ASUS bringt ROG-Grafikkarten "Matrix"

Schaf im Wolfspelz? Das war unser erster Gedanke als wir diese Babys in den Händen halten durften. Hinter dem Namen Matrix versteckt sich eine ganz neue Gattung an Grafikkarten, die das Maximum aus den GPUs herausholen soll.

Das Rezept der ROG-Grafikkarten ist eine Mischung aus dem Hybrid Cooler, der zu fantastisch klingenden Super Hybrid Engine und dem Software-Tool iTracker. Diese Features sollen einerseits möglichst selbstständig das Maximum aus darunterliegenden Grafikkarten herausholen, aber andererseits auch Lautstärke und Stromverbrauch gering halten.



Aus diesem Grund hat ASUS einen "Spacer-Chip" verbaut, der die Betriebsdaten der Grafikkarte speichert und dementsprechend verarbeitet. So agiert die Grafikkarte speziell auf die Ausnutzung der GPU, diverse Spannungen, sowie die Umgebungstemperatur und steuert anhand dieser Informationen die Taktraten und Spannungen von GPU und Speicher. Zugriff zu diesen Mechanismen bietet das Tool iTracker, mit dem unterschiedliche Profile konfiguriert und gesetzt werden können: Optimized (Autopilot), Gaming, Default, Power Saving, User Defined (Overclocking).



Unterm Strich bedeutet das in Kombination mit dem Hybrid Cooler einen geräuschlosen, weil optimalerweise passiven 2D-Betrieb und eine automatisch oder selber übertaktete 3D-Performance. Laut eigener Aussage sollen die Matrix-Grafikkarten um 26% energieeffizienter im 2D-Bereich und seltsamerweise ebenfalls um 26% performanter sein.



Vorerst sind nur drei Modelle geplant, die alle im Mid-End- bzw. unterem High-End angesiedelt sind: EN9600GT MATRIX, EN9800GT MATRIX, EAH4850 MATRIX - wie gesagt, noch die Schafe unter den Grafikkarten. Preis und Erscheinungsdatum sind derzeit leider noch ungewiss; fest steht allerdings, dass ASUS selbst diese Produktserie als ihre Innovation des Jahres ansieht. Außerdem will man noch ein Ass im Ärmel haben, das eine der oberen ATI-Karten involviert. Wir halten euch auf dem Laufenden!

» Beitrag diskutieren (26 Kommentare)