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Berufsbegleitend studieren in Wien und was?

Buffy 29.01.2020 - 12:15 21826 157
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Viper780

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Er ist tot, Jim!
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Bei Wirtschaftstudien waren in meinen vergangen Jobs die HAK Absolventen wesentlich gefragter als jene mit Bakk.

charmin

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Zitat aus einem Post von Viper780
Der IT ist er wurscht ;) Du bekommst dadurch aber ned andere Jobs oder mehr Geld als mit passender Lehre oder Matura.

Sobald du aus dem Studium "Kapital" schlagen willst brauchst mindestens einen Master.

Kann ich so nicht unterschreiben. IT ist nicht gleich IT.

ccr


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Bei uns arbeiten HAK Absolventen als Trainees in der Sachbearbeitung um 1.700 Euro brutto, WU Bakks. in Finance um 2.800, und Mathematik (und ähnliches) Bakks. in der Analyse um 3.000. Jeweils Einstiegsgehälter, plus Bonus, plus Benefits, keine Überstunden.

Nach 5 Jahren stehen die HAK Absolventen bei 2.250-2.500, die Finanzler bei 3.800-4.000, die Analysten zwischen 4.000 und 4.500 (oder 140.000 CHF p.a. wenn sie ins Service Center in die Schweiz wechseln :eek: ).

xtrm

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Zitat aus einem Post von Viper780
Ein Bakk ist halt auch kein Studienabschluss wo man danach jobs findet. Egal was man studiert hat.
Meinst du damit auch BAC? Weil das wäre natürlich Quatsch. Sehr viele Jobs (und ich schaue fast täglich) in der IT setzen einen Studienabschluss voraus. Und meistens ist es nicht relevant, dass man einen Master hat - ganz im Gegenteil, Berufserfahrung ist deutlich wichtiger.

Buffy

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@haemma Danke für deine Antwort. Ist immer sehr interessant und hilfreich, wenn man Infos direkt von StudentInnen vor Ort erhält.

Gut, die Jobchancen sind ja bei einigen Studiengängen nicht so rosig, wobei ich denke es kommt auch immer darauf an, was man aus sich macht und wie hoch die Ansprüche für einen Job danach sind. Ich kenne einen, der hat Mechatronik studiert und hat 4 Jahre keinen Job gefunden.
Natürlich gibt es Studiengänge gerade in Richtung IT, mit denen man meist ganz sicher einen Job findet. Ich kann nur beim besten Willen nicht dafür begeistern und für etwas Technisches bin ich glaube ich zu dumm und habe einfach zu wenig Vorkenntnisse.

Was meinst du mit Kindergarten? So leicht?

Ich weiß das sind zwei total unterschiedliche Studiengänge, jedoch finde ich beide sehr interessant und ich denke dass ich die schaffen könnte. Mein Freund meint ständig er sieht mich bei den Naturwissenschaften. Das war auch der Grund warum ich mich da einfach mal mehr eingelesen habe.

Einen Master möchte ich so oder so machen, sonst ist das für mich irgendwie so unvollständig.
Außerdem hatte ich schon immer den Traum mal ins Ausland zu gehen, eventuell sogar den MA im Ausland zu machen. Vielleicht naiv, aber träumen kann man ja.

Bei den FHs gehen die Meinungen total auseinander. Manche meinen dass eine FH nicht mehr als eine höhere Schulausbildung ist. Andere wiederum, dass man mehr Praxis hat und das direkt anwenden kann, andererseits wird man auf einen bestimmten Bereich hingetrimmt, an der Uni ist das Wissen breiter gefächert.

Irgendwie bin ich jetzt doch etwas verunsichert, wenn die Jobaussichten danach nicht besonders rosig sind, aber das kann sich natürlich in den nächsten Jahren auch noch ändern. Etwas studieren das einen nicht interessiert, macht für mich aber auch wenig Sinn, auch wenn die Jobaussichten danach vielleicht besser sind. Vor allem wenn viele so denken, wird es da dann auch irgendwann mehr Absolventen als Jobs geben.

Ich habe danach keine hohen Ansprüche, würde aber natürlich gerne in einem Bereich der studienbezogen ist arbeiten und möchte nicht unbedingt weniger verdienen als aktuell.
Das Studium selbst muss mich halt in erster Linie wirklich interessieren und ich muss auch halt überzeugt sein, dass ich es schaffen kann, aber danach einen Job zu bekommen soll halt auch nicht komplett aussichtslos sein.

xtrm

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Zitat aus einem Post von Buffy
. Bei den FHs gehen die Meinungen total auseinander. Manche meinen dass eine FH nicht mehr als eine höhere Schulausbildung ist. Andere wiederum, dass man mehr Praxis hat und das direkt anwenden kann, andererseits wird man auf einen bestimmten Bereich hingetrimmt, an der Uni ist das Wissen breiter gefächert.
Na es ist ganz klar so, dass du auf einer FH Richtung Arbeitsmarkt gelenkt wirst, um dort die besten Chancen zu haben. Ist der Stoff so tief wie auf einer Uni/TU? Nein. Allerdings ist eigentlich die FH breiter gefächert und Uni/TU sehr viel Theorie und Materie.

Ich kenne Leute, die von FH zur TI gewechselt sind und Leute, die von der TU auf die FH gewechselt sind, aus unterschiedlichen Gründen. Die Uni Wechsler, weil sie kein Vollzeit Studium wollten, und die FH Wechsler, weil der Uni Stoff zu trocken und theoretisch war. Aber das ist halt alles auch nur Erfahrung aus den IT Studiengängen.

charmin

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Bin im Master auch halb auf der Uni. Einfach weil ich mehr Richtung Forschung gehen will. Bin gespannt wie's wird. Was man so hört tun sich die dh Bachelors mit den beweisen schwerer und die Uni Leute mim programmieren.

Buffy

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@xtrm

Deine Erfahrungen spiegeln sich mit dem wieder, was ich bisher gehört habe. Uni = sehr viel Theorie, wenig Praxis, optimal wenn man in Richtung Forschung möchte; FH = mehr Praxis, eher oberflächlicher was den Stoff angeht.

Ist es denn so leicht von der Uni an die FH zu wechseln? Stelle mir das schon alleine aufgrund der Aufnahemtests schwer vor.
Was ich bei den FHs echt nicht verstehe, wofür die bereits im September beginnen müssen, finde die "Ferien" dort sehr kurz gehalten. Wie ist das dort denn mit der Anwesenheitspflicht bei Krankheit? Zählt das auch?

Generell wäre es ja toll, wenn die Unis und FHs aufgrund der aktuellen Krise mehr auf Oline Unterricht umstellen würden.

ccr


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Die FH, auf der ich war, hat auch erst im Oktober begonnen.

Anwesenheitspflicht ist heute auch auf den Unis weitverbreitet, das ist kein FH-Spezifikum mehr :p (wie überhaupt sehr viele Studienrichtungen auf der Uni mittlerweile so verschult sind, wie man das den FHs nachsagt)

xtrm

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Meine FH begann auch immer erst Anfang Oktober. Habe auf der FH mehr "Ferien" als in der Schule - Semesterferien (auf der FH nennt man es "vorlesungsfreie Zeit" ;)) sind drei Wochen, Sommerferien sind ab zweiter Juli-Woche bis Ende September.

Zum Wechsel - ja, ist eigentlich kein Problem. Kommt halt immer auf den Studengang an, bei uns im IT-Master gibt es ohnehin nicht so viele Bewerber, da kamen eigentlich alle "externen" rein, die wollten. Habe die Leute ja auch beim Aufnahmetest gesehen :).

Bei uns wird alles online abgewickelt seit mitte März - haben sie innerhalb einer Woche hinbekommen, dabei wäre das schon immer so sinnvoll und in einem IT-Studiengang vergleichsweise easy gewesen. Naja, was soll's. Keine Ahnung, ob sie davon was beibehalten werden nach der aktuellen Krise, vermutlich nicht :/.
Bearbeitet von xtrm am 19.04.2020, 23:19

Buffy

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@ccr
Also die Studiengänge die ich mir an den FHs angesehen habe, starten leider alle im September.

Klar, aber ich kann mir an der Uni selbst einteilen, was ich wann mache (ausgenommen STEOP) und wenn ich mal 3 Wochen nicht an der Uni bin, dann halt nicht oder kann auch mal ein Semester aussetzen. An der FH kann ich das nicht so leicht.

Hat halt beides Vor- und Nachteile. Einerseits hat man an der FH ziemlich fix nach 6 Semestern seinen BA in der Hand, andererseits ist man dafür an der Uni doch flexibler.

In erster Linie denke ich aber, dass man danach gehen sollte was einen interessiert und wo man hin will.
Wie die Jobchancen sind, ist auch sehr unterschiedlich. Habe mich schon zum Narren gegoogelt und es dürfte ziemlich ausgeglichen sein, wobei ich rausgelesen habe, dass FH Absolventen angeblich die besseren Jobchancen haben.
Fraglich ist auch, was im Ausland besser "ankommt"...

Die Frage des Interesses ist natürlich die eine Seite, aber ich finde dass es genauso wichtig ist, sich über sie Zukunftsaussichten Gedanken zu machen. Denke mal, dass die meisten studieren, um danach dann auch einen guten Job zu bekommen.

Es ist echt nicht so leicht und aktuell ists besonders schwer sich Hilfe zu holen, wobei ich die hier ja dankenswerterweise bekomme :)

davebastard

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Zitat
und wenn ich mal 3 Wochen nicht an der Uni bin
wäre bei mir kaum möglich gewesen, ich hatte ja ständig laufende Übungen und irgendwelche Tests und Abgaben wo man anwesend sein musste. Wennst die versäumst wsl die ganze lva neu machen, das will man dann nicht wenn sich die LVA über ein semester zieht. Kann aber sein dass das unterschiedlich ist je uni und studiengang.

ccr


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Das mit dem Aussetzen stimmt sicher. Aber 3 Wochen nicht auf die Uni zu gehen, ist in vielen Studienrichtungen auch keine Option mehr. Da gibt es genug Veranstaltungen mit Anwesenheitspflicht. Auf der FH hast meist 80% Anwesenheitspflicht pro Fach und Semester - das reicht auch für den einen oder anderen kater :p
Bearbeitet von ccr am 20.04.2020, 11:19

Buffy

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@davebastard
Das muss man sich halt dann zu Beginn des Semester schon dementsprechend einteilen bzw. überlegen.

@ccr
Ich trinke keinen Alkohol und gehe auch nicht bis spät abends aus, also das fällt mal fix weg ;)
Mir geht es eher um den Urlaub.

ccr


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3 Monate Sommerferien, 2.5 Wochen Weihnachtsferien, 4 Wochen Semesterferien, 1.5 Wochen Osterferien, und 20% erlaubte Abwesenheit - das sollte für den Urlaub reichen :D
Zumindest hat es mir während meiner FH-Zeit nie an Freizeit gemangelt :p
Der Vorteil ist ja auch, dass der Laden in den Ferien wirklich zu ist. Auf den Unis gibt es dann ja noch Summer Schools, Intensivkurse, Prüfungsvorbereitungskurse, zusätzliche Prüfungswochen (klar, schon freiwillig, aber mitunter notwendig, um halbwegs zeitgerecht fertig zu werden).
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