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Linux Gaming

Rogaahl 26.06.2020 - 03:23 260185 604 Thread rating
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Kirby

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Zitat aus einem Post von sk/\r
am end vom tag wird's e nobara. xD

eben. Hier gehts ja um Linux Gaming und nicht um Arbeiten. Nobara ist halt gut und wurde hier ja wirklich oft empfohlen. Ich habs selber nicht probiert weil ich viel mit Manjaro mache. Die Vorteile von KDE wurden ja bereits genannt.

Und klar kannst du auch auf jedem anderen beliebigen distro alles nachinstallieren. Mir kommts nur vor als würdet ihr 2 Seiten lang im Kreis laufen.
Der eine redet von Arbeit, der andere von Gaming. Mint ist leicht für den Einstieg, aber Nobara ist halt für Gaming!

Rogaahl

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interrup
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Zitat aus einem Post von Philipp
Man hat hier ja den Eindruck, dass alle nur KDE verwenden und das alle anderen Desktops nur schlecht sind.

Weil afaik fast alle hier KDE verwenden. Aus guten grund.

Zitat aus einem Post von Philipp
Ich habe den KDE Desktop immer wieder probiert, aber jedesmal kommt die große Ernüchterung. Ich kann damit einfach nicht vernünftig arbeiten.

Schöne Anekdote.

Zitat aus einem Post von Philipp
Meiner Meinung nach hat KDE viel zu viele Features eingebaut. Weniger ist manchmal mehr.

Es zwingt dich ja niemand, etwas einzustellen? Unter Gnome muss man 20 Extension installieren, wenn man das Hintergrundbild veränder möchte (diese aussage vielleicht nicht ganz ernst nehmen, ist aber fast wahr)
KDE Plasma kommt super vorkonfiguriert und man muss erstmal gar nichts umstellen. Wenn du etwas umstellen willst, gibt es links oben eine sehr hilfreiche Suche in den Einstellungen.

Zitat aus einem Post von Philipp
Dann kopiere ich Dateien mittels Dolphin von einem USB Stick auf die SSD und plötzlich scheinen nicht alle Dateien kopiert worden zu sein. Es hat sich herausgestellt, dass diese zwar sehr wohl kopiert worden sind, aber Dolphin sich nicht richtig refreshed hat. Und das sind Dinge die mich dann schon etwas nerven.

Kenne ich nicht.

Zitat aus einem Post von Philipp
Eine Sache die bei GNOME sehr schätzte, ist das dieser Desktop sehr intuitiv aufgebaut ist. Da muss man nicht lange überlegen, um etwas zu finden. Das ist etwas, was normalerweise Apple sehr gut kann. Ohne GNOME würde ich diese Zeilen sehr wahrscheinlich unter macOS schreiben.

Und die meisten Windows User regen sich auf, wen sie MacOS verwenden müssen, weil es für sie eben extrem unintuitive ist. Und sobald man etwas nicht angedachtes machen will, man 100 Steine im Weg liegen hat.


Ich habe kein Problem damit, wenn jemand Gnome als Vorliebe hat, ich empfehle hier lediglich, womit er einen möglichst einfachen umstiegt hat. Und da ist für einen Windows User (speziell für ITler) Gnome eher ungeeignet.


Im Übrigen, wenn man einmal mit den Gnome Devs zu tun hatte, willst es nie wieder angreifen (No soup for you!). Ganz im Gegenteil zu KDE, die sehr offen und einladend sind, kooperieren und an gemeinsame Lösungen arbeiten, was genau der Grund ist, warum Valve sehr stark mit KDE zusammen arbeitet und Geld investiert.

davebastard

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ich find die KDE vs Gnome Diskussion hier unnötig, bei beiden wird sich ein Anfänger gut genug zurecht finden. Eigentlich sind es eher die kleineren Desktop evironments wo ich mich fernhalten würde, also xfce, cinnamon, lxde usw.

Was ich für Anfänger viel wichtiger finde sind Sachen wie GUI Paketmanager, aktuelle Pakete und auch einfache Installation von proprietären Treibern sowie eventuell schon Vorkonfiguration was Spiele betrifft.
Außerdem find ichs wichtig dass es eine große Distribution ist weil man dann am ehesten dazu Hilfe im Netz findet.

also wenn endeavour OS keinen GUI Paketmanager hat würd ich das lassen, genauso wie ich debian wegen den alten paketen lassen würde (testing oder experimental ist nix für anfänger).

ich hab suse tumbleweed nicht probiert aber das wär eine große Distri mit aktuellen Paketen.
Bearbeitet von davebastard am 26.05.2024, 16:41

sk/\r

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dann wird's tatsächlich eher nobara.
kubuntu wär dann - vielleicht auch für später - eine option.

aber natürlich hab ich da auch noch fragen.
kurzfristig geht's um linux gaming. mittel- und langfristig möchte ich ja komplett umsteigen.

geht das dann theoretisch auf nobara basis auch? sprich. kann ich da alles ganz genauso installieren nach bedarf?

erlgrey

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Ja, nobara ist nur ein angepasstes Fedora, da hast keine Einschränkung.

Philipp

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Zitat aus einem Post von Rogaahl
Es zwingt dich ja niemand, etwas einzustellen? Unter Gnome muss man 20 Extension installieren, wenn man das Hintergrundbild veränder möchte (diese aussage vielleicht nicht ganz ernst nehmen, ist aber fast wahr)
Am Desktop habe ich genau eine Extension (Dash to Dock) und am Notebook gar keine, da dort die Oberfläche optimal ist.
Zitat aus einem Post von Rogaahl
Und die meisten Windows User regen sich auf, wen sie MacOS verwenden müssen, weil es für sie eben extrem unintuitive ist.
Ich Leute die ich kenne, waren immer begeistert von den Multitouch Funktionen bei macOS. Was beim Mac stört, ist eher die eingelötete Wegwerf Hardware, aber das ist wieder ein anderes Thema.
Zitat aus einem Post von Rogaahl
Und da ist für einen Windows User (speziell für ITler) Gnome eher ungeeignet.
Man kann es mit wenigen Handgriffen sehr leicht anpassen. Das von mir oben erwähnte Zorin OS kommt z.B. schon fertig konfiguriert mit einem Startmenu daher, bei den sich Windows User gleich zuhause fühlen. Ich kannte da sogar einen Windows User, der von Zorin OS richtig begeistert war. Das war jemand, der eigentlich kein großer Fan von Linux war.
Zitat aus einem Post von davebastard
(testing oder experimental ist nix für anfänger).
Debian Testing ist eine sehr solide Desktop Distribution, da die Pakete ohnehin erst einige Hürden nehmen müssen, bevor sie dort veröffentlicht werden. Da sehe ich überhaupt kein Problem. Auf einen Server würde ich sie aufgrund der langsamen Sicherheitsupdates allerdings nicht installieren.
Zitat aus einem Post von sk/\r
geht das dann theoretisch auf nobara basis auch? sprich. kann ich da alles ganz genauso installieren nach bedarf?
Ja, das ist kein Problem. Es ist ja praktisch Fedora Linux mit Optimierungen. Es ist ja nicht nur für Spiele. Auch Programme wie die Videoschnittsoftware DaVinci Resolve lassen sich dort sehr leicht installieren.

davebastard

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Zitat
Debian Testing ist eine sehr solide Desktop Distribution, da die Pakete ohnehin erst einige Hürden nehmen müssen, bevor sie dort veröffentlicht werden. Da sehe ich überhaupt kein Problem. Auf einen Server würde ich sie aufgrund der langsamen Sicherheitsupdates allerdings nicht installieren.

debian ist einfach generell keine Anfängerdistro. Theoretisch ist das natürlich alles relativ... es gibt auch Anfänger die ein Arch von Grund aufsetzen... mit genug einlesen ist das alles machbar. Da wir aber skars Durchhaltevermögen und Vorwissen usw. in dem Bereich ned kennen sollte man IMHO die distris mit der kleinsten Hürden empfehlen... und dazu zähl ich Debian (mit testing) nicht. obwohl ich es selbst zu einem von meinen Top 3 distris zähl.

Philipp

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Debian hat sich über die Jahre hinweg dramatisch weiterentwickelt. Die Installation ist jetzt nahezu auf Ubuntu Niveau. Ich würde einmal eine aktuelle Testing Version als Desktop ausprobieren. Überraschend einfach.

https://www.youtube.com/watch?v=qHGTs1NSB1s Wirklich ;)

Auch Arch entwickelt sich weiter. Es ist zwar für Anfänger (noch) nicht geeignet, aber enthält jetzt auch einen Installer.

Viper780

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endeavourOS und debian für Desktop würde ich einem Anfänger nur dann empfehlen wenn ich ihm in 2 Tagen MacOS verkaufen will.

Beides wirklich tolle distributionem die ich selber verwende - aber man braucht einen hang zur shell.

Speziell mit einer nvidia Grafikkarte und Fokus aufs Gaming wirds lustig.

eitschpi

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Ok ich opfere mich: Gentoo!

COLOSSUS

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Zitat aus einem Post von eitschpi
Ok ich opfere mich: Gentoo!

... ist fuer Noobs. Wer es ernst meint, gibt sich unter Hardened Exherbo sicher nicht zufrieden.

Viper780

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Und ich hab schon gedacht du kommst jetzt mit OpenBSD ;)

Rogaahl

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Zitat aus einem Post von COLOSSUS
... ist fuer Noobs. Wer es ernst meint, gibt sich unter Hardened Exherbo sicher nicht zufrieden.

Pfff. Ich nehme nur mehr TempleOS, alles andere ist Blasphemie. Ich bin damals von Hannah Montana Linux umgestiegen.

Philipp

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Zitat aus einem Post von Viper780
Beides wirklich tolle distributionem die ich selber verwende - aber man braucht einen hang zur shell.
You are using it wrong :D. Ich weiß nicht was man auf einem modernen Debian Desktop System dauernd in der Shell machen will?

Mir fallen bei Debian eigentlich nur zwei Dinge ein, wo man die Shell braucht:

1) NVIDIA Treiber. Dazu öffnet man erst Software & Updates und aktiviert die Non-Free Archive:
click to enlarge

Dann öffnet man die Shell und führt folgendes aus: sudo apt update && apt install nvidia-driver

Danach ein Reboot und die NVIDIA Treiber sind installiert.

2) Flatpak Support aktivieren. Die Anleitung dazu finden man hier: https://flatpak.org/setup/Debian

sudo apt install flatpak
sudo apt install gnome-software-plugin-flatpak (gnome) bzw. sudo apt install plasma-discover-backend-flatpak (kde)
flatpak remote-add --if-not-exists flathub https://dl.flathub.org/repo/flathub.flatpakrepo

..und das wars dann :). Jetzt hat man ein völlig langweiliges System. Man kann jetzt alles über die GUI machen. Wenn man Spiele installieren will, öffnet man Software und installiert z.B. "Bottles". Das würde z.B. auch bei Stable funktionieren.

Zitat aus einem Post von eitschpi
Ok ich opfere mich: Gentoo!
Auch da gibt es eine Neuerung. Fertig kompilierte Pakete.

KruzFX

8.10.2021
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Zitat aus einem Post von Viper780
endeavourOS und debian für Desktop würde ich einem Anfänger nur dann empfehlen wenn ich ihm in 2 Tagen MacOS verkaufen will.

Beides wirklich tolle distributionem die ich selber verwende - aber man braucht einen hang zur shell.

Speziell mit einer nvidia Grafikkarte und Fokus aufs Gaming wirds lustig.

Lustig aber nur falls man sich denkt das eigene Leben wäre zu lang und es fällt einem sonst nichts ein wie man die Leere füllen könnte.
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