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atomkraftwerkunfall in ungarn?

johnny1 13.04.2003 - 15:52 6778 114
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TOM

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sauber is auch relativ.... fakt ist das ein atomkraftwer welches keinen unfall hat wesentlich sauberer ist als kalorische kraftwerke oder andere (wasserkraft ect)

klar atommüll ist ein problem aber man sollte auch beachten das kalorische kraftwerge extrem viel energie verbrauchen und sehr aufwändige filtersystem haben müssen damit sie die umwelt nicht zu sehr beeinträchtigen

wasserkraftwerke (z.B. Staudämme) sind ein extremer eingriff in die Natur...

solange ein AKW keinen unfall hat ist es relativ "sauberer" strom....

das sollte man beachten...

-fenix-

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ein aufwindkraftwerk zB stellst einmal auf dann is instandhaltung praktisch gratis (da sehr einfach) und einluss auf die umwelt hat es auch kaum

und fließwasserkraftwerke (keine staukraftwerke) haben auf die natur nicht so viel einfluss

Garbage

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Zitat von -fenix-
fließwasserkraftwerke (keine staukraftwerke) haben auf die natur nicht so viel einfluss

das halt ich aber für ein gerücht. :rolleyes:

Hermander

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AKW is ned sauber... wie auch... mit dem atommüll... ohne diesen wäre es ja supa! :)

Skobold

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Zitat von -fenix-
also das is definitv falsch

was ich gehört habe wird in .at eben schon der großteil aus wasserkraft gewonnen und nur ganz wenig von AKWs importiert

und AKWs sind
a) nicht billig
b) nicht sauber

der irrglaube das atomkraft billig is stimmt dann wenn das AKW schon steht - also energie-pro-rohstoff(uran)
mit baukosten / wartungskosten / entsorgungskosten wirds dann gleich um einiges teurer

Stimmt leider nicht.
Es ist nun einmal so daß Atomstrom am billigsten am internationalen Markt zu haben ist, und Leute die den Strom verkaufen sind beileibe keine Wohltäter die Strom verschenken.

Zitat von -fenix-
und sauber: LOL ja klar radioaktive stoffe mit halbwertszeiten die weit über ein menschenleben hinausgehn sind ja irrsinnig sauber ;)
und jetzt fangs ned mit "bei öl entsteht auch..." das is 1. auch nicht sauber und 2. steht das in keiner relation zum AKW

Die radiaktiven Stoffe tun dir nichts wenn sie in einem Stahlbetonbunker eingegraben sind, halt fachgerecht depiniert. Das kaum mehr Giftstoffe aus kalorischen Kraftwerken kommen stimmt auch nur CO2 in rauhen massen läßt sich leider nicht verhindern, da kann man machen was man will.
Was jetzt auf lange Sicht schädlicher ist wage ich nicht einzuschätzen, bei Atommüll weiß man das er (nach einer ehlendslangen Zeit) zu strahlen aufhört, wie die Unmengen CO2 sich längerfristig auswirken werden kann glaub ich keiner sagen.

Zitat von -fenix-
und effektiv is ein AKW auch keineswegs - beim fusionieren von wasserstoff entsteht über 5 mal so viel energie wie beim aufspalten von uran - und das is noch dazu mit wesentlich weniger reststoffen und strahlungen verbunden
und wenn jetzt einer behauptet fusion is noch nicht möglich - doch, schon seit milliarden von jahren in milliarden von "kraftwerken" ;)

Das ist nicht dein Ernst, oder?

ich kann mich da an einen thread erinnern wo recht genau erörtert worden ist warum sich Kernfusion wie sie bis jetzt realisiert wurde nicht durchsetzen wird, wenn ich ihn find post ich ihn.

Zitat von -fenix-
aus denen energie zu gewinnen is nicht so ein riesen problem
beispiele sind:
- solarzellen (eher teuer)
- windkraftwerke
- aufwindkraftwerke (sehr effektiv)
- wasserkraftwerke (auch sehr effektiv aber eben nich überall möglich)
usw.

O Gott, ich glaub dir sind die Dimensionen nicht klar in denen sich das ganze abspielt.
außerdem ersetzt keine der oben genannten (außer vielleicht gigantische Staukraftwerke wie in China) ein Kraftwerk, das Tag und Nacht Strom liefert.
allein daß du Solarzellen als ernst zu nehmende Alternative darstellst zeigt mir daß du dich noch nie ernsthaft mit der Materie auseinandergesetzt hast.
Solarzellen sind gut und schön, und liefern 20 Jahre gut Strom und machen sich einfach supertoll auf einem besonders ökologischen Haus. Nur Frage nicht wie giftig der dreck ist wenn er entsorgt werden muß und was das kostet.

-fenix-

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Zitat von Garbage
das halt ich aber für ein gerücht. :rolleyes:

das schlimme an einem staukraftwerk is ja das gebiete überschwemmt/trockengelegt werden und dadurch lebensräume zerstört werden

bei einem fießwasserkraftwerk hast du nur einen einfluss wenn du damit lebewesen innerhalb des flusses schadest

den mikroskopischen lebewesen sollte das kraftwerk im normalfall nichts ausmachen - höchstens den fischen
und wenn es diese in dem fluß kaum gibt hast kaum auch kaum ein problem

natürlich is auch ein wasserkraftwerk nicht 100% sauber aber verglichen mit stau-, atomaren oder kalorischen kraftwerken noch immer ziemlich sauber

Skobold

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fließkraftwerke haben halt den entscheidenden Nachteil daß sie auf so kleinigkeiten wie die Binnenschiffahrt rücksicht nehmen müssen, eine imho sehr ökologische und effektive Methode des Warentransports. Und es muß trotzdem gestaut werden, so isses ja nicht.

Aufwindkraftwerke sind ein nettes Spielzeug, mehr nicht. die liefern kaum Strom, den sehr unkonstant (man braucht Sonne, sonst gibts keinen Aufwind) und können nur an dafür geeigneten Orten aufgestellt werden.

crashman

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Zitat von -fenix-
das schlimme an einem staukraftwerk is ja das gebiete überschwemmt/trockengelegt werden und dadurch lebensräume zerstört werden

bei einem fießwasserkraftwerk hast du nur einen einfluss wenn du damit lebewesen innerhalb des flusses schadest

den mikroskopischen lebewesen sollte das kraftwerk im normalfall nichts ausmachen - höchstens den fischen
und wenn es diese in dem fluß kaum gibt hast kaum auch kaum ein problem

natürlich is auch ein wasserkraftwerk nicht 100% sauber aber verglichen mit stau-, atomaren oder kalorischen kraftwerken noch immer ziemlich sauber


im endeffekt versteht jeder etwas anderes unter sauber.
Das die fliessgeschwindigkeit herabgesetzt wird und daher nachher im flussbett massiv rumgebaggert und was weiss ich alles werden muss würde ich schon als massiven eingriff sehen.
Außerdem stimmt deine def von fließkraftwerk net ganz. Jedes wasserkraftwerk staut wasser auf. Würde die donau ungestaut durch die kraftwerke rinnen wäre das nicht besonders effektiv.
Grad die fliesskraftwerke haben oft wesentlich grössere "staubereiche" als speicherkraftwerke. Das paradebeispiel wäre hier der 3 schluchten staudamm in china.

-fenix-

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Zitat von Skobold
Die radiaktiven Stoffe tun dir nichts wenn sie in einem Stahlbetonbunker eingegraben sind, halt fachgerecht depiniert.

du kannst radioaktive strahlung nie zu 100% abschirmen das is fakt

Zitat von Skobold
Das ist nicht dein Ernst, oder?

ich kann mich da an einen thread erinnern wo recht genau erörtert worden ist warum sich Kernfusion wie sie bis jetzt realisiert wurde nicht durchsetzen wird, wenn ich ihn find post ich ihn.

afair war das sogar ich der das erklärt hat
jetzt lies dir meinen post bitte noch mal ganz genau durch - vielleicht verstehst dann was ich gemeint hab ;)

Zitat von Skobold
O Gott, ich glaub dir sind die Dimensionen nicht klar in denen sich das ganze abspielt.
außerdem ersetzt keine der oben genannten (außer vielleicht gigantische Staukraftwerke wie in China) ein Kraftwerk, das Tag und Nacht Strom liefert.
allein daß du Solarzellen als ernst zu nehmende Alternative darstellst zeigt mir daß du dich noch nie ernsthaft mit der Materie auseinandergesetzt hast.
Solarzellen sind gut und schön, und liefern 20 Jahre gut Strom und machen sich einfach supertoll auf einem besonders ökologischen Haus. Nur Frage nicht wie giftig der dreck ist wenn er entsorgt werden muß und was das kostet.

ich hab extra hingeschrieben "(eher teuer)" was imho bedeutet das sie eben nicht in frage kommen - wenn das falsch verstanden wird muss ich mich nächstes mal genauer ausdrücken

fließwasserkraft stellt (dort wo es realisierbar is) sehr wohl eine alternative dar

aufwindkraftwerke stellen auch eine brauchbare alternative dar da sie sehr einfach zu realisieren sind und ziemlich zuverlässig strom liefern
es gibt so eine studie das ein aufwindkraftwerk in der sahara mit einer höhe von glaub 250 metern (is im prinzip nix anderes als ein trichter nach oben) so viel energie produzieren kann wie zig AKWs

im prinzip is ein AKW auch nix anderes, nur das die wärme durch kernspaltung erzeugt wird
Bearbeitet von -fenix- am 13.04.2003, 17:44

-fenix-

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Zitat von Skobold
fließkraftwerke haben halt den entscheidenden Nachteil daß sie auf so kleinigkeiten wie die Binnenschiffahrt rücksicht nehmen müssen, eine imho sehr ökologische und effektive Methode des Warentransports.

das is allerdings wahr

Skobold

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Wir können halt leider nix bauen was es noch nicht gibt :(

Strahlung ist nicht das problem, Strahlung hast aus dem Weltraum auch. Wirklich gefählich sind ja nur staubpartikel o.Ä. das irgendwie in den Nahrungskreislauf geraten kann, den ein paar tausend Mikroskopischer Strahler im Körper richten bei weiten mehr an als ein Kilo atommüll in einem 10 cm Stahlbetonmantel.

@ Saharakraftwerk

Bittebitte versuch dich zu erinnern wo du das aufgeschnappt hast, wenns was seriöses ist würds mich furchtbar interessieren. Klingt aber irgendwie... eigenartig, so wie die Studien die belegt haben wollen daß der Welthunger durch begrünen der Sahara durch die unterirdischen seen ausgerottet werden kann.

edit: thread zu kernfusion gefunden:
http://www.overclockers.at/showthre...;threadid=54499
Bearbeitet von Skobold am 13.04.2003, 17:52

-fenix-

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Zitat von Skobold
@ Saharakraftwerk

Bittebitte versuch dich zu erinnern wo du das aufgeschnappt hast, wenns was seriöses ist würds mich furchtbar interessieren. Klingt aber irgendwie... eigenartig, so wie die Studien die belegt haben wollen daß der Welthunger durch begrünen der Sahara durch die unterirdischen seen ausgerottet werden kann.

hm ich weiß leider nicht mehr wo das war

jedenfalls wüsste ich nicht was daran utopisch sein sollte, dann da handelt es sich nicht um das begrünen von millionen km² sondern um das bauen eines trichters, was bei weitem nicht so viel aufwand darstellt

die sahara is dafür halt prädistiniert weil die temperaturunterschiede ziemlich extrem sind

-fenix-

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Zitat von Skobold
Strahlung ist nicht das problem, Strahlung hast aus dem Weltraum auch. Wirklich gefählich sind ja nur staubpartikel o.Ä. das irgendwie in den Nahrungskreislauf geraten kann, den ein paar tausend Mikroskopischer Strahler im Körper richten bei weiten mehr an als ein Kilo atommüll in einem 10 cm Stahlbetonmantel.

für mich gehören zu umweltschädigung aber auch dinge die zwar wenig schaden zufügen, das aber über einen imensen zeitraum

der momentane schaden von gebunkerten atommüll mag relativ gering sein aber bei zB ölschäden regeneriert sich die umwelt (auch wenn es jahrzehnte dauert)

radioaktive stoffe hingegen, die tausende von jahren strahlen und dazugehörende bunker die für "die ewigkeit" gebaut sind verrotten auch nicht einfach irgendwann

zudem weiß man ja nicht mal wieviel einfluss die strahlung wirklich hat da es von vor den atomtests, AKWs etc. keine messwerte gibt!
genau kann man also garnicht sagen um wieviel die strahlenbelastung gestiegen is
Bearbeitet von -fenix- am 13.04.2003, 18:02

Murph

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Zitat von -fenix-
für mich gehören zu umweltschädigung aber auch dinge die zwar wenig schaden zufügen, das aber über einen imensen zeitraum

jeder einzelne PKW der welt ist für die umwelt mehr belastung als ein unterirdischer blei/stahlbeton-behälter.
ich glaube du solltest prioritäten setzen.

Zitat
der momentane schaden von gebunkerten atommüll mag relativ gering sein aber bei zB ölschäden regeneriert sich die umwelt (auch wenn es jahrzehnte dauert)
radioaktive stoffe hingegen, die tausende von jahren strahlen und dazugehörende bunker die für "die ewigkeit" gebaut sind verrotten auch nicht einfach irgendwann
die strahlung wird geringer, mehr belastung ergibt sich nicht.

Zitat
zudem weiß man ja nicht mal wieviel einfluss die strahlung wirklich hat da es von vor den atomtests, AKWs etc. keine messwerte gibt!
genau kann man also garnicht sagen um wieviel die strahlenbelastung
kauf dir einen geigerzähler und geh suchen.
sowas wie "unsichtbare, unmessbare" radioaktive strahlung gibt es nicht :)
Bearbeitet von Murph am 13.04.2003, 18:05

Skobold

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Zitat von -fenix-
hm ich weiß leider nicht mehr wo das war

jedenfalls wüsste ich nicht was daran utopisch sein sollte, dann da handelt es sich nicht um das begrünen von millionen km² sondern um das bauen eines trichters, was bei weitem nicht so viel aufwand darstellt

die sahara is dafür halt prädistiniert weil die temperaturunterschiede ziemlich extrem sind

utopisch ist es weil:

in der Sahara gibt es meines Wissens keine Atomkraftwerke die durch sowas ersetzt werden könnten

Die Sahara is zu weit weg von allem als daß man den Strom nach mitteleuropa vernünftig transportieren könnte

Selbst wenn man eine Lösung dafür finden würde, das Europäische Stromnetz ist bei weitem nicht für eine Einpunkteinspeißung dieser größenordnung ausgelegt.

Wenn das nur mehr oder weniger eine Hochrechnung von einem kleineren Aufwindkraftwerk ist die sich weniger mit der tatsächlichen technischen Realisierbarkeit von zB der Turbine oder des Generators auseinandergesetzt hat ist die schönste Studie für nix. Besonders der Generator würd mich ja interessieren.
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