Microsoft demonstriert Verbesserungen am Internet Explorer 9
Der technologische Rückstand des Internet Explorers soll mit der
Version 9 ein Ende finden: Microsoft will mit der nächsten Iteration
CSS3 nutzen, den Acid3-Test bestehen und die Grafikkarte zur
verbesserten Darstellung nutzen.
Der neue Browser befindet sich momentan in einer sehr frühen Entwicklungsphase - erst drei Wochen sind seit Beginn der Arbeiten vergangen. Auf der
Professional Developers Conference (PDC) hat Microsoft dennoch erste Verbesserungen
demonstriert. In puncto Performance ist IE9 schon jetzt kein Außenseiter mehr: Im
Sunspider-Benchmark kommt der neue Browser schon sehr nahe an Firefox 3.6 heran.
IE9 hat im Sunspider-Benchmark schon aufgeholt Ebenfalls zulegen will Microsoft bei den Standards.
HTML5 und CSS3 werden von der neuen Browserengine unterstützt, in welchem Ausmaß hat Microsoft leider nicht verraten. Wenn der Acid3-Test eine Indikation ist, befindet sich der Softwareriese jedoch auf dem richtigen Weg. Statt wie bisher 20 von 100 Punkten erzielt die neue Version nach der kurzen Entwicklungszeit schon 32 Punkte. Besonders hervorgehoben hat Microsoft die Fähigkeit, mittels CSS3 abgerundete Ecken bei den Rahmen von Blockelementen zu erzeugen. Ebenfalls demonstriert wurde ein Test der CSS-Selektoren auf
CSS3.info, wo der IE9 572 von 578 Einzeltests bestanden hat.
Um die Darstellungsgeschwindigkeit noch weiter zu steigern, wird der Internet Explorer 9 auf APIs der DirectX-Familie setzen. Statt dem veralteten GDI werden fortan
Direct2D und DirectWrite genutzt - nicht zuletzt, um die CPU zu entlasten. Dieser Schritt resultiert in weicheren Animationen, höheren Frameraten und einer besseren Darstellungsqualität.
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