lagwagon
bierfräser
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Falls ich wo anstehe, merke das bringt mich in keiner Hinsicht weiter, packe ich lieber meine Sachen und schaue orientiere mich neu (Reihenfolge egtl genau genommen umgekehrt). Wenn ich mit meiner Tätigkeit nicht langfristig zufrieden bin, dann muss ich was ändern. 38+h/W sind verdammt viel Zeit, da möchte ich nicht das Gefühl haben sie zu verschwenden. this! leider schaut man selbst viel zu lange zu, traut sich nicht, ist zu faul... dann driftet man natürlich unweigerlich in die unzufriedenheit.
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InfiX
she/her
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leider schaut man selbst viel zu lange zu, traut sich nicht, ist zu faul... dann driftet man natürlich unweigerlich in die unzufriedenheit. oder man hat andere probleme die einen daran hindern sich mit sowas zu beschäftigen und man ist froh, dass man wenigstens eine stelle hat.
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creative2k
Phase 2.5
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oder man hat andere probleme die einen daran hindern sich mit sowas zu beschäftigen und man ist froh, dass man wenigstens eine stelle hat. this Ich hab in meiner Firma schon 2 Kollegen über die Jahre gehen gesehen, was auch unzufrieden waren. Aber die hatten Rückhalt von anderen Personen (Family), wo sie sich sowas leisten konnten. Wenn man weiß man hat wen, der einem im Notfall helfen kann, falls es mal nicht so läuft wie man sich das vorstellt, kann man natürlich leicht für was neues entscheiden bzw. fällt die Entscheidung leichter einfach mal zu wechseln.
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He.MaN
Rush B
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Ich vote mal 2-3, könnte besser sein aber bin eigtl. gerne da und ein sicherer Arbeitsplatz isses auch
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sk/\r
i never asked for this
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war auf 3 (beim voten damals) dann auf 4 bzw. fast 5 weil ich einfach nur weg wollte und mir sogar arbeitslos noch besser erschien als jeden tag den "tag der qual" zu gehen. wollte eben job wechseln und konnte jetzt aber innerhalb der firma die position wechseln. jetzt bin ich zwischen 2 und 3.
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othan
Layer 8 Problem
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Seit jahren auf 3 und es geht immer mehr richtung 4. Ich merk einfach, dass ich hier ned weiterkomme... Bin immer mehr am umhöhren, wo noch Leute gesucht werden, die einzigen guten Angebote die ich bisher hatte, waren aber zu weit weg und umziehen will ich nicht.
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Hampti
Overclocking Team Member
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Bei mir zwischen 2 und 3. Wollte in die Wirtschaft und das hat geklappt. Eigentlch recht vel Verantwortung und lerne "wichtige" Leute kennen was interessant ist. Bin zufrieden da ch es derzeit als Lehrjahre betrachte. Gehalt geht so, Firma zahlt generell nicht so riesig aber es passt.
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DerBrandy
My SSD Rocks!
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Ich bin grad gar nicht zufrieden, fühl mich schwer unterfordert. Außerdem wird unsere Abteilung mit nächstem Jahr an IBM ausgelagert, was die Laune auch nicht steigert. Mal sehen wie es sich entwickelt, ob ich bleibe.
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TOM
Super ModeratorOldschool OC.at'ler
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wow, erschreckender abwärts-trend.... wär interessant ob das großteils IT-Jobs sind, oder eh quer verteilt
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Wyrdsom
Komischer Kauz
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Ist nicht nur bei der IT so.
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HaBa
LegendDr. Funkenstein
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Ist nicht nur bei der IT so. Überall wo E&Y und Konsorten mitmischen, und natürlich wo diese typischen "Manager" frei drehen, vergleichbar einer Laientruppe die "american psycho" aufführt, man glaubt garnicht wie viele derartige Firmen es gibt. Danke @Neo, dazu gibt es ein schönes Zitat von Heimito von Doderer aus 1966 Ich halte jeden Menschen für voll berechtigt, auf die — von den Ingenieursgesichtern und Betriebswissenschaftlern herbeigeführte — derzeitige Beschaffenheit unserer Welt mit schwerstem Alkoholismus zu reagieren, so weit er sich nur was zum Saufen beschaffen kann. Sich und Andere auf solche Weise zu zerstören, ist eine begreifliche und durchaus entschuldbare Reaktion. Wer nicht säuft, setzt heutzutage schon eine beachtliche und freiwillige Mehr-Leistung.
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Hansmaulwurf
u wot m8?
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Überall wo E&Y und Konsorten mitmischen, und natürlich wo diese typischen "Manager" frei drehen, vergleichbar einer Laientruppe die "american psycho" aufführt, man glaubt garnicht wie viele derartige Firmen es gibt. Im Gesundheitswesen und in der Forschung ist's das gleiche. Da wirst du einfach nur zermahlen, wenn du nicht 50h+ hackeln kannst unter Dauerstress.
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lagwagon
bierfräser
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also, wer sich nicht mehr mit seinem job/unternehmen identifizieren kann und dementsprechend unglücklich im arbeitsleben ist MUSS etwas tun.
wir verbringen schließlich den größten teil unseres lebens mit arbeit, ich sehe und spreche mit meinen kollegen öfter als mit meiner freundin. (!!!) die arbeit gehört zum "leben" quasi dazu und daheim vernichte ich ja auch alles, was mich unglücklich macht.
natürlich gibt es auch menschen, die einfach arbeiten um kohle zu verdienen. mit dieser einstellung lässt es sich auch gut leben. ich selber kann das halt nicht, darum muss mich meine arbeit auch erfüllen.
ich war in meinem alten job nicht unglücklich, aber doch durch jüngste ereignisse etwas unzufrieden bzw. hab für mich keine weiterentwicklung mehr gesehen, demnach war die motivation auch im abwärtstrend. es hat zwar etwas gedauert, aber schließlich hat mich wieder ein toller job gefunden und bin wieder voll motiviert. das wirkt sich dann bei mir auch aufs privatleben aus. nicht dass ich immer grantig heim gekommen bin, aber seit ich gekündigt habe bin ich schon noch merklich freier und glücklicher... liegt aber auch eventuell an der vorfreude zum nächsten job ab 03.11.
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rad1oactive
knows about the birb
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wow, erschreckender abwärts-trend.... wär interessant ob das großteils IT-Jobs sind, oder eh quer verteilt beim mir nicht it, life sciences
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WONDERMIKE
Administratorkenough
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Mit einem Unternehmen identifizieren ist mir sehr fremd nach den vielen negativen Erfahrungen(siehe HaBas gute Zusammenfassung "wie funktioniert ein Unternehmen") und das halte ich in den meisten Fällen für etwas naiv sofern man nicht bei einem NGO arbeitet. Ich betrachte es als simplen Tausch von Zeit gegen Geld, und wenn ich mich dann dort auch noch wohl fühle bin ich damit zufrieden. Ich kann hier nicht die Welt retten und wenn ich aufstehe und gehe macht eben der nächste weiter -> meine Erfüllung suche ich dann doch lieber im privaten Bereich und nicht im Office im Zweifelsfall komm ich lieber müde ins Büro als ausgepowert nach Hause würde gerne sofort aufstehen und kündigen, und das schon seit ca Weihnachten
hier gehts nurnoch bergab hab seit 2 Jahren keinen Urlaub genommen mangels Vertretung die Abteilungen schrumpfen nur so dahin Kunden gehen verloren trotzdem gibt es mehr Arbeit für den einzelnen Mitarbeiter wodurch die Qualität massiv leidet jetzt starten auch schon quasi politische Intrigen weil sie bis ganz oben um ihre Jobs fürchten, dh Abteilungen kämpfen im Namen ihrer Chefs gegeneinander..
aber das Gehalt, die Arbeitszeit und der Arbeitsort sind sehr gut - ich bleibe also aus ökonomischen Gründen noch dabei bis sich das Problem von selbst gelöst hat(im Sommer sind hier wohl eh alle ihren Job los, und zum AMS fahr ich eigentlich eh lieber mit offenem Dach ;p)
außerdem hat eine Kündigung hier einen faden Beigeschmack: 2 gekündigte Mitarbeiter wurden gleich am nächsten Tag (straf)versetzt.. von einer schönen Arbeitsumgebung in eine Lagerhalle bzw von Wien nach Niederösterreich - und das obwohl man sie hier noch gut brauchen hätte können
aber wer weiß, vielleicht halt ichs in einem dieser irren Meetings, wo ich glaube mich hats zu Stromberg in den Fernseher reingezogen, eh nicht mehr aus und melde mich freiwillig zur Deportation ins Lager Ich habe dann zusammen mit 2 weiteren Kollegen gemeinsam den Hut draufgeworfen nachdem es schon Sommer wurde und ich nicht mit der Firma vom 22. nach Schwechat mitübersiedeln wollte um dort langsam auf Raten mit unterzugehen. Über den Sommer hab ich dann entspannt nach einem Job gesucht, viel am Haus gearbeitet und gegrillt wie ein Weltmeister. Bis ich im Herbst den aktuellen Job gefunden habe. Hier passt nun fast alles: tolle Kollegen, ordentliche Firmenkultur, zufriedenstellendes Gehalt, die Arbeitszeit bleibt in der Regel bei den 40 Wochenstunden und die Anfahrt ist zumindest im gelben Bereich(da kommt gelegentlich Unzufriedenheit auf wenns Probleme wie Stau oder Zugausfälle gibt). Aber das Unternehmen hat seinen Sitz in den USA, und egal wie gut wir hier arbeiten könnte es morgen schon heißen: Finanzinvestor XY kauft Europasparte von Firma ABC und krempelt alles um damit die Shareholder Party machen.
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