haben es in einer ehemaligen Firma bei allen Fahrzeugen eingeführt, für die es keine Privatnutzung gegeben hat. Ich War damals in den Gesprächen mit dem Anwalt nicht dabei, daher kann ich nicht sagen, auf welcher rechtlichen Basis das geschehen ist. Die Mitarbeiter mussten jedenfalls nicht zustimmen, es gab keine Betriebs- und schon gar keine Einzelvereinbarungen dazu. Es wurde damals lediglich informiert, lt. HR wäre das aber nicht notwendig gewesen. Hätte ein Mitarbeiter in der Mittagspause nicht getrackt werden wollen, hätte er das Fahrzeug stehen lassen müsse, da ohnein kein Privatnutzung erlaubt war - also auch kein Spazierenfahren in der Mittagspause. Wie schon geschrieben - bei erlaubter Privatnutzung sieht die Sache anders aus. Und wenn der Mitarbeiter den Wagen am Abend daheim parken darf, ist das bereits Privatnutzung (der Arbeitsweg gilt als Privatnutzung). Wobei es hier schon arbeitsrechtliche Urteile gegen Mitarbeiter gibt, bei denen auf temporär eingesetzte GPS Daten zurückgegriffen wurde - eine widerrechtlich Nutzung ist immerhin eine grobe Dienstverfehlung.
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quake
Here to stay
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Was gibt es sonst noch wo man monatlich zahlt ? Es sollte halt sehr einfach aufgebaut sein .
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disposableHero
Addicted
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Wir haben es in einer ehemaligen Firma bei allen Fahrzeugen eingeführt, für die es keine Privatnutzung gegeben hat. Ich War damals in den Gesprächen mit dem Anwalt nicht dabei, daher kann ich nicht sagen, auf welcher rechtlichen Basis das geschehen ist. Die Mitarbeiter mussten jedenfalls nicht zustimmen, es gab keine Betriebs- und schon gar keine Einzelvereinbarungen dazu. Es wurde damals lediglich informiert, lt. HR wäre das aber nicht notwendig gewesen. Hätte ein Mitarbeiter in der Mittagspause nicht getrackt werden wollen, hätte er das Fahrzeug stehen lassen müsse, da ohnein kein Privatnutzung erlaubt war - also auch kein Spazierenfahren in der Mittagspause.
Wie schon geschrieben - bei erlaubter Privatnutzung sieht die Sache anders aus. Und wenn der Mitarbeiter den Wagen am Abend daheim parken darf, ist das bereits Privatnutzung (der Arbeitsweg gilt als Privatnutzung). Wobei es hier schon arbeitsrechtliche Urteile gegen Mitarbeiter gibt, bei denen auf temporär eingesetzte GPS Daten zurückgegriffen wurde - eine widerrechtlich Nutzung ist immerhin eine grobe Dienstverfehlung. Es gibt keinen Unterschied zwischen privater und dienstlicher Nutzung. Wenn ich mit dem Firmenwagen dienstlich unterwegs bin und unterwegs aufs Häusl muss, geht das die Firma genau nix an, wann und wo ich aufs Häusl geh -> Intimsphäre. Wenn sie wissen wollen wo ich bin, können sie mich gerne anrufen. Dass aufgrund aufgezeichneter GPS Daten Arbeitnehmern Dienstverfehlungen nachgewiesen werden, kann schon sein. Es gibt in Österreich kein Beweismittelverwertungsverbot. In dem Fall kann natürlich eine Gegenklage des betroffenen Arbeitnehmers gestartet werden, sofern er übers GPS-Tracking nicht informiert war. Das es in deiner ehemaligen Firma so eingeführt wurde kann schon sein -> wo kein Kläger, da kein Richter. Ist bestimmt kein Einzelfall. Auf Aussagen von HR gebe ich (aus Erfahrung) sowieso nicht viel. Da ist ja klar auf wessen Seite die stehen ;D Die haben uns damals auch eine Betriebsvereinbarung vorgesetzt die auf deutschem Recht basierte und nach Ö-Recht ein schlechter Scherz war. Der Firmenanwalt hat natürlich auch gesagt: alles bestens!
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ccr
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Als Betriebsrat wirst Du es natürlich besser wissen Ein Interview mit einem AK Experten: http://derstandard.at/1262209259921...splatz-nimmt-zuDer meint zwar, dass der Mitarbeiter informiert sein muß - von einer Zustimmung ist da aber nicht die Rede. Und letztendlich muß mein Mitarbeiter auch ausstempeln, wenn er auf Rauchpause geht - wieso soll er dann auf Montage bevorzugt sein?
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daisho
SHODAN
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Es gibt natürlich immer Personen die etwas ausnutzen. Im schlimmsten Fall würde ich den Mitarbeiter einfach entlassen und eventuell eine Rechnung stellen (je nachdem was vorgefallen ist). Überwachung zum Zweck damit man weiß was der MA so macht und nicht unnötig auf Pause fährt "weil Vertrauen muss erst aufgebaut werden" - lol, hört sich einfach nach Bullshi*-Chef an (imho). Sowas (also nicht wie ein Blöder von A nach B laufen müssen weil der Chef im Genick sitzt) sind (again, imho) einfach Vorteile die man als Wenig-Verdiener mit bescheidener Außendienst-Arbeit haben sollte. (Ich rede jetzt natürlich von den üblicherweise schlecht bezahlten Außendienst-Jobs wo MA mit KfZ unterwegs sind) Und @ ccr: Sie schreiben aber auch ... Velebit: Wenn ich bei meinem Dienstauto etwa ein GPS-Ortungssystem habe, dann muss mir das gesagt werden, dass es installiert ist. Es muss die technische Möglichkeit geben, es für private Zwecke auszuschalten; etwa wenn man eine Pause macht.
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quake
Here to stay
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Bearbeitet von quake am 25.01.2016, 12:51
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spunz
Super ModeratorSuper Moderator
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was haltet ihr von folgenden produkt => http://business.tomtom.com/de_at/pr...k/410/benefits/ Die Boxen laufen ganz passabel, erfordern aber auch ein entsprechendes Abo. Weiters lassen sich die TomTom´s schon mit relativ wenig Aufwand stören. Ob es mittlerweile ein Update gibt welches gröbere Abweichungen beim Kilometerstand meldet, müsstest du beim TT Vertrieb anfragen. Es gibt einige Lösungen die einen GPS Störsender erkennen, bzw die GPS Daten via ODB mit dem Fahrzeugdaten vergleichen.
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