Supermärkte überwachen Kunden

Seit kurzem setzt man in britischen Einkaufszentren biometrische Erkennungsysteme und Personenortung mittels Mobiltelefon ein. Datenschützer warnen vor der Verknüpfung mit privaten Daten.

Wie BB berichtet, nimmt eine Londoner Supermarktkette heimlich biometrische Daten durch Kameras auf. Diese werden dazu verwendet, Minderjährige beim Kauf von Alkohol und Zigaretten zu identifizieren. Wird jemand erkannt, der sich zuvor schon nicht korrekt ausweisen konnte, alarmiert das System den Ladenbesitzer. Man hofft, dieses System auch auf andere Ladenketten ausweiten zu können.

Unabhängig davon werden in einigen Einkaufszentren Großbritanniens Kunden per Handy auf Schritt und Tritt verfolgt. Damit werden Kaufgewohnheiten aufgezeichnet, die dann zu Marketingzwecken verwendet werden.

Datenschützer finden diesen Einsatz der Überwachung noch bedenkenlos, weisen aber auf die Gefahr einer möglichen Vernetzung mit privaten Daten hin.

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