that
Hoffnungsloser Optimist
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Aus historischen Gründen (immerhin von 2003) habe ich derzeit separate Partitionen für Bei meiner nächsten Installation plane ich, das Schema etwas zu vereinfachen: Gibts irgendwelche guten Argumente für weitere separate Partitionen auf einer privaten Workstation, die auch im Jahr 2009 noch aktuell sind? Die üblichen kenne ich schon: /usr ist ziemlich stabil und könnte readonly gemountet werden - mach ich aber nicht /var ist sehr dynamisch und könnte noexec gemountet werden - mach ich auch nicht / sollte sehr klein sein, damit die Wahrscheinlichkeit steigt, dass man bei Filesystemschäden (in anderen Partitionen) noch booten kann - nicht mehr relevant seit es Live-CDs gibt Ich bin auch skeptisch, was Swap-Partitionen angeht - seit 2003 habe ich sie jedenfalls nicht vermisst. Wenn der Speicher mal so voll ist, dass man die braucht, wird meistens das System eh unbrauchbar langsam. Für ganz spezielle Situationen kann man ja immer noch in normale Files swappen.
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Nico
former person of interest
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klingt alles gut -> mach es so
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COLOSSUS
AdministratorGNUltra
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Swap brauche ich nur fuer Suspend-to-Disk. Gentoo (der "Portage Tree") fuehlt sich auf reiserfs am wohlsten, habe deswegen /usr/portage als extra-Dateisystem. /var auf einem extra-FS zu haben ist vor allem deswegen gut, wenn irgendein Dienst Amok laeuft, und das Dateisystem mit den Logfiles darauf fuellt.
Generell wuerde ich keine MSDOS-Style-Partitionen (fuer non-/) mehr verwenden, sondern nur noch LVM2.
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Marcellus
OC Addicted
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Ich würd uu noch /boot auf eine kleine extra ext2 legen, dass falls irgendwas kaputt wird die chance, dass /boot kaputt wird sehr klein wird.
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quilty
Ich schau nur
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Bin im Moment folgendermaßen unterwegs - /boot
- swap
- /
- VLM2
- /home - /usr - /opt - /tmp - /var
Ich mag einfach die Flexibilität von LVM2.
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that
Hoffnungsloser Optimist
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Ich würd uu noch /boot auf eine kleine extra ext2 legen, dass falls irgendwas kaputt wird die chance, dass /boot kaputt wird sehr klein wird. Wie bereits oben erwähnt - seit es Live-CDs gibt, ist das ziemlich egal. @andere: welchen Vorteile habe ich durch mehrere Filesysteme in einer LVM-VG, gegenüber einem einzigen FS? OK, ich könnte sie einzeln fscken, mounten, unmounten, usw. - aber was hab ich davon, außer Verwaltungsaufwand?
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quilty
Ich schau nur
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@andere: welchen Vorteile habe ich durch mehrere Filesysteme in einer LVM-VG, gegenüber einem einzigen FS? OK, ich könnte sie einzeln fscken, mounten, unmounten, usw. - aber was hab ich davon, außer Verwaltungsaufwand? Szenario 1: "Oh, mein /home wird voll" -> lvextend ... -> "hat sich erledigt" ... Szenario 2: "Juhu, ein HDD gewonnen!" -> vgextend ... -> ...
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that
Hoffnungsloser Optimist
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Szenario 1: "Oh, mein /home wird voll" -> lvextend ... -> "hat sich erledigt" ... Szenario 2: "Juhu, ein HDD gewonnen!" -> vgextend ... -> ... Szenario 1 ist kein Vorteil gegenüber der Alternative, sowieso die ganze restliche Platte als /home zu deklarieren - wenn das mal voll ist, ist sowieso kein Platz mehr. Szenario 2 verteilt ein Filesystem auf mehrere physische Platten und hat damit den Nachteil, dass das Überleben dieses Filesystems von mehr als einer Platte abhängt - da bleib ich lieber bei meinem Symlink und verteile die Daten manuell - so kann ich auch einfach verschiedene Backupstrategien für /home und für große Multimediainhalte fahren.
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MONVMENTVM
...wie monvmental
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/var wuerde ich aus Sicherheitsgruenden extra machen, sonst kann man die Platte mit Logs vollraeumen lassen
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Marcellus
OC Addicted
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/var wuerde ich aus Sicherheitsgruenden extra machen, sonst kann man die Platte mit Logs vollraeumen lassen Halt ich mit logrotate für unwahrscheinlich, da muss müsste schon ärger was schief gehen.
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that
Hoffnungsloser Optimist
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Halt ich mit logrotate für unwahrscheinlich, da muss müsste schon ärger was schief gehen. Mir hats bisher jedenfalls in den letzten 6 Jahren nie die /var-Partition angefüllt. Für einen Server mag ein separates /var schon sinnvoll sein (ganz besonders wenn man keinen lokalen Zugriff hat), aber auf der Workstation glaube ich auch, darauf verzichten zu können.
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novy
Bloody Newbie
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ich hab nur /boot und den Rest mit dem LVM aufgeteilt. Für eine Workstation reicht das völlig aus.
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t3mp
I Love Gasoline
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Ich hab jetzt keine Zeit für eine ausführlichere Aufschlüsselung, aber ja, grundsätzlich besteht keine organisatorische Notwendigkeit mehr für eine Aufteilung. Allerdings hab ich schon ein kleines / in das /var, /usr und natürlich auch /home und /opt eingehängt werden, damit die wichtigeren Systemteile jederzeit auf ein kleines, schnelles Medium umziehen könnten (Stichwort SSD).
/, /var, /usr und /home sind mit reiserfs formatiert für schnellen Zugriff u. Effizienz bei kleinen Files /opt und nach Bedarf verschiedene directories wo es sich lohnt werden von einer einzigen ext4 Partition auf der Storage-Platte mittels mount -o bind gemountet (z.b. /usr/portage/distfiles und mehrere subdirs in /home).
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