Auch Firefox bekommt Direct2D-Beschleunigung
Nach Microsoft will nun auch Mozilla
Direct2D-Beschleunigung in seinen Browser
Firefox integrieren. Im Gegensatz zum Internet Explorer 9 jedoch können Neugierige die Implementierung der Direct2D-Schnittstelle in Firefox bereits in einer Testversion begutachten.
Unter Windows 7 und Vista - Service Pack 2 und Vista Platform Update vorausgesetzt - kann die Direct2D-Schnittstelle genutzt werden, um mit Hilfe der GPU den Browser schneller rendern zu lassen. Das 2D- und Vektor-API löst dabei GDI bzw. GDI+ ab und nutzt die
Beschleunigungsfunktionen moderner Grafikkarten. Microsoft hat diese Verbesserung vergangene Woche auf der
Professional Developers Conference (PDC)
demonstriert. Doch die Konkurrenz schläft nicht: Mozilla-Entwickler Bas Schouten hat bereits eine Testversion kreiert, die Interessierte herunterladen können. Einige populäre Webseiten wie etwa Google, Facebook und Twitter glänzen so mit einem
doppelt so schnellem Seitenaufbau. Bei aufwändigen Seiten mit komplexen Grafiken sollen die Auswirkungen noch größer sein. Quasi als Nebenprodukt wird auch das Scrollen weicher.
Beide Hersteller befinden sich ganz klar noch am Anfang der Entwicklungsphase. Wann es eine erste Beta oder gar eine finale Version der Browser geben wird, ist derzeit unklar. Schouten stellt auf seiner Seite jedoch bereits eine frühe
Entwicklerversion (ZIP, 9,93 MB) zum Experimentieren zur Verfügung. Dabei handelt es sich um eine frühe Alpha von Firefox 3.7. Der Entwickler greift den Experimentierfreudigen auch mit einigen
Tipps zum Testen unter die Arme.
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