userohnenamen
leider kein name
|
natürlich gibt es auch menschen, die einfach arbeiten um kohle zu verdienen. mit dieser einstellung lässt es sich auch gut leben. ich selber kann das halt nicht, darum muss mich meine arbeit auch erfüllen. full ack und ich bin einfach nur dankbar das glück mit meinem job gehabt zu haben mehr oder weniger freie handhabe in welche richtung ich in der IT gehe, hauptsache es läuft entsprechend faire bezahlung und es kommen immer wieder neue interessante aufgaben/projekte dazu
|
rad1oactive
knows about the birb
|
es rennt halt leider nicht überall so, in der IT gehts offenbar leichter bzw ist mehr möglich, aber zB als chemiker/biologe, da schauts als freiberufler, zumindest im legalen bereich eher schlecht aus
|
maXX
16 bit herz
|
hatte in meinem job schon diverse höhen und tiefen. gerade dieses "im job aufgehen müssen", was man immer wieder hört, hat mir nicht gerade geholfen. mit dem blödsinn wurden wir bereits in der schule geimpft...
es geht auch anders. arbeit arbeit sein lassen und das privatleben immer schön raushalten.
seit dem nachwuchs bin ich auch recht dankbar um meinen job. vor allem, was die freizeitgestaltung betrifft. geld ist halt doch nicht alles...
Bearbeitet von maXX am 24.10.2014, 11:59
|
NeM
OC Addicted
|
Für mich ists wichtig, dass mir der Job einigermaßen Spaß macht bzw. ich Sinn darin sehe. Ansonsten ist das Aufstehen für mich ein Horror, wenn ich verschlafen bin UND mir die Motivation fehlt.....
Im IT Support hab ich mich z.B. wesentlich wohler gefühlt, als bei einer Tätigkeit wo ich den ganzen Tag herumsitze und ein stilles Zahnrad bin, wo es gar nicht auffällt ob das nun da ist oder nicht bzw. das auch jeder anderer sein könnte, der die Tätigkeit ein paar Monate macht und so Übung darin hat.
Fließbandarbeit halte ich für extrem unbefriedigend, im Support hingegen sah ich Sinn dahinter und hatte auch den Eindruck, zumindest ein bissel was zu bewegen -> Jemand hat ein Problem und ich löse es, oder eine Frage die ich beantworten kann -> Derjenige ist happy und kann weiterarbeiten bzw. hat eine Sorge weniger -> Ich bin happy, weil ich sehe "Arbeit gut gemacht / jemandem weitergeholfen". Und nicht "Jo, die Stückzahl für den heutigen Tag lag bei...." -> Das interessiert grademal den Chef und sonst keinen, egal wie sehr du dich bemüht oder wie gut du gearbeitet hast.
Bearbeitet von NeM am 24.10.2014, 12:22
|
semteX
begehrt die rostschaufel
|
Es biegt mich aktuell zwischn zwischn 2.5 und 3.5 herum und pendelt sich halt dann bei 3 ein... es sind wochn dabei wo ich über die freiheit, die wir haben sehr froh bin (über die kollegen lass ich sowieso nix kommen)... dann kommen halt wieder igendwelche wahnsinnigkeiten von oben / der seite und ich wünsch mir ne firma mit starreren strukturen und mehr langzeitplan allerdings war ich in den letzten 12 monaten beruflich in london, vegas, schweden und am balkan... was sehr cool und spannend war... den generellen abwärtstrend kann ich allerdings auch erkennen.
|
sk/\r
i never asked for this
|
ich habe ja die theorie, dass - desto länger man in einer firma ist - die unzufriedenheit automatisch steigt. grund: man kommt auf viiiiele sachen drauf (direkt oder umwege) die einfach auf chefetage falsch laufen. und der fisch fängt ja bekanntlich immer am kopf zu stinken an.
|
lagwagon
bierfräser
|
meine unzufriedenheit in der alten firma hat angefangen, als zwischen mir und chef eine zwischeninstanz eingezogen wurde... anfangs war ich zwar noch gespannt, ob wir hier ein zugpferd bekommen, dass uns weiterbringt... wurde leider sehr enttäuscht... also abgang!
|
Wyrdsom
Komischer Kauz
|
ich habe ja die theorie, dass - desto länger man in einer firma ist - die unzufriedenheit automatisch steigt.
grund: man kommt auf viiiiele sachen drauf (direkt oder umwege) die einfach auf chefetage falsch laufen. und der fisch fängt ja bekanntlich immer am kopf zu stinken an. Ack. Merken wir in der Arbeit auch immer so. Leider fängt es oben an.
|
Burschi1620
24/7 Santa Claus
|
gebt ihr den Chefs/betreffenden ehrliches Feedback als Grund für die Kündigung?
|
NeM
OC Addicted
|
Ich habs vermieden, um mir die restliche Zeit nicht zur Hölle zu machen bzw. nicht gleich den Händedruck zu kriegen.
War aber ned sehr intelligent, wie ich im Nachhinein feststellen muss.
|
NyoMic
xepera-xeper-xeperu
|
Bezahlung zwar mittel (im Handel-KV angestellt, Firma aber fast reiner ISP, stimmt aber lt. AK leider, dafür Überzahlung) aber dafür sind wir eine eher kleine Firma, bin fast seit Anfang an dabei (mittlerweile 12 Jahre inkl. Lehrzeit). Man kann sich halt sehr viele Freiheiten nehmen (kann um 3 in der früh eine SMS schicken dass ich morgen daheim bleib, 1 Monat durchgehend Urlaub auch kein Problem (wenn man genug Tage hat natürlich), Zuspätkommen auch kein Problem, Firmenautos ausborgen zum transportieren, eigene Firmenküche spart immens Geld beim Mittagessen und vorallem kauft sich jeder das was er halt mag) und schlussendlich hab ich eine Privatwohnung und auch noch eine Firmenwohnung wo ich ein Fitnessstudio drin hab und Gerümpel der bei mir privat keinen Platz hat bzw. wo ich auf öfter mal Party mache (stinkts daheim nicht nach Rauch ) Von daher würd ich sagen eine 2, auch wenns manchmal sehr, sehr stressig ist, wo anders hätt ich halt das alles dann wieder nicht...
|
sk/\r
i never asked for this
|
gebt ihr den Chefs/betreffenden ehrliches Feedback als Grund für die Kündigung? wenns sachen sind, die ich nicht hätte erfahren sollen, zieh ich andere mitrein. und dann gibts natürlich die chefs, die vollkommen immun sind wenns um positive kritik geht.
|
semteX
begehrt die rostschaufel
|
wir hatten jetzt schon beides: nen kollegen der bei der kündigung mal ordentlich erde verbrannt hat (lustigerweise vor allem im kollegenkreis, weniger in der chefetage) und einen der gegangen ist und nix gsagt hat...
war beides imo ned optimal. persönlich für mich würd ich eher in richtung "wahrheit in eine spur watte verpackt" gehen...
|
salsa
So spät wie gestern.
|
Viele regen sich auf, dass die Probleme im Grunde immer aus der Chef-Etage herrühren. Auf der anderen Seite wird nichtmal bei einer Kündigung offen gesprochen D.h. im normalen Arbeitsverhältnis gibt es dann noch weniger Feedback an den stinkenden Fischkopf. Ich bin im Moment eben in der Situation sehr eng mit dem GF zusammen zu arbeiten (direkt ihm unterstellt). Eines der größten Probleme (und das erfahre ich selbst im Moment auch ganz stark) ist die Verschwiegenheit der Mitarbeiter. Hintenrum ist alles schlecht und man könnte und müsste ja... aber wenn man dann im Gespräch versucht die Dinge auf den Tisch zu bringen haben die wenigsten das Kind anschließend beim Namen zu nennen.
|
WONDERMIKE
Administratorkenough
|
Du darfst nicht vergessen wie aussichtslos es erscheint(bzw auch meistens tatsächlich ist) gegen Fehlentwicklungen anzukämpfen.. gerade in größeren Unternehmen neigt man dann dazu seine Meinung für sich zu behalten und lieber Dienst nach Vorschrift zu machen anstatt sich die Finger zu verbrennen. Das sieht aber im mittleren Management auch nicht anders aus wie ich gerade bei meinem Vorgesetzten feststellen muss der versucht mittlerweile nur noch blind und wider jeglicher Logik(in Bezug auf fachliche Entscheidungen) dem Geschäftsführer zu gefallen und macht mir und den Kollegen mit seinem Ja-Sager-Tum das Leben sehr schwer. Wir argumentieren zwar dagegen aber es ist halt aussichtslos(siehe oben) und die nächste Option wäre die Chain-of-Command zu übergehen und direkt mit dem GF zu reden - das spar ich mir dann lieber weil ich nur verlieren kann. Entweder steh ich dumm da weil der GF negativ reagiert oder ich stehe dumm da weil der GF positiv reagiert und dadurch mein Chef dumm da steht. Im Alltag muss ich nämlich mit dem Chef auskommen und nicht mit dem GF.
|