GT200-Spezifikationen verbreiten sich im Netz
Sowohl die Redakteure von
TG Daily als auch die von
DailyTech bestätigen die bislang bekannten Gerüchte über NVIDIAs
GT200-Architektur. Offizielle Informationen werden allerdings erst am 18. Juni an die Öffentlichkeit gelangen.
Die Daten der Kollegen zeichnen folgendes Bild: Die
GT200-Chips werden vorerst mit einer Strukturgröße von 65 Nanometer bei TSMC gefertigt werden. Die Die-Größe soll dabei 24 x 24 mm betragen, was in einer Chipfläche von
476 mm² resultiert - beinahe 100 mm² größer als der Die der ersten (90 nm) G80-GPU! Die GeForce GTX 280 (
D10U-30) soll über 240 Shadereinheiten verfügen, während die GeForce GTX 260 (
D10U-20) nur 192 aktivierte Einheiten bereitstellt. Auch was den Speichercontroller betrifft, unterscheiden sich die Karten: Die GTX 280 kommt mit einem
512 Bit breiten Bus und 1 GB GDDR3-Speicher, während die GTX 260 nur über eine Busbreite von
448 Bit und einen VRAM von 869 MB verfügt.
Beiden Ausprägungen gemein ist ein PCIe-Interface nach dem Standard 2.0 und Unterstützung für OpenGL 2.1, (3-way-) SLI und PureVideoHD. Es ist keine Unterstützung für
Direct3D 10.1 vorgesehen. Immerhin sollen die Shadereinheiten um eine um 50 Prozent höhere Leistung als ihre Vorgänger verfügen. Der D10U soll außerdem ohne weiteres CUDA unterstützen und somit PhysX-Support bieten.
Aufgrund der Chipgröße passen nur noch etwa 100 GPUs auf einen 300-mm-Wafer, was die Produktion kostenintensiver macht. Die Produktionskosten für die GPU alleine sollen so pro Chip zwischen
100 und 110 US-Dollar liegen.
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