Hansmaulwurf
u wot m8?
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Bin gerade am überlegen, wie und wann ich meinen Umstieg von Ubuntu vollzieh. Ich habs mittlerweile länger rennen, mag Linux als solches nimmer missen. Jedoch wird ja mit der nächsten Version gnome fallen gelassen. Ich bin stark am überlegen zu Fedora zu wechseln sobald die neue Version von Fedora kommt. Jedoch bin ich so an den Packetmanager gewohnt. Ich hatte dennoch Probleme mit yast.
Gewöhnt man sich an yast schnell wenn man schon Erfahrungen hat? Weil das letzte mal als ich ihn verwendet hab, hab ich mich sehr geqäult.. Und wie schauts mit der Community aus ? Weil bei Ubuntu war der Support echt gut, und es gab auch Tutorials für "eh alles".
TIA
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Vo
LegendEditor from hell
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Fedora hat Yum, nicht Yast.
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Nico
former person of interest
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suse hat yast. brr.
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Marcellus
OC Addicted
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Ubuntu lässt den gnome support nicht fallen, das unity wird nur der default, du kannst sehr wohl noch dein gnome-panel mit metacity betreiben, oder gnome-shell mit mutter, oder was auch immer dir spaß macht.
Aber generell kanns nicht schaden paar andere distributionen anzuschauen.
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COLOSSUS
AdministratorGNUltra
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Ich hab schon so gut wie jeden Paketmanager gesehen und auch benutzt, den man sich vorstellen kann. Portage/emerge, paludis, yum, up2date, zypper, apt(itude)/dpkg, swaret, pacman, sorcery, urpmi, ... ich erhebe keinen Anspruch auf Vollstaendigkeit ![;)](/images/smilies/wink.gif) Was ich sicher sagen kann: welcher Paketmanager nun konkret Verwendung findet, ist bei den Mainstream-Distros wirklich egal. Die nehmen sich wirklich nicht viel. Was (fuer mich) ein Grund fuer fuer und wider fuer einzelne Distributionen sein kann ist, wie die zur Verfuegung stehenden Pakete gebaut und konfiguriert wurden von den jeweiligen Maintainern. Wenn jemand z. B. mplayer nur mit GUI in den Repos anbietet, oder es sehr aufwaendig macht, eine Toolchain zu installieren (Beispiel Debian: `apt-get install build-essential`), dann bin ich schon nicht mehr interessiert. Ob man mit den Gepflogenheiten einer Distro leben kann, lehrt aber nur die pers. Erfahrung. Probier's einfach mal ein paar Tage oder besser Wochen aus - bei Fedora und yum bist du sicher nicht schlecht aufgehoben. Ich wuerde sagen, dass yum mittlerweile ein mindestens ebenso komfortables Interface zum Paketmanagement ist wie Ubuntus apt-get. Ich war letztens mal im Opensuse-Channel zu Gast, weil ich wissen wollte, wie das mit yast ist. Opensuse ist mir an sich sehr symapthisch, und die rolling release repos werde ich demnaechst mal anschmecken - yast ist allerdings kein rostiges Essiggurkerl, das ich mir in mein Knie hauen wollen wuerde. Es soll allerdings angeblich moeglich sein, Opensuse ganz ohne yast zu installieren, und das Paketmanagement dann eben durch zypper zu erledigen. Das ist eine durchaus interessante Option, finde ich.
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NeM
OC Addicted
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Ich will mir in nächster Zeit mal Linux anschauen. Kenne bisher nur Win98 (SE), WinXP und Win7. Sonstige Erfahrung beschränkt sich auf eine Hand voll DOS / Powershell Befehle sowie ein paar unvergessliche Stunden mit WinME.....
Es scheint ja ungefähr 15 Mio. Varianten von Linux zu geben, welche sollte ich mir als Win7-verwöhnter User ansehen?
Hab ich das so richtig verstanden, dass Linux ein OS ist, auf das sozusagen nachträglich ein GUI aufgesetzt wird? Demnach wäre das GUI frei wählbar? Oder hab ich da falsche Vorstellungen?
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Master99
verträumter realist
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in praktisch jedem OS ist die gui auf dem betriebssystemkern aufgesetzt... die frage is eher ob es eine wahlmöglichkeit gibt und wie tief die gui im system verankert sind.
in der linux-welt gibt es derzeit zwei "große" desktops: gnome und kde, wobei ersteres eher einfach gehalten und für den mainstream gedacht ist, weiteres eher auf poweruser abzielt... weiters gibts dann noch viele kleinere desktops (lxde, xfce..) die sich z.b. besonders für schwächere rechner eigenen.
zum start schau dir doch am besten eine große, populäre distribution an.
Ubuntu oder Fedora z.b.
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Lukas
Here to stay
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Linux ist ein Systemkern/Kernel. Das eigentliche Betriebsystem ist in den herkömmlichen Distributionen GNU. Die grafische Benutzerschnittstelle stellt das X-Window-System/X11. dar. Was du mit GUI vermutlich meinst ist die (Zusammensetzung aus) Desktopumgebung, Fenstermanager und GUI-Toolkit. Diese sind frei wählbar z.B. KDE, GNOME, LXDE oder Xfce. Als Neueinsteiger würde ich dir zu Ubuntu raten. Viel Spaß in der Welt der freien Software!
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NeM
OC Addicted
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Ich weiß, ihr wollts sowas NICHT lesen..... Welche Oberfläche is die Hübscheste? ![:D](/images/smilies/biggrin.gif) Seit Win7 schau ich zum ersten Mal wirklich gern auf den Desktop, weils einfach edel aussieht mit Aero Glass etc.. Natürlich will ich mich ned in die Steinzeit zurückversetzt fühlen
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Obermotz
Fünfzylindernazi
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Gnome ist sehr sexy und ich hatte mit KDE immer Probleme (Sachen, die nicht zusammen gepasst haben usw.). Aber der Colossus z.B. arbeitet afaik mit KDE, also kanns auch nicht so schlecht sein ![;)](/images/smilies/wink.gif) Geschmackssache imho. //anm.: Der Colossus arbeitet natürlich nicht mit KDE
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davebastard
Vinyl-Sammler
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Ich weiß, ihr wollts sowas NICHT lesen..... Welche Oberfläche is die Hübscheste? ![:D](/images/smilies/biggrin.gif)
Seit Win7 schau ich zum ersten Mal wirklich gern auf den Desktop, weils einfach edel aussieht mit Aero Glass etc.. Natürlich will ich mich ned in die Steinzeit zurückversetzt fühlen ![;)](/images/smilies/wink.gif) imho der reihung nach: gnome 3, KDE 4, gnome 2, LXDE (mit compiz),xfce,unity usw wobei mir persönlich KDE 4 überhaupt ned gefällt, aber von den eye-candy features ist es sicher an 2ter stelle. wenn man sich lang genug mit den themes und den farben spielt kann sowas abgespecktes wie fluxbox aber auch toll aussehen imho.
Bearbeitet von davebastard am 15.04.2011, 08:21
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Lukas
Here to stay
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Die Frage kann man halt nur subjektiv beantworten. ![;)](/images/smilies/wink.gif) Ich persönlich ziehe KDE, GNOME vor. Seit Version 4.6 ist auch die Integration von GTK-Apps mittels der gtk-oxygen Engine sehr annehmbar. Mit Plasma-themes lässt sich auch sehr viel machen. Am Besten wird sein, wenn du es einfach ausprobierst.
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COLOSSUS
AdministratorGNUltra
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Ich wuerde dir zur Zeit auf jeden Fall zu einem KDE-Desktop raten, da GNOME 3.0 unmoeglich schon feature-complete sein kann, und GNOME 2.3x demnaechst tot ist. Unity halte ich fuer eine Sackgasse, xfce ist leider ("dank"/wegen xfwm4) nur mit viel Aufwand zu OpenGL-compositing zu bewegen, und das gilt auch fuer LXDE (meinen derzeit praeferierten Desktop). Schau dir mal Fedora 15 (KDE-Spin) an, sobald es die Beta gibt.
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NeM
OC Addicted
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Ich will mir das nur anschauen, ich will kein Betatester für ein OS werden ![:D](/images/smilies/biggrin.gif) Kann man Ubuntu installieren und eine KDE Oberfläche drauf machen? Oder missversteh ich da was?
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eitschpi
epidämlichologe
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Du kannst Kubuntu testen, das ist Ubuntu mit KDE. Das normale Ubuntu verwendet noch Gnome 2.x und standardmäßig die neue "Unity" Oberfläche, die man entweder liebt oder hasst. Du bist ehrlich gesagt zu einer blöden Zeit dran. KDE und Ubuntu werden immer unsympathischer, und Gnome macht gerade einen krassen Versionssprung. Ich würde auch zur Zeit eher zu KDE (Kubuntu) raten. Fedora kenn' ich noch überhaupt nicht, ich glaube Kubuntu ist für den Einstieg angenehmer. /edit: Ich habe jetzt Gnome 3 mit Fedora und Unity mit Ubuntu angesehen. Beide gefallen mir nicht schlecht. Unity ist sehr sehr responsiv, sogar am Netbook (1,6 Ghz alter Atom, 1 GB Ram) und sieht trotzdem hübsch aus. Gnome 3 und Unity sind halt irgendwie Paradigmenwechsel und es wird wohl eine große Umgewöhnung sein, aber ich glaube die "Desktop Experience" verbessert sich schon. Fertig sind's aber noch nicht.
Bearbeitet von eitschpi am 16.04.2011, 17:35
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