Logitech lud heute zur Presseveranstaltung an einem ungewöhnlichen Ort: In einem Tonstudio präsentierte man die so genannten
Ultimate Ears. Dabei handelt es sich um eine 2008 gekaufte
Produktlinie von In-Ear-Kopfhörern für alle Marktsegmente.
Ab 30 Euro ist man mit dem Einsteigermodell MetroFi 170 dabei.
Man kann aber auch bis zu 310€ für das 3-Wege-System
TripleFi 10 ausgeben oder sich ein Headset nach Wunsch anfertigen lassen. Zusätzlich gibt es mit
Loud Enough noch ein eigenes Produkt
für Kinder, welches eine begrenzte maximale Lautstärke hat.
Allen Serien liegen mindestens
6 Paar Ohrpassstücke bei, damit sie in jedes Ohr passen. Die
Vi-Modelle fungieren an Iphone und Blackberry zusätzlich noch als
Headset; sie kosten jeweils 10 Euro mehr, als das äquivalente Modell ohne Mikrofon.
Mehr als ein Dutzend In-Ears zählt die Familie der Ultimate Ears. Wir konnten uns persönlich vom Sound von ingesamt drei Modellen überzeugen. Das
MetroFi 170 hat eine gelungene Abstimmung und ist
für 30 Euro überraschend gut und für den mobilen Betrieb ausreichend. Wer zum mittelpreisigen
SuperFi 4 greift, sollte sich schon mal nach höherwertigen Musikquellen suchen; für den Betrieb mit MP3-Dateien ist es schon fast zu schade. Der Klang ist sehr detailreich und klar, leider fehlt für den vollen Genuss von Drum'n'Bass und ähnlichem der Bass. Die
TripleFi 10 bringen für einen Preis von 300 Euro unsere Ohren an ihre technischen Grenzen; hier gibt es absolut nichts zu bemängeln.
Links die billigen MetroFi 170, rechts die teuren TripleFi 10. Sämtliche Produkte wirken sehr gut verarbeitet; ein gezielt robusteres Modell für den Sport gibt es nicht. Allerdings ist die Rücklaufquote auch bei Sportlern sehr gering. Lediglich die Oropax-ähnlichen Schaumstoffpolster der teureren Modelle werden bei Sportlern über die Zeit porös, können aber beim Kundendienst angefordert werden.
Das Tonstudio sollte die Ubiquität der Ultimate Ears im Bereich der professionellen Musiker demonstrieren. Zu diesen zählt auch Anna F, die 4 ihrer Songs zum besten gab.
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