Darkside_86
linux addicted
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Bei funtoo ist meine ich sogar von Haus aus unstable aktiviert. Keine Ahnung wie instabil das ganze ist, aber ich wollte mir bei Zeiten auch mal ein 3.5.1 kernel basteln. Und bei gentoo war der stable kernel noch 3.3.8. Da war Arch mit 3.4.6 in den default repos auch schon deutlich weiter. Wenn Arch auch nicht immer stabil lief. Zumindest nicht beim booten. Der Kernel war im Boot auf jeden Fall drin. Nur grub fehlte im Bootverzeichnis, trotz das ich emerge grub vorher gemacht hatte. Eine Möglichkeit wäre es vielleicht noch gewesen selbst mit mkdir /boot/grub den Ordner anzulegen und dort dann die config datei mit nano neu zu schreiben. Aber ich weiß nicht, was dort noch alles in den grub ordner reingehört. Wie gesagt bin ich 1:1 dem tutorial gefolgt. Und danke für den Tip mit den KDE 4.9 packages Edit: KDE 4.9 läuft Mir fällt jetzt aber bisher ohne ins Changelog zu schauen keine Änderung auf
Bearbeitet von Darkside_86 am 15.08.2012, 16:28
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t3mp
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Funtoo ist lediglich optimistischer und prescht schneller einmal vor mit den Paketversionen. Bei Gentoo ist man da wesentlich vorsichtiger, wenn 30 Tage lang kein relevanter Bug dafür gemeldet wird kann es einen STABLEREQ geben. Mit Arch kannst du es aus dem Grund nicht vergleichen, weil bei einer Source-basierten Distribution eine Unzahl an Faktoren dazu kommt, weshalb ein Paket nicht installiert werden kann oder sonstige Probleme macht - mit build failures musst du dich mit einer Binary Distro niemals herumschlagen. Instabil ist das natürlich nicht, wenn du dir einen 3.5.1 kernel buildest. Was von Upstream als "final" bezeichnet wird, kannst du generell genauso betrachten - aber in Gentoo wird es immer länger dauern, bis es auch das arch keyword dafür gibt. Für die Kernels 3.4 und 3.5 gibt es derzeit mehrere offene Bugs, die dich natürlich nicht betreffen müssen - und so spricht auch nichts dagegen dann diese spezifischen Packages in die package.keywords einzutragen wenn du sie früher haben möchtest. PS: Fehler können einem immer unterlaufen, auch wenn man einem Tutorial folgt. Wenn nach der Installation von grub Dateien nicht da sind, die eindeutig da sein müssten, dann wird es auch nichts helfen händisch Config-Dateien zu erstellen.
Bearbeitet von t3mp am 15.08.2012, 20:35
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Darkside_86
linux addicted
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Ich probiere es mit gentoo jetzt auch einfach nochmal, weil ich es mir als Ziel gesetzt habe, auf gentoo umzusteigen und ich mit KDE immer noch nicht ganz glücklich bin. Auch wenn es wahnsinnig schnell geworden ist. Gerade auch was das booten angeht. Aber optisch ist es einfach nicht mein Fall und ich hoffe, dass sich da was mit qt5/kde5 tut. Bei gnome wollen sie ja mit 3.6/3.8 schon wieder einige Verbesserungen bringen, beispielsweise was die nervigen Popups und den Anmeldebildschirm angeht. Die beiden Sachen finde ich in KDE übrigens auch besser gelöst. Ich bin übrigens froh das es Leute wie euch hier im Forum gibt. Ich frage lieber hier, als mir im Gentoo-forum einen *facepalm* abzuholen. Das Arch-forum hat ja auch keinen guten Ruf, aber darüber konnte ich mich definitiv nicht beschweren. Im gentoo forum ist aber auch definitiv weniger los, weil die Leute(so glaube ich zumindest) keine Zeit/Lust haben mehrere Stunden in die Installation und Konfiguration zu stecken. Aber das geht hier zu sehr ins Offtopic. Sorry dafür
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t3mp
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Hm. Also ich habe noch selten ein :facepalm: im Gentoo Forum erlebt, die Support-Unterseiten zählen sicher zu den Stärken der Distribution. Ad nochmal probieren: Von vorne beginnen kannst du dir wirklich sparen, Funtoo und Gentoo trennt nur der etwas andere Inhalt in /usr/portage und der lässt sich austauschen. PS: KDE5 wird optisch afaik nicht viel verändern, finde ich auch unangebracht - der große kdelibs Moloch wird aufgesplittet sodass KDE-Programme mit geringeren Deps auskommen können, unter der Haube wird sich auch sonst natürlich wieder was tun. Das alles wird aber auf dem aktuellen Stand aufbauen.
Bearbeitet von t3mp am 15.08.2012, 21:12
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that
Hoffnungsloser Optimist
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Funtoo und Gentoo trennt nur der etwas andere Inhalt in /usr/portage und der lässt sich austauschen. Der wesentliche Unterschied ist die Community dahinter - während ich die Entwickler von Funtoo bisher immer sehr hilfsbereit erlebt habe (auch wenn sie ganz klar sagen, dass ihr Fokus der Server ist und wenn darunter die Aktualität des Desktops leidet, dann ist das eine absichtliche Priorisierung), gibt es Gentoo-Entwickler, die die Bedürfnisse der User einfach ignorieren, Dinge ohne ausreichende Erklärung umbauen und bei Problemen dann einfach nicht angemessen reagieren (Beispiel: Bug 310793). Also ich bleibe bei Funtoo.
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t3mp
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Für die Community brauchst du jedenfalls auch nicht neu installieren. Der verlinkte Bug zeigt nicht mehr als dass es mit binary-packages eben Probleme geben kann. Und dafür gibt es sogar Hilfe von einem Dev, der die entsprechend modifizierte libsdl in seinem Overlay zur Verfügung stellt - eine absolut schmerzlose Lösung für das Problem. Ich hab eine ganz andere Erfahrung als du, auch Funtoo Usern wird in den Foren gern geholfen. Im Endeffekt arbeiten eh alle zusammen, selbst von Sabayon profitiert Gentoo. Selbst war ich einige Zeit mit Funtoo unterwegs und auch zufrieden, wenn man allerdings gewohnheitsmäßig 3-6 Overlays verwendet kann es nerven dass beinahe jede Woche ebuilds zwischendurch aus dem System verschwinden, weil sie von Overlay zu Portage verschoben wurden und Funtoo hinterher hinkt.
Bearbeitet von t3mp am 15.08.2012, 22:20
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Darkside_86
linux addicted
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Hehe war eh schon zu spät, als du mir Bescheid gegeben hast. Der Rechner ist gerade schon dabei, den Kernel zu bauen. Hoffentlich läuft der. Ich hätte mir im Endeffekt auch einfach unter funtoo einen neuen Kernel bauen können, da mir der andere zu sehr veraltet war(3.0.irgendwas) und der Alsa-support mit dem sysrescue kernel fehlte. Ergo no sound, wo man aber auch schon im tut drauf hingewiesen wird. Dann kde unmergen und auf gnome umsteigen Sollte das mit gentoo jetzt auch nicht hinhauen, dann werde ich wieder funtoo installieren. Aber diesmal mit gnome und dem Stablezweig(abgesehen vom Kernel). Das muss auch hinhauen. Mit Hardware kenne ich mich ja aus und ich möchte nicht sämtliche Sachen beim booten laden lassen, die ich gar nicht habe Aber ich wäre dafür, das wir in Colos thread darüber weiter diskutieren, auch wenn ich mit der Diskusion begonnen habe. Bevor hier noch jemand einschreitet
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t3mp
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Ich hab übrigens gerade nachgelesen - es wird kein KDE 5 geben, jedenfalls nicht in naher Zukunft. Das nächste Major-Release wird 4.10, danach 4.11... so kann es nach den derzeitigen Plänen munter weiter gehen, auch wenn zwischendurch einmal die KDE Frameworks 5 released werden - das, was man aktuell unter kdelibs versteht. Generell werden die einzelnen Package-Versionsnummern künftig nicht mehr an die KDE SC Version gebunden.
Bearbeitet von t3mp am 18.08.2012, 11:07
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Darkside_86
linux addicted
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t3mp
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Was sollen sie denn optisch machen? Du hast noch nicht gesagt, was dir eigentlich nicht gefällt. Den Standard-Desktop solltest du jedenfalls nicht als gegeben hinnehmen.
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eitschpi
epidämlichologe
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Der Standarddesktop ist wohl auf den ersten Blick das Entscheidende bei einem DE, der repräsentiert's. Ich änder' auch meistens nix, außer dass ich die Startleiste an den rechten Rand packe.
Bearbeitet von eitschpi am 18.08.2012, 02:24
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Darkside_86
linux addicted
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Ich persönlich finde das KDE optisch sehr an Windows angelehnt ist. Mir gefällt das Design von gnome einfach besser. Ich finde das sieht schlichter und eleganter aus. Wie gesagt, das ist meine eigene Meinung und da denken andere sicher wieder anders drüber. Ich werde jetzt allerdings trotzdem wieder KDE installieren, da gnome "stable" bei gentoo einfach hoffnungslos veraltet ist.
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t3mp
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Der Standarddesktop ist wohl auf den ersten Blick das Entscheidende bei einem DE, der repräsentiert's. Der entscheidende Punkt bei KDE ist aber, dass das nicht so ist. Nur so als kleines Beispiel, meine Taskleiste befindet sich links, mittig und ist vertikal (versteckt). Es gibt soviele Desktop-Themes, die man ohne Aufwand per Mausklick installieren kann, dass ich das Original-Theme schon seit Jahren nicht mehr gesehen hab. Ich glaube das Standardpanel nach dem ersten Start entspricht sehr dem Windows-Layout, aus meiner Sicht gar keine schlechte Idee für Umsteiger. Später kann sich dann jeder zu seiner eigenen Umgebung emanzipieren.
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eitschpi
epidämlichologe
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Und Gnome is halt mehr an Apple angelehnt, dafür hast viel weniger Einstellungsmöglichkeiten. Optisch kannst ja viel machen, da kann ein KDE auch wie ein Gnome ausschauen.
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t3mp
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...da gnome "stable" bei gentoo einfach hoffnungslos veraltet ist. Die mangelnde Motivation der Devs (bzw. Mangel an Maintainern) bei Gnome könnte abgesehen von den Problemen nach dem Schnitt zwischen 2 und 3 auch mit der zu befürchtenden bevorstehenden Abhängigkeit von systemd zusammenhängen. Solange Gentoo dann nicht ebenso zu systemd wechselt, was noch Jahre dauern könnte, wäre jede neue Gnome-Version nur mit einem Riesenaufwand zu pflegen und könnte im besten Fall auf lange Zeit ~arch bleiben.
Bearbeitet von t3mp am 19.08.2012, 14:08
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