Cuil - Größte Suchmaschine der Welt startet
Cuil, die nach eigenen Angaben größte Suchmaschine der Welt, startet heute ihre Dienste. Cuil soll nicht nur die heute üblichen Suchtechniken erweitern, sondern auch einen Index mit
dreimal sovielen Seiten wie Google bieten.
Die Suchmaschine wurde von ehemaligen IBM- und Google-Mitarbeitern gegründet. Tom Costello, vormals Manager bei IBM, hat bereits an der Stanford University Suchmaschinen entwickelt. Seine Frau und Mitgründerin, Anna Patterson, war bei Google unter anderem für die Architektur des großen Suchindexes TeraGoogle verantwortlich. Gemeinsam mit Russell Power, der mit Patterson bei Google gearbeitet hat, hat das Ehepaar nun seine eigene Interpretation einer Suchmaschine
vorgestellt.
Cuil ist gälisch und bedeutet "Wissen" Die Drei wollten die Beschränkungen der gegenwärtigen Suchtechnologie nicht mehr hinnehmen und versprechen mit Cuil einige Änderungen. Zum Einen will man
mehr Seiten als der Platzhirsch Google indiziert haben und somit über eine breitere Basis verfügen. Außerdem soll die Anzeige der Suchergebnisse
reichhaltiger gestaltet und mit zahlreichen Möglichkeiten strukturiert werden können. Prinzipiell werden Suchergebnisse in drei Spalten dargestellt. Zu jeder Suche wird in der rechten Spalte ein Menü angezeigt, das die Gliederung
nach Kategorien ermöglicht. Ist der Suchbegriff nicht spezifisch genug, kann man sich über die integrierte Leiste - die ähnlich der Tab-Leiste im Firefox arbeitet - auf verschiedene Schwerpunkte konzentrieren. Details zu der Arbeitsweise und Bedienung dieser Funktionen finden sich auf der
Features-Seite.
Cuil sortiert die Suchergebnisse nicht nur aufgrund von Linkanalyse und Traffic, sondern bezieht auch den Inhalt mit ein. Dabei wird auch versucht, diesen in den passenden Kontext zu setzen. Im Gegensatz zu anderen Anbietern, verzichtet Cuil auf die Erhebung von
persönlichen Daten. Die Suchanfragen der Benutzer werden nicht gespeichert, wie in der
Datenschutzrichtlinie betont wird.
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