Anonymverfügung - Fahrverbot in beide Richtugen

Meine Freundin hat diese Woche eine Anonymverfügung bekommmen wo drinnen steht das sie in Wien 10, Reumannplatz ein deutlich sichtbar aufgestelltes Fahrverbotszeichen "Fahrverbot (in beide richtungen)" nicht beachtet haben soll. Allerdings war sie am besagten Tag bzw. Zeitpunkt nichtmal in Wien mit dem Auto unterwegs - sie war Zuhause im 120KM entfernten BGLD
Was kann man da machen bzw. hat man da überhaupt eine chance die Strafe nicht bezehalen zu müssen.
Imho ist das echt eine Frechheit - vorallem würde mich interssieren wie sowas zustandekommt.

THX

Am besten sie wendet sich an einen Autofahrerclub, wenn sie Mitglied ist.

M.w. ist es so, daß du gegen eine Annonymverfügung nichts machen kannst. Du mußt warten, bis die Anzeige kommt, gegen die kannst du dann Einspruch erheben. Möglich ist es ganz einfach, indem ein Polizist einen Fehler beim Kennzeichen gemacht hat, allerdings müßte er seine Aufzeichnungen noch haben.

Ich finde du übertreibst ein bischen. Jeder kann mal einen Fehler machen, wird dir sicher auch oft genug passieren.

puh... wird schwierig.
hat sie einen rechtschutz? oder öamtc rechtsabteilung könnte man auch zu rate ziehen.
sie muss mal einspruch erheben. dh es kommt zur lenkererhebung.
gut wärs halt, wenn sie irgendwie beweisen könnte, dass sie bzw. das auto nicht in wien waren. das würde bedeutend helfen.

ansonsten wirds wie gsagt schwierig. ich vermute mal, dass sie an einem anderen tag gefahren ist und der polizist das falsche datum notiert hat. das würde rein theoretisch zur einstellung des verfahrens führen. allerdings nur, wie bereits gesagt, wenns beweisen kann, dass sie zu dem zeitpunkt nicht dort war.

im zweifelsfall wird sies aber verlieren.

mein rat: rechtschutz befragen und falls sie wirklich beweisen kann, dass weder sie noch ihr auto zu dem zeitpunkt dort gewesen sind kanns den einspruch probieren. (aus erfahrung chance 50:50, dass sie recht bekommt)
ohne beweis würd ich einzahlen. ist mit sicherheit die günstigste variante.

hth

Zitat von APEXi

Meine Freundin hat diese Woche eine Anonymverfügung bekommmen wo drinnen steht das sie in Wien 10, Reumannplatz ein deutlich sichtbar aufgestelltes Fahrverbotszeichen "Fahrverbot (in beide richtungen)" nicht beachtet haben soll. Allerdings war sie am besagten Tag bzw. Zeitpunkt nichtmal in Wien mit dem Auto unterwegs - sie war Zuhause im 120KM entfernten BGLD

Wie sicher ist das? (mannigfaltige Gründe: sie/ihr irrt euch im Datum, usw., und noch andere )

Wenn sie nicht in Wean war: vielleicht gibts ja einen Zeugen (die Nachbarin die das Auto stehen gesehen hat im Bgld. usw.).

Ich würde mal dort anrufen und ruhig erklären dass das so nicht gewesen sein kann, im schlimmsten Fall eben Anzeige abwarten und dann Einspruch etc. ...


Aber von vorneherein verloren habt ihr/sie da sicher nicht.

Was heißt wird schwierig?

Sie war nicht dort, du warst nicht dort, das Auto war nicht dort.

Wo kommt man hin wenn man keine Möglichkeit hat/hätte sich zu rechtfertigen. Ich würde die Strafe nicht bezahlen (nur bei mir stimmts halt immer ) und natürlich ÖAMTC anrufen. Die helfen imho sicher gerne.

Edit: Wie Haba schon gesagt hat: GANZ genau nachdenken ob es doch eine Möglichkeit gibt, dass sie dort war (LIEBHABER!!!! ) um nicht die Kosten umsonst herauszfordern

Der Mann meiner Cousine sollte auch mal zahlen (ich glaub es war wegen Kurzparkzone oder so), blöd nur das es das Kennzeichen vom Traktor war und der Fahrzeugtyp nicht übereingestimmt hat.

Haben es soweit ich weiß auch über den Einspruch nach Ablauf der Frist geregelt, war halt recht eindeutig.

Rechtsschutz braucht sie eh keinen, das geht auch alles ohne, vor allem wo es Zeugen dafür gibt dass sie es nicht war. Wobei es eigentlich nicht um sie geht sondern um das Auto: das war auch sicher nicht verliehen etc. ?

Zitat von Umlüx

eine handvoll zeugen klingt für mich schonmal sehr hilfreich?

Die haben die Zulassungshalterin gesehen. Und weiter?