Wie ihr wisst, sollte unsere liebe Sandy ja Speicher-mäßig ordentlich abgehen. Das wollte ich natürlich genau wissen und hab ein wenig mit Speicher und Kälte experimentiert. Noch ist das kleine Projekt nicht zu Ende, aber ich dachte mir, dass ich hier mal meine bisherigen Bilder und Ergebnisse poste. Ihr müsst ja auf dem neusten Stand bleiben.
Zuerst hab ich mit dem
ASUS P8P67 Deluxe herumgespielt und mal geschaut, was die
Corsair Dominator GTX6 so packen. Nachdem sie normalerweise schon bei 1,65 Volt mit über 2600 MHz CL9-11-10-30 1T laufen, hätte das eigentlich ein leichtes Spiel sein sollen. Hier mal ein paar Bilder vom Setup:
Ich weiß, ich weiß ... meine Isolierung kann man kaum so nennen. Aber ihr wisst ja wie das ist ... nichts haut so hin wie man sich das vorstellen. Nichts! Gleich zuerst wollte schon mal der höchste Speicher-Multi nicht funktionen, womit die Träume von jenseits der 2400 MHz sich schon erledigt hatten. Na gut, dann mit 2133 MHz + BClock arbeiten. Doch bevor ich halbwegs was reißen konnte, ging schon das Mainboard ein und nahm die CPU mit. Zu dieser Annahme komme ich, weil das Mainboard die ganze Zeit schon Probleme mit höheren Taktfrequenzen/höherer VCore und stärker Loadline Calibration hatte. Wenn diese Faktoren nämlich zusammentrafen, dann schaltete sich das Mainboard bei Last einfach aus. Und genau das war auch das letzte Erlebnis unseres besten i7-2600K, bevor er und das Mainboard nicht mehr wiederbelebt werden konnten.
Egal, neue CPU, neues Board. Wieder ein i7-2600K, aber diesmal auf einem
Gigabyte P67A-UD7. Dieses hat den höchsten Speicherteiler überhaupt nicht zur Auswahl! Deshalb mussten wir auch hier bei 2133 MHz einsteigen und dann langsam mit der BClock nach oben. Das Board zeigte sich in der Anfangsphase wirklich butterweich und stabil, sobald es allerdings um das Ausloten der letzten MHz bei der BClock ging, wurde es zur absoluten Bi
tch. Dann müsste ich nämlich jede 0,5 MHz via BIOS einzeln einstellen und booten lassen. Ziemlich mühsam! Im Endeffekt kam ich mit unseren 2x 1 GB Dominator GTX6 gerade ma auf knappe 2200 MHz. Hier die Ergebnisse mit dem PSC-lastigen Speicher:
Maximaler Speichertakt mit einer BClock von 107 MHz: 2278 MHz mit CL8 (Validierungs-Link)SuperPI 32M mit CL7-9-7-24 1T - unoptimiert auf Windows 7 (64 bit)SuperPI 1M ... nichts wirklich BesonderesMaxxMem - Trotz 2200 MHz, CL7-9-7-24 1T ziemlich mies! Gekühlt wurde dieser nur durch Auflegen des LN2-Speicherpots. Ein bisschen Küchenrolle drumrum und das passt schon. Im Endeffekt waren nur -15 °C auf den Speichern drauf, um die CL7-9-7 hinzubekommen. Auf den Bilder seht ihr was ich meine:
Weil ich grade so in Fahrt war und die Ergebnisse mit dem GTX6 garantiert niemandem vom Hocker hauen werden, hab ich die
Corsair Dominator GTX2 mit standardmäßigen 2250 MHz und CL8-8-8-24 1T bei 1,65 Volt auch noch ins Mainboard gesteckt. Gleich wieder den gefrorenen Speicherblock drauf und gut wars. Mit den engen Timings von CL7-7-7 und einem Speichertakt von über 2200 MHz kam auch endlich die neue VTT-Spannung zum Einsatz. Sie hört auf den ASUS-Boards auf VCCIO und bei Gigabyte auf VTT/QPI. Ich benötigte 1,16 Volt um die CL7-7-7 durchzubringen und über 1,2 Volt für CL6. Im Endeffekt war ich bei 1,3 Volt (1,32 ließ sich nicht booten), um die besten Ergebnisse zu erzielen. Die VTT ist also wie bei Lynnfield der Weg, um den IMC ordentlich beanspruchen zu können. Die VCore kümmert sich dabei nur um den CPU-Takt, alle anderen Spannungen waren auf "Auto" und damit auf dem Default-Wert. Hier ein paar Bilder von der Session und die ersten Ergebnisse:
2225 MHz CL6-7-7-21 ... who let the dogs out? Whowhowho! (Validierungs-Link)SuperPI 1M mit fast 2200 MHz CL6-7-7-21 1T Das beste Ergebnis ist wohl der weltweit
4. Platz in MaxxMem. Genau diesen hatte ich zwar schon, aber eben nicht mit Sandy Bridge.
2483 Punkte - Platz 4 Sobald ich wieder Zeit habe - ich schätze am Wochenende wird das der Fall sein -, werde ich weitermachen. Der Weltrekord ist jedenfalls nicht mehr weit entfernt. Heiße 28 Punkte ...