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Lunar Linux?

IsSuE 16.01.2007 - 21:06 1026 13
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issue

Rock and Stone, brother!
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Huhu

Bin grad durch distrowatch.org über Lunar Linux gestolpert. Hört sich recht nett an. Hats jemand schon probiert? Ausserdem, was ist der Unterschied zw. Lunar und Gentoo?
http://www.lunar-linux.org

Marcellus

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http://en.wikipedia.org/wiki/Lunar_Linux

Scheint aber recht wenig leute zu geben, zumindest im Vergleich zu gentoo. Eine linux distribution macht erst die community mächtig, aber ich bin mir sicher, dass sich die lunar linux entwickler was dabei gedacht haben sich abzuspalten. Bei gentoo gibts ja einige sachen, die nicht passen, wobei ich jetzt nicht auf details eingehen will.

Der vergleich von distributionen ist imho eh recht sinnfrei, solang gnu/linux drinnen ist kannst du mit dem system eh ziemlich alles machen was dir spaß macht, egal obs jetzt ein lfs, ubtuntu suse oder wwi was ist.

issue

Rock and Stone, brother!
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so hab mir grad mal das base system via qemu installiert. is recht flott gegangen. mit dem paketmanager komm ich grad net wirklich zurecht.

jo leider gibts auch relativ wenige packages grad mal 2000 :/

Marcellus

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Gentoo dagegen hat über 11000 im stable tree, aber wenn du mit einer distribution umgehen kannst und die schon länger verwendest versteh ich nicht wieso du eine andere ausprobieren willst. Wenn du mehr übers system lernen willst kannst du dir mal deine packete anschauen oder einfach einmal ein paar config files in /etc anschauen und schauen ob du was verbessern kannst und was was macht, oder deine startup scripts anschauen, ob du wirklich alles brauchst was da jedesmal mit startet, etc. Den gesamten konfigurationsumfang von einer distribution kannst du eh nie im leben ausnutzen, schau lieber, dass du mit deinem "standard" system gut umgehen kannst.

that

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Zitat von Marcellus
Gentoo dagegen hat über 11000 im stable tree, aber wenn du mit einer distribution umgehen kannst und die schon länger verwendest versteh ich nicht wieso du eine andere ausprobieren willst.

Mit der Einstellung wär ich immer noch bei Suse.

COLOSSUS

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SourceMage ist mir ein Begriff - zum Release hatte es einige Vorteile gegenueber der damals aktuellen Portage-Version, mittlerweile sind aber zumindest die damals genannenten Vorzuege aufgeholt (parallel-background-fetch der Distfiles und so).

Vielleicht eine nette Spielerei, aber fuer mich jetzt nicht unmittelbar interessant.

Marcellus

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Zitat von that
Mit der Einstellung wär ich immer noch bei Suse.

Ich persöhnlich hab nix gegen suse, ich weis jetzt gerade nicht inwifern es proprietär ist, aber du kannst doch sicher genauso rpms/debs einspielen, die dir gefallen, oder eben nicht. Wenn man suse verwendet muss man doch nicht umbedingt jast verwenden. Mal angenommen du verwendest dein os zum arbeiten/spielen wird es doch kein problem sein die software, die du brauchst in einem umfang zum laufen zu bringen, dass du damit umgehen kannst. Du kannst mir jetzt wirklich nicht erzählen, dass für dich als user ein so großer unterschied ist zu ubuntu. Ich mein synaptics als packetmanager wird auch nicht soo toll anders sein, portage ist dagegen vielleicht ein ganz anderes biest, aber im endeffekt ist es wurscht welchen packetmanager du verwendest, solange das ergebnis das selbe ist. Die konfiguration des systems ala klicki bunti kannst du dir auch von kde oder gnome abnehmen lassen, wenn dir das lieber ist.

Also jetzt sag mir was für einen Vorteil es dir gebracht hat von suse auf ? umzusteigen

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Imho der Vorteil, dass dir einfach net gleich bei der Install soviel Zeug aufs Aug gedrückt wird, was sowieso keiner braucht. Bei fast allen anderen Distris hast die Möglichkeit dir so ein richtig schön schlankes Base System zu basteln.

Marcellus

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Wenn du mal ein system gefunden hast mit dem du umgehen kannst spricht doch nichts dagegen es für deine begriffe zuzuschneiden. Bei einer standard $BELIEBIGEDISTRI installatiopn hast du vielleicht 200-300 packete oben, die kann man sich einmal durchschauen und alles was man wirklich nicht braucht raushauen, aber ich bin mir sicher, dass zumindest 80% der packete über kurz oder lang wieder draufkommen würden.

Wenn du die zeit, die du für distributionen herumprobieren verwendet hast aufgewändet hättest um dein jetztiges system besser kennenzulernen wäre die zeit imho besser investiert gewesen.

Btw ein base system bringt dir in der regel eh steine, weil das ein system ist, dass gerade mal gut genug ist um weitere software draufzuspielen, die das system erst verwendbar machen.

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Ich hab mein Arch total auf meine Bedürfnisse zurecht geschneidert, ich steig sowieso auf keine andere Distri um. Aber gegen was ausprobieren spricht wirklich nix.

Marcellus

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Und was spricht dafür?

COLOSSUS

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Ehrlich gesagt gehen mir deine sinnloserweise angezetellten Debatten hier (siehe auch die ueber `sudo`) teilweise ziemlich auf den Keks. Es schadet keinesfalls, dann und wann einen Blick ueber den Tellerrand zu werfen - Fortschritt und Neuem sollte man niemals grundlos reaktionaer gegenueberstehen.

that

Hoffnungsloser Optimist
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Zitat von Marcellus
Also jetzt sag mir was für einen Vorteil es dir gebracht hat von suse auf ? umzusteigen

Nach SuSE kam bei mir Debian ins Haus. Dessen Qualität überzeugt mich nach wie vor, besonders die meist problemlosen Upgrades, so dass es meine bevorzugte Distribution für Server bleibt. Außerdem ist es 100% frei und nicht von irgendeiner Firma abhängig.

Auf der Workstation habe ich nach Windows 2000 auf Gentoo umgestellt, weil es weitgehende Anpassungen ermöglicht und man nicht von Releasezyklen der Distribution abhängig ist. Der hohe Maintenance-Aufwand bei größeren Umstellungen (XFree->X.org, GCC-Releases, devfs->udev, Java-Releases, ...) ist zwar lästig, aber andererseits habe ich das OS seit März 2003 noch nie neu installieren müssen, und die Community ist sehr aktiv. Außerdem habe ich schon mit Compiz und seinen transparenten Gummiwindows gespielt, wie die meisten gerade mal Screenshots und Videos bestaunt haben.

Marcellus

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Schon klar, dass andere distributionen gewisse vorteile haben, das wollte ich gar nicht bestreiten, ich wollte eigentlich nur aussagen, dass solange man sich auf ein vollkommen freies gnu linux bezieht es nicht nötig ist wegen einem neuen splash screen neu aufzusetzen.

Genauso wie andere distributionen auszuprobieren, wenn sie keinen sichtlichen vorteil haben, mit den 2 minuten, die ich für recherche über lunar linux verbracht hab hab ich bereits herausgefunden, dass jemadn anscheinend portage nicht mochte und meinte, dass seine ideen nicht umgesetzt werden, also irgendwas muss besser sein, hingegen die tatsache, dass die community recht klein zu sein scheint darauf schließen lässt, dass die verfügbare software nicht aktuell oder nicht ordendlich gemaintaint wird.

Allerdings muss ich mich colo anschließen und diese sinnlose diskussion nicht weiter anstacheln, ich glaube ich habe jetzt meine Meinung in allen aspekten dargelegt.
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