between the lines
noledge 23.07.2002 - 09:18 489 7
noledge
CWNE #540
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Stone-pillowed, the ways of remoteness. And written in your palm, the road. Home, then, is not home but the distance between blessed and unblessed. And whoever puts himself into the skin of his brother, will know what sorrow is to the seventh year beyond the seventh year of the seventh year. And divide his children in half. And wrestle in darkness with an angel. (Paul Auster) Es hat etwas, was mich fesselt, aber ich weiß nicht was... ich kann auch nicht interpretieren, was paul auster damit aussagen wollte - vielleicht kann es jemand von euch, würde mich interessieren
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earl
aka ccspp
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Interpretieren kann ichs auch nicht wirklich Ich glaube er will Schmerz, Ohnmacht und Verzweiflung ausdrücken darüber, dass ihn seine Frau verlassen hat (scheidung).
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noledge
CWNE #540
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dem kann ich nicht ganz folgen... "And divide his children in half." deswegen?
was meinen andere dazu? jAcKz, Lala, steak,...
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earl
aka ccspp
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Heim und doch nicht heim gesegnet oder nicht gesegnet das siebente Jahr er darf nicht mehr an sie (bruder)
Ich weiss auch nicht genau Nur mir kommt vor als kenne ich das Gefühl das er beschreibt, es hat sich so angefühlt als ich verlassen wurde (ewig lange her)
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jAcKz
Legendfool martyr
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ich würde mich hier nicht über eine interpretation wagen, aber thematisch finde ich es sehr nett, vor allem im hinblick auf die dialektik, die ständige abfolge von gegensetzten (bzw. gegensätzen). was ich dazu sagen könnte ist einfach, daß es hier einmal mehr um wertprobleme im klassischen sinne geht, um das spiel von extremen, das letztendlich entweder - so zumeist - schlechterdings in indifferenz endet und ansonstem zu einer letztendlich ebenso unbemerkten wie unendlichen zerreißprozeß führt - sehr schön wird das durch den letzten satz demonstriert. klar ist mit dieser differenzierung und der reihenfolge in meinen augen auch, daß der autor sich letzterer gruppe zuordnet, was freilich einen gewissen einsamen beigeschmack sowie einen guten tropfen trostlosigkeit hinzufügt.
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Guest
Deleted User
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Jackz du bist einfach der reine Wahnsinn! So könnt ich das nie beurteilen!
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Bigfoot_mc
Little Overclocker
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ich würde mich hier nicht über eine interpretation wagen, aber thematisch finde ich es sehr nett, vor allem im hinblick auf die dialektik, die ständige abfolge von gegensetzten (bzw. gegensätzen). was ich dazu sagen könnte ist einfach, daß es hier einmal mehr um wertprobleme im klassischen sinne geht, um das spiel von extremen, das letztendlich entweder - so zumeist - schlechterdings in indifferenz endet und ansonstem zu einer letztendlich ebenso unbemerkten wie unendlichen zerreißprozeß führt - sehr schön wird das durch den letzten satz demonstriert. klar ist mit dieser differenzierung und der reihenfolge in meinen augen auch, daß der autor sich letzterer gruppe zuordnet, was freilich einen gewissen einsamen beigeschmack sowie einen guten tropfen trostlosigkeit hinzufügt. wow... hart. echt hart! so ungefähr hatte ich mir das auch vorgestellt, aber das so aufzuschreiben hätte ich nie gewagt... respekt! das gedicht taugt ma extreem
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Hokum
Techmarine
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erste mal dass ich michs ins lykeion-forum verirr, obwohl ich hobby literat bin... jackz, versuch mal eine interpretation, weil da steig ich immer aus... ich kann diese gefühle zwar immer nachvollziehen und sie konstatieren, aber ich finde eigentlich nie einen sinn in der lyrik... vielleicht bin ich einfach zu blöd dafür und es gibt wirklich einen den ich bis jetzt noch nicht entdecken konnte....
Bearbeitet von Hokum am 05.01.2003, 23:45
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