Viper780
ModeratorEr ist tot, Jim!
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ja leider iss unser sch*** deutsch so, dass halt immer der mann gemeint wird. müsst ma die sprache ändern, und ja, es is soviel besser im englischen. da gibts auch kein "Sie", was imho lächerlich is. genau um das geht es ja - langsam die Sprache zu ändern dass endlich die Menschheit gemeint ist und nicht nur Männer (Das ist ein der negativbeispiele im Englischen: mankind)
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InfiX
she/her
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Ob meine Frau jetzt Geizhals oder Geizhälsin heißt ist einfach egal. Bringt im Alltag nix vorwärts.
„Aber es ist ein aufmerksam machen“. 364 Tag interessiert die Mama nicht. Am Muttertag bekommt die Blumen. Schön Overall nix geändert.
Nix gegen die Aktion. Ist eh liab. na zumindest hier hats schonmal eine diskussion angeregt die blumen-aktion hat ja die ÖVP gebracht und damit schön ihren standpunkt dargelegt.
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WONDERMIKE
Administratorkenough
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Wir haben da ja iirc nicht das Monopol auf eine sehr männlich dominierte Sprache. Ist es im Polnischen nicht so, dass eine Gruppe aus zB 30 Frauen männlich wird sobald 1 Mann sich dazugsellt?
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BiG_WEaSeL
Super Moderator-
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Im Spanischen im Prinzip auch, aber da gibt’s afaik auch ähnliche tendenzen wie bei uns.
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LJ
the force is with me
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Die (deutsche) Sprache ist ohnehin in ständiger Veränderung, da gibts andere Dinge die mich mehr stören (Thema "neue Rechtschreibung"), aber die Sternchen-Schreibweise finde ich auch zum Kotzen. Ich finde aber deutsch ist sehr wohl dazu geeignet, einen Unterschied Mann/Frau/Kind/Menschen zu beschreiben, ermöglicht aber es (un)wissentlich zu unterlassen. Fun-Fact zum Thema "deutsch ist zu männlich orientiert": In vielen Sprachen gibt es das Wort "Vaterland" nicht, weil vom "Mutterland" gesprochen wird. Ist das dann sprachlich besser? Eine dieser Sprachen ist übrigens türkisch, die sind ja bekannt für gelebte Gleichberechtigung ;-) Ich seh auch nicht ein warum Bücher umgeschrieben werden müssen - ich finde da verlieren wir Informationen aus vergangenen Epochen (Wie hat man damals gedacht und gelebt, wie gesprochen, welche Werte waren wichtig, etc.). Gebe auch Earthshaker vollkommen recht: Alles Augen-Auswischerei und hat am Ende dennoch nichts mit Gleichberechtigung zu tun, wenns nichts geändert hat.
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Viper780
ModeratorEr ist tot, Jim!
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Ist Gendern der „Tod der Sprache“? (Spoiler: Nein) › Blog von Armin WolfEs war ein kleines Experiment am vergangenen Montag, dem Internationalen Frauentag: In der gesamten ZiB2 waren keine männlichen ... Link: www.arminwolf.at
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LJ
the force is with me
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Guter (und witzig geschriebener) Artikel - aber auch hier wird der Stern für viele als störend beschrieben. Wie ich schon früher geschrieben habe, spreche ich auch eher beide Geschlechter an - kann aber nachvollziehen dass das nicht immer praktikabel ist. Die Doppelpunkt-Lösung habe ich noch nicht häufig in Texten gehabt, tut aber optisch schon mal weniger weh
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LJ
the force is with me
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Weils grad so schön dazu passt ein interner Text aus einer Marketing-Abteilung - konsequent durch gegendert : Kenne deine*n Kunden/In –Fokus des Besuchs festlegen (zB Wohnbaukunde/In, dann Fokus auf diesen Bereich) –Welche Produkte sind für diese*n Kunden/In und sein Projekt interessant? Zeit: Wieviel Zeit hat dein/e BesucherIn? –Wenn der Besuch 30 Minuten Zeit hat, führe gerne durch alle Bereiche mit einem Fokus auf das Haupt-Segment der Kunden.
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