Super, meinen letzten Beitrag hat der Stromausfall gekillt
Was ich schreiben wollte: in den touristischeren Regionen ist die Nebensaison mittlerweile sehr kurz. Im Juni und September hat man enorme Wachstumszahlen, liegt vielerorts auf dem Niveau das man vor einigen Jahren noch nur in der Hauptsaison hatte. Das betrifft natürlich nur die Orte, die nicht auch im August nahezu touristenfrei sind (die gibt es ja auch noch immer).
Kroatien liegt aber nicht wirklich weit südlich (bis Split liegt man nördlicher als Rom oder Barcelona, gerade mal Dubrovnik liegt so weit südlich wie Rom - aber kein Vergleich zu Süditalien, Balearen, Griechenland, etc.). Ausserdem muss man in Oktober und Mai schon/noch mit ordentlicher Bora rechnen. IMHO eher was für eine spontane Kurzreise wenn der Wetterbericht gut ist, aber nicht so super für den Jahres-Haupt-Bade-Urlaub
2022 waren wir ab Mai unten - zuerst zwei Wochen hartnäckige Bora, und ab Mitte Juni waren mir die Menschenmassen dann schon zu viel. Im Jahr davor war es bis Ende September die Touristenhölle, im Oktober dann aber leider das Wetter schlecht. Der Herbst 2022 soll noch voller als 2021 gewesen sein aber da waren wir für die Kindergarteneingewöhnung schon in Wien
Mit einem Kind habe ich schon begonnen zu grübeln, ob es schlau war, mein Haus damals zu verkaufen als ich gedacht habe, dass der Nachfragepeak erreicht ist (war er nicht, weil danach sind die Montenegriner, Albaner und Russen mit ihrem Schwarzgeld gekommen). Andererseits sind die Menschenmassen und die Preisexplosionen eh nicht länger akzeptabel, die sollen wen anderen abzocken.
Kann sein, dass wir heuer gar nicht runter fahren (das wäre für mich eine Premiere, weil ich war auch in den Kriegsjahren unten).
Die schickeren Bars, Restaurants und Hotels gibt es inzwischen schon auch, da hat sixh in den letzten Jahren echt viel getan. Aber gegenüber vielen anderen Ländern hat man diesbezüglich den Nachteil, dass Strände und Buchten öffentlich zugänglich sein müssen. Ich finde das persönlich sehr gut, aber dadurch ist es auch schwer, etwas wirklich elitäres aufzuziehen. Auch in der entspanntesten Strandbar muss man damit rechnen, dass es sich direkt davor der Gabalier-Fanclub, der Kegelverein oder der englische Stag Do gemütlich machen. Deshalb sind einige der "Geheimtips" auch nur per Boot erreichbar.