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Entscheidungen die das Leben beeinflussen...

Dadi 03.01.2008 - 10:11 9124 129 Thread rating
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eitschpi

epidämlichologe
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Ich glaube, den meisten gefällt ihr Job nicht...
Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass es jemanden Spaß macht, 40-50 Jahre lang tagein tagaus dasselbe zu tun. Büroarbeit... muss ein Horror sein.

Wenn man einen Job hat in dem man viel mit Menschen zu tun hat dreht man sicher auch irgendwann Mal durch.

Die wenigsten gehen jeden Tag mit Freude an ihren täglichen Arbeitsplatz...
Die Erwartung von einem Traumjob ist einfach zu rosabrillig, man sollte das ganze ein bisschen nüchterner sehen. Wenn ich z.B. ohne Ausbildung und ohne Ambitionen einen Job haben will (ist jetzt auf jemanden aus meinem Bekanntenkreis bezogen) der nur Spaß macht und nicht anstrengend ist, dann werd ich mit großer Wahrscheinlichkeit nix finden hm?

Najo, ich geb den Traum trotzdem nicht auf ;) Mir ist egal, wie anstrengend mein Job sein wird, wie wenig/viel ich verdienen werde, wichtig ist nur, dass es mich interessiert und ein bisschen Spaß macht.

master blue

Mr. Anderson
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spaß machen und arbeit passt nicht wirklich zusammen. entweder man hat spaß oder man muss arbeiten.

eitschpi

epidämlichologe
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Zitat von master blue
spaß machen und arbeit passt nicht wirklich zusammen. entweder man hat spaß oder man muss arbeiten.
Des is die gegenteilige Ansicht :D
"So... wo häng ich mich jetzt auf?" (Two and a half man) ;)

master blue

Mr. Anderson
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Zitat von eitschpi
Des is die gegenteilige Ansicht :D
"So... wo häng ich mich jetzt auf?" (Two and a half man) ;)
:D lol

(seit wann werden smilies bei den quotes auch mitangezeigt?)

maXX

16 bit herz
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bundesheer unbedingt so schnell wie möglich, habe es berufsbedingt 1 jahr verschoben und war schon in der situation, dass mein ausbildner jünger war als ich.

hatten aber noch extremere fälle dabei (medizinstudent zwischen 25 und 30 der sich von den nackerbazln zusammen******en lassen musste - nicht lustig)

würde mich auch von der vorstellung trennen, dass ein studium alles besser macht. für ausgefallene, "spannende" berufe muss man oft sehr flexibel sein (arbeitszeit/ort), das privatleben muss oft zurückstecken. wäre nicht mein ding, muss aber jeder für sich entscheiden.

userohnenamen

leider kein name
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irgendwie glaub ich das du dir das ganze sehr rosig vorstellst

also berufsreifeprüfung wär in schnellstens 1,5 jahren zu schaffen, allerdings ist diese schnelle vorgehensweise extrem hart und schaffen nur wenige (laut auskünften was ich und arbeitskollegen eingeholt haben)

normale abendmatura kannst halt in 4 jahren, die jedoch auch nicht gemütlich sind, schaffen
meine freundin hat 40h gearbeitet und hak-abendmatura gemacht und ist daran fast kaputtgegangen (physisch wie psychisch), sie war auch die einzige in der klasse die nebenbei voll gearbeitet hat (nette info nebenbei: in den 2 jahren die sie gemacht hat waren am anfang 30 startschüler, von diesen sind afair 5 zur matura angetreten)

über die studienberechtigungsprüfung brauch ich eh nix mehr sagen :D

je nachdem was du vorhast gibt es natürlich immer eine ideale lösung, wobei für leute mit lehre imho einfach die berufsreifeprüfung ideal ist, besonders weil man diese ja jetzt bereits während des dritten lehrjahres beginnen kann, was ein immenser vorteil ist

hätts das nur schon bei mir gegeben :D
bei mir fehlt leider inzwischen der antrieb dafür ;)
Bearbeitet von userohnenamen am 03.01.2008, 12:38

Dadi

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Zitat von userohnenamen
irgendwie glaub ich das du dir das ganze sehr rosig vorstellst

also berufsreifeprüfung wär in schnellstens 1,5 jahren zu schaffen, allerdings ist diese schnelle vorgehensweise extrem hart und schaffen nur wenige (laut auskünften was ich und arbeitskollegen eingeholt haben)

normale abendmatura kannst halt in 4 jahren, die jedoch auch nicht gemütlich sind, schaffen
meine freundin hat 40h gearbeitet und hak-abendmatura gemacht und ist daran fast kaputtgegangen (physisch wie psychisch), sie war auch die einzige in der klasse die nebenbei voll gearbeitet hat (nette info nebenbei: in den 2 jahren die sie gemacht hat waren am anfang 30 startschüler, von diesen sind afair 5 zur matura angetreten)

über die studienberechtigungsprüfung brauch ich eh nix mehr sagen :D

je nachdem was du vorhast gibt es natürlich immer eine ideale lösung, wobei für leute mit lehre imho einfach die berufsreifeprüfung ideal ist, besonders weil man diese ja jetzt bereits während des dritten lehrjahres beginnen kann, was ein immenser vorteil ist

hätts das nur schon bei mir gegeben :D
bei mir fehlt leider inzwischen der antrieb dafür ;)

Und gehts deiner Freundin jetzt wenigstens gut? :)
Das ist eben ein Teufelskreis mit dem Arbeiten und Matura Abends. Dadurch gibt man sehr schnell auf, Respekt für deine Freundin.
Ich rede ehrlich gesagt aus Unerfahrenheit, aber was hält jemanden auf der fest daran glaubt? Die 5 hatten eben einen Willen und die restlichen 25 eben nicht.
Außerdem, Matura ist ja nicht nur dafür gut nur um zu studieren, sie erhäht am Arbeitsmarkt den Marktwert der Person, ehrlich jetzt.
Ich habe nichts zu verlieren eigentlich, die Lehre habe ich und eine Matura wäre da noch hübscher. 4 Jahre ist eine verdammt harte Zeit, durch die Menschen die ich da kennenlerne, wer weiß in was ich hineingerate und in was für Berufe ich zufällig schlüpfen kann.

master blue

Mr. Anderson
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Zitat
aber was hält jemanden auf der fest daran glaubt? Die 5 hatten eben einen Willen und die restlichen 25 eben nicht.
die frage ist eher, warum dann eine lehre angefangen wurde.
lehre ist eher was für leut die mit theoretischem lernen nicht zurecht kommen, sonst hätte man auch einfach eine HTL machen können. ist wohl auch ein grund warum die abschlussquote schlecht ist.
(soll jetzt keinen angriff darstellen, das ist aber nunmal so.)

Dadi

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Zitat von master blue
die frage ist eher, warum dann eine lehre angefangen wurde.
lehre ist eher was für leut die mit theoretischem lernen nicht zurecht kommen, sonst hätte man auch einfach eine HTL machen können. ist wohl auch ein grund warum die abschlussquote schlecht ist.
(soll jetzt keinen angriff darstellen, das ist aber nunmal so.)

Aus Gründen der psychosozialen Entwicklung vielleicht, ich dachte nicht früher wie jetzt/heute. Das geht wohl vielen so.

d0lby

reborn
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Wenn du Spaß an der Arbeit willst, musst du

Hollywoodschauspieler sein oder
Professioneler Fußballspieler (SProtprofi) bei einem Topklub oder
Musiker mit Erfolg

DANN mach das Arbieten so richtig Spaß

Alles andere ist nach x Jahren lanweilig weil man immer zu wenig bekommt und das ganze irgendwann totlangweilig ist. Jeder Job wird fad, genauso wie am Anfang fast alle Jobs super sind - bis man drafkommt, was falsch läuft und das man einfach nicht mehr will.


Und viele müssen sich in der heutigen Zeit auch damit abfinden das zu machen was sie bekommen und nicht das tun können was sie wollen... ich wäre auch gerne etwas anderes, aber...

Mit Matura wirst du nicht weit hupfen, genauso wenig ohne.
Außer du hast sehr viel Vitamin B, dann kannst du weit kommen.

Und gerade deine Vorstellung ist in AT nicht leicht - Kritiker sein oder sonst etwas in dieser Richtung ist sehr schwer. Meine Cousine zähle ich zu den grafisch sehr begabten Menschen, aber in AT kann sie damit nichts machen- sie studiert Design und so ein Zeug, aber was will sie damit? Da einen Job zu finden ist eher unmöglich.

In meiner Firma ist eine eingewanderte Kollegin die früher Zeichentrickfilme gezeichent hat und die sogar im TV liefen - in AT geht das mal nicht... Da musst du mehr Glück als Verstand haben.

Dadi

aka TommyBoss
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Nunja, der Beruf den ich mache ist eigentlich die „nutte“ in der Bürokratie.
Verdient am wenigsten, obwohl beinahe sozusagen 3 Berufe in einem stecken, ein Beruf der über 8 Stunden am Tag läuft. Da passt doch was nicht, gleich qualifizierte Arbeiter in einem ähnlichen Beruf verdienen viel mehr bei weniger Arbeitszeit. Das Betriebsklima ist einfach zum Kotzen, jedem geht es *******e, da gibt es keinen einzigen der strahlt, sowas zeichnet einen. Allein wenn ich Erfahrungsberichte im Internet lese hört man ständig „Die beschissensten 3 Jahre meines Lebens“ oder ähnliches. Natürlich gibt es welche die damit strahlen, wenn sie außerhalb der Firma sind, aber dann wenn alle hier in der Arbeit sitzen sieht man nur verzweifelte Gesichter.

Es geht mir darum, dass wir alle nur ein einziges Mal leben, der Gedanke daran 40-50 Jahre hier zu verfaulen ist einfach grauenhaft. Ich denke mir oft, ob es nicht besser ist eine „Hure“ am Arbeitsmarkt zu sein? Viel zu erleben, wenigstens im Berufsleben? Warum ich die Lehre begonnen habe? Weil ich gesucht habe, wollte ursprünglich EDV-Techniker werden, aber das war so ausgelastet mit den freien Plätzen, Absagen etc. dass ich das erste nahm was mir unter die Nase geschoben wurde, Gott sei Dank wenigstens bei einem großen Unternehmen, aber dachte dass das ganze viel rosiger abulaufen würde.
Ich empfinde keine GLückshormone hier her zu kommen.

Ich habe viele Interessen, EDV-Techniker, irgendwas hinter den Kulissen im Fernsehen, etwas selbstständiger zu werden, etwas selber in der Macht zu haben, eine Fähigkeit zu besitzen die man gut beherrscht und bei mir sitzen Kollegen hier die reichlich dümmer sind als ich. Klingt egoistisch und eingebildet, aber die die wenig intelligenter sind als ich haben sich denselben beruf verdient wie ich? Zum Kotzen. :(
Bearbeitet von Dadi am 03.01.2008, 13:26

UncleFucka

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Zitat von dolby
Wenn du Spaß an der Arbeit willst, musst du

Hollywoodschauspieler sein oder
Professioneler Fußballspieler (SProtprofi) bei einem Topklub oder
Musiker mit Erfolg

DANN mach das Arbieten so richtig Spaß

Alles andere ist nach x Jahren lanweilig weil man immer zu wenig bekommt und das ganze irgendwann totlangweilig ist. Jeder Job wird fad, genauso wie am Anfang fast alle Jobs super sind - bis man drafkommt, was falsch läuft und das man einfach nicht mehr will.


Und viele müssen sich in der heutigen Zeit auch damit abfinden das zu machen was sie bekommen und nicht das tun können was sie wollen... ich wäre auch gerne etwas anderes, aber...

Mit Matura wirst du nicht weit hupfen, genauso wenig ohne.
Außer du hast sehr viel Vitamin B, dann kannst du weit kommen.

Und gerade deine Vorstellung ist in AT nicht leicht - Kritiker sein oder sonst etwas in dieser Richtung ist sehr schwer. Meine Cousine zähle ich zu den grafisch sehr begabten Menschen, aber in AT kann sie damit nichts machen- sie studiert Design und so ein Zeug, aber was will sie damit? Da einen Job zu finden ist eher unmöglich.

In meiner Firma ist eine eingewanderte Kollegin die früher Zeichentrickfilme gezeichent hat und die sogar im TV liefen - in AT geht das mal nicht... Da musst du mehr Glück als Verstand haben.



lol zum glück verbreitet hier keiner vorurteile und verallgemeinerungen...

:bash:

charmin

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Zitat von Uncle****a
lol zum glück verbreitet hier keiner vorurteile und verallgemeinerungen...

:bash:

was is? er hat recht!

Mir gehts in meiner Arbeit genauso schlecht, keinen freuts arbeiten,
ab und zu musst zu nem kunden fahrn und kannst dich voll anmotzen lassen.

Das beste is ja wohl im Winter draussen zu arbeiten, ziemlich geil.
Also ich hasse meinen Beruf!

Zur Info: Bin Elektroinstallateur, und das war wohl die dümmste Entscheidung
in meinem Leben.

Bin auch grad auf der Suche nach nem neuen Job, hab am 7.1 Vorstellungsgespräch und hoffe, dass das was wird.

Vorallem weil man in diesen Beruf sehr viele Vorteile hat,
immer im Warmen arbeitet, auch noch weitergebildet wird.
Zb im 1 Jahr wird man erst komplett eingeschult, Voraussetzung
hierführ ist aber ne abgeschlossene Lehre als Elektriker.

Mal schauen, bei mir ist es schon längst fällig zu kündigen.
Bearbeitet von charmin am 03.01.2008, 13:34

XXL

insomnia
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Zitat von Dadi
Nunja, der Beruf den ich mache ist eigentlich die „nutte“ in der Bürokratie.
Verdient am wenigsten, obwohl beinahe sozusagen 3 Berufe in einem stecken, ein Beruf der über 8 Stunden am Tag läuft. Da passt doch was nicht, gleich qualifizierte Arbeiter in einem ähnlichen Beruf verdienen viel mehr bei weniger Arbeitszeit. Das Betriebsklima ist einfach zum Kotzen, jedem geht es *******e, da gibt es keinen einzigen der strahlt, sowas zeichnet einen. Allein wenn ich Erfahrungsberichte im Internet lese hört man ständig „Die beschissensten 3 Jahre meines Lebens“ oder ähnliches. Natürlich gibt es welche die damit strahlen, wenn sie außerhalb der Firma sind, aber dann wenn alle hier in der Arbeit sitzen sieht man nur verzweifelte Gesichter.

Es geht mir darum, dass wir alle nur ein einziges Mal leben, der Gedanke daran 40-50 Jahre hier zu verfaulen ist einfach grauenhaft. Ich denke mir oft, ob es nicht besser ist eine „Hure“ am Arbeitsmarkt zu sein? Viel zu erleben, wenigstens im Berufsleben? Warum ich die Lehre begonnen habe? Weil ich gesucht habe, wollte ursprünglich EDV-Techniker werden, aber das war so ausgelastet mit den freien Plätzen, Absagen etc. dass ich das erste nahm was mir unter die Nase geschoben wurde, Gott sei Dank wenigstens bei einem großen Unternehmen, aber dachte dass das ganze viel rosiger abulaufen würde.
Ich empfinde keine GLückshormone hier her zu kommen.

Ich habe viele Interessen, EDV-Techniker, irgendwas hinter den Kulissen im Fernsehen, etwas selbstständiger zu werden, etwas selber in der Macht zu haben, eine Fähigkeit zu besitzen die man gut beherrscht und bei mir sitzen Kollegen hier die reichlich dümmer sind als ich. Klingt egoistisch und eingebildet, aber die die wenig intelligenter sind als ich haben sich denselben beruf verdient wie ich? Zum Kotzen. :(

Einzel-Handelskaufmann?

Dadi

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Zitat von XXL
Einzel-Handelskaufmann?

Speditionskaufmann.
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