Fertigteilhaus für Kleingarten?
paulus 18.11.2010 - 20:56 2234 7
paulus
Addicted
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Sorry für Thread-Necro, aber ich möcht den Hausbau-Thread damit nicht belästigen. Hat jemand aktuelle Erfahrungen im Kleingartenbereich (50qm Grundfläche) und schwierige Zufahrt. Ist da vielleicht ein Fertigteilhaus gar nicht so klug, weil man Ziegel einfacher bis zur Baustelle transportieren kann? edit: ich hab eigentlich auf den thread ( https://www.overclockers.at/offtopi...rtighaus_220378) geantwortet - keine Ahnung was hier passiert ist?!
Bearbeitet von paulus am 05.04.2021, 16:47
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Punisher
Bukanier
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Wahrscheinlich ein findiger Mod der einen eigenen thread für dich erstellt hat Suchst du eine bessere Gartenhütte oder was in richtung microhaus in dem man das ganze jahr wohnt?
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Heuling
Bla bla bla
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Inwieweit ist die Zufahrt schwierig? Drüber heben von außerhalb geht nicht?
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paulus
Addicted
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Die Zufahrtsweg zu meinem Grundstück ist nur gute 2m breit. Auf der Rückseite gäbe es auch einen breiten Weg, aber einen großen Kirschenbaum von dem ich mich ungern trennen würde. Es sollte schon ein Kleingartenwohnhaus sein, sowas in die Richtung: https://as-haus.at/index.php/premium-50/ oder https://www.adam-fertighaus.at/klei...ision-pultdach/bei letzterem steht auch Die schwierigste und engste Zufahrt zu Ihrem Grundstück ist kein Hindernis, denn mit unseren in Kleintafelbauweise vorbereiteten Elementen kommen wir überall hin. Wir wohnen aktuell zu zweit in einem Haus, das nur von 35qm auf 50qm erweitert wurde, aber oben nach wie vor ein Schrägdach beibehalten wurde, wodurch extrem viel Platz verloren geht. Daher stellt sich die Frage ob man das bestehende Haus wieder vergrößert (Flachdach und Dachgeschoss ausbauen) oder gleich alles komplett neu macht. Das Haus ist in Holzriegelbauweise errichtet, weshalb ich als Lärmempfindlicher den Wind oder Umgebungsgeräusche hören kann. Es ist alles noch sehr theoretisch, weil mich der ganze Hausbauprozess sehr abschreckt. Aber ich hoffe, dass es besser wird je mehr ich lerne und in von anderen in Erfahrung bringe.
Bearbeitet von paulus am 06.04.2021, 11:38
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rastullah
Here to stay
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Wir wohnen aktuell zu zweit in einem Haus, das nur von 35qm auf 50qm erweitert wurde, aber oben nach wie vor ein Schrägdach beibehalten wurde, wodurch extrem viel Platz verloren geht. Daher stellt sich die Frage ob man das bestehende Haus wieder vergrößert (Flachdach und Dachgeschoss ausbauen) oder gleich alles komplett neu macht. Also ICH als Laie würds abreißen und neumachen - das kann nie so gut werden wenn du zubaust wie wenn du es neu machst imho... Ist das euer Hauptwohnsitz? Wo wohnt ihr währenddessen? Bei uns neben der Hundewiese is ein ÖBB Schrebergarten da wird nach 1 1/2 Jahren jetzt ein Haus fertig... Ka wie viel da durch Corona verzögert wurde.
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Heuling
Bla bla bla
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Kann dir nur bissl von uns berichten. Wir hatten 2x 35m2 ohne Keller in Holzriegel, allerdings mit Flachdach, ohne Heizung.
Haben dann auf 2x 50m2 vergrößert. Keller haben wir kurz überlegt, wir hätten ca 40m2 Wohnfläche Keller machen können, ohne das bestehnde zu unterkellern. Haben uns dann dagegen entschieden da uns diese 40m2 (nur Dichtbeton) ca 90k € gekostet hätten, hätten den Beton rauf pumpen müssen, da die Anlage eine 12t Begrenzung hat.
Am mühsamsten war die Planung, hat bei uns glaub ich 2-3 Jahre in Anspruch genommen, dafür ist es jetzt halt perfekt.
Haus wurde komplett entkernt, danach kan der Zubau, komplette Heizung (Wärmepumpe), Isolierung und ein neues Dach.
Ich würd mir mal diverse Angebote von den Baumeistern aus der Kleingartenzeitschrift einholen. Da sind schon ein paar Fähige dabei, allerdings auch ein paar Flaschen.
Am Kirschbaum vorbei kann man nichts heben?
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Roman
CandyMan
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Grundsätzlich kannst mit einem gscheidten Tischlerbetrieb (und auch den meisten Fertighausanbietern) recht viel machen. Es können alle auf deine Wünsche und Gegebenheiten eingehen und dir das passende Haus nach Maß herstellen. Aber das Um und Auf ist sicherlich die Besichtigung vor Ort und der bestehenden Struktur des Gebäudes.
Beim Aufstocken wird eben das die Kernfrage sein, was trägt die Struktur? Kann ein weiters Geschloß so einfach aufgesetzt werden?
Zum Holzriegel kann ich nur sagen: Holzriegelhaus (Hanlo) mit 150m² ohne Keller. Wandaufbau von Innen nach Außen: 2 stoßversetzte Lagen 15mm Feuerschutzplatte, Dampfsperre, 160mm Holzriegel mit Knauf Ecose augedämmt, 20mm Fermacellplatte, 120mm Fassadendämmplatte, Quartzputz+Netz+Edelputz STO. Fenster sind mit 80mm Rahmenbreite und 7 Kammern sowie 3-Fach Verglast und 3-Fach Dichtung. Ich hör da drin genau NIX wenn die Fenster zu sind. Im Zubau meines Vaters mit 50'er Wienerberger Ziegel quer gemauert ist es auch nicht ruhiger.
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paulus
Addicted
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Vielen Dank für die Antworten! Ist das euer Hauptwohnsitz? Wo wohnt ihr währenddessen? Ja, das ist auch eine gute Frage. Wir könnten vermutlich noch zu meinen Eltern in die Stadt, aber mit Freigängerkatzen ist das auch nicht optimal. Da ist die Überlegung noch abzuwarten bis wir wieder "allein" sind und die Zeit zur Planung zu nutzen. Haben dann auf 2x 50m2 vergrößert. Keller haben wir kurz überlegt, wir hätten ca 40m2 Wohnfläche Keller machen können, ohne das bestehnde zu unterkellern. Haben uns dann dagegen entschieden da uns diese 40m2 (nur Dichtbeton) ca 90k € gekostet hätten, hätten den Beton rauf pumpen müssen, da die Anlage eine 12t Begrenzung hat. Keller vergrößern wär auch super, weil der aktuelle 35qm hat und nicht dicht ist (also immer staubig und nicht zum Wohnen geeignet) Der Zubau hat nur eine Bodenplatte. Um auf die maximale Kellerfläche zu kommen müsste das sowieso alles weg. Unsere Anlage hat sogar nur eine 7,5t Begrenzung. Über den breiteren Weg könnte man vermutlich mit einem Kran Sachen aufs Grundstück heben, Problem ist halt, dass zwischen Weg und Zaun eine Bepflanzung vom Verein oder der Stadt Wien (?) ist. Da muss man auch abklären ob das Entfernen und Wiederherstellen geht und nicht sogar billiger ist, als den Umweg über den schmalen Weg. Mit wem habt ihr das so lang geplant? Nur mal privat, oder ständig mit einem Baumeister? In der Zeitschrift sind eh immer die selben Anzeigen, hast du da eine Empfehlung? Zum Holzriegel kann ich nur sagen: Holzriegelhaus (Hanlo) mit 150m² ohne Keller. Wandaufbau von Innen nach Außen: 2 stoßversetzte Lagen 15mm Feuerschutzplatte, Dampfsperre, 160mm Holzriegel mit Knauf Ecose augedämmt, 20mm Fermacellplatte, 120mm Fassadendämmplatte, Quartzputz+Netz+Edelputz STO. Fenster sind mit 80mm Rahmenbreite und 7 Kammern sowie 3-Fach Verglast und 3-Fach Dichtung. Ich hör da drin genau NIX wenn die Fenster zu sind. Dann bestätigt das mein Gefühl, dass die Ausführung bei uns nicht ganz optimal ist, also wirklich nur das einfachste und viel schmaler: Dämmwolle, Dampfsperre, Hinterlüftung und Holzlattung.
Bearbeitet von paulus am 06.04.2021, 18:08
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