Weltrekord zu verkaufen?
Es ist nicht lange her, da war
Overclocking noch ein Hobby. Nur wenige Hersteller haben sich für diese Nische interessiert und dementsprechend fair ging es zur Sache. Diese ruhigen Tage sind gezählt und heute kämpft die Overclocking-Szene sogar schon mit dem
Kauf und Verkauf von Ergebnissen. Nun wurden einige große Namen deshalb
verbannt.
Stein des Anstoßes war die Online-Competition
Lords of Overclocking, die von MSI und Futuremark veranstaltet wurde. Dabei wurden einige
rätselhafte Ergebnisse aufgedeckt, die nicht nur mit demselben 3DMark-Lizenzschlüssel gemacht wurden, sondern auch exakt dieselbe Hardware verwendet haben. MSI und Futuremark haben nicht lange gefackelt und alle Beteiligten aus dem Wettkampf ausgeschlossen. Daraufhin wurde auch der Staff von hwbot.org aktiv und hat eine
neue Regel auferlegt, dass der
Kauf und Verkauf von Ergebnissen untersagt ist und zu einem
lebenslangen Ban auf der Weltrekord-Plattform führt. Heute verkündete hwbot, dass die Accounts von AndreYang, hiwa, eXtremetweaker.de, KJ und Skinnee für ein Jahr stillgelegt wurden. Die Weltrekordergebnisse von AndreYang und hiwa sind mittlerweile aus den Ranglisten verschwunden. Kurz darauf werden die genannten Namen auch auf
xtremesystems.org gebannt.
Was man bislang so
auf xs.org lesen kann, hat AndreYang
eigene Scores an die anderen
weitergegeben. Inwiefern wirklich Geld im Spiel war, geht aus den bisherigen Stellungnahmen noch nicht hervor. Schmerzhaft ist die Angelegenheit besonders für den Italiener
hiwa. Er hat sich letzte Woche drei Weltrekorde unter den Nagel gerissen - SuperPI 1M & 32M, sowie PiFast mit einem 980X (A0) auf teilweise
über 6,9 GHz. Natürlich sind diese Ergebnisse noch offiziell gültig, doch wo sind sie gelistet?
Quelle: hwbot.org |
Stellungnahme von hiwa auf xs.org
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