[Netflix] Masters of the Universe: Revelation

Hmm, RT Critics Rating 94, Audience Score 29.
Da ist wieder irgend eine Gruppe über irgend was angepisst und man kann sich auch schon fast denken, was das sein könnte.

Nach der ersten Folge kann ich den Unmut mancher schon bis zu einem gewissen Grad nachvollziehen. Mal schaun wies weitergeht.

?? weil er sich im jahr vertan hat ? oder weil es einen ausschnitt gibt wo er sagt dass er keine liebe für heman hat ? oder weil es anscheinend mittlerweile möglich ist davon zu leben dass man wegen lärcherlschas#2954983 das ende einer karriere vorhersagt ?

Ich könnte ja behaupten Overclocking interessiert mich nicht. Dann behaupte ich ich war der Hardcore Overclocker überhaupt. Und dann produziere ich eine Overclocking Doku. Und werde vorab damit konfrontiert, dass es dort ja garnicht um Overclocking sondern Undervolting geht. Und ich behaupt fest, dass es um Overclocking gehen wird.

Und dann kommt die Undervolting Doku mit dem Overclocking Titel raus, in der Overclocking nur angestreift wird und schlecht wegkommt.

Zitat aus einem Post von Bender

Die ganze Diskussion ist so was von typisch und lauft wieder mal aufs gleiche hinaus. Ein paar (weiße) "alte" Männer (nicht so alt wie ich) sind angepisst, weil ihre Kindheits-Heroes eine etwas andere Rolle einnehmen als früher.
Das Smith gebashe gehört da auch dazu.
Hab mich aber nur sehr kurz damit auseinandergesetzt. Ist nicht wirklich lebenswichtig und nimmt einen eher untergeordneten Stellenwert ein..

Die Show selbst ist ok als nebenbei Berieselung.

Ist ja kein Problem. Sollen sie halt eine Teela Serie machen? Schau dir die guten Ratings der She-Ra Serie an. Die Wird bei Netflix sogar als LGBTQ-Serie geführt - ist ja nicht verboten. Dorthin passt dann auch so eine Sailormoonverwandlung super.

Hier wurden die Leute halt verarscht. Was ja noch immer nicht so schlimm wäre, wenn die Serie dann nicht so in-your-face und plump den Fokus auf eine sehr unsympathische Figur legt. Und das ist ja nicht nur in Folge 1 so schau dir mal an wie Sorceress sie begrüßt als sie zurückommen(beim Finale). Es ist wirklich lächerlich schlecht gemacht.

Zitat aus einem Post von Bender

Die ganze Diskussion ist so was von typisch und lauft wieder mal aufs gleiche hinaus. Ein paar (weiße) "alte" Männer (nicht so alt wie ich) sind angepisst, weil ihre Kindheits-Heroes eine etwas andere Rolle einnehmen als früher.

wenns nur ein "paar" sind wärs ja kein problem.
aber bei anderen marken (star trek, star wars, doctor who) sind die verkäufe für spielsachen komplett eingebrochen.
und das kannst du nicht auf ein paar angepisste nerds schieben

bei star trek wurden die lizenz-verhandlungen angeblich mit "you can't sell this shit!" abgebrochen

Zitat aus einem Post von smashIt

ich hab mich so abhaun müssen

Masters of the Universe and the Sailor Moon Transformation of Prince Adam

Er hat sich halt inspirieren lassen von ihr

Im Fall von He-Man war es aber nicht so, dass der Held verzerrt positiv dargestellt wurde. Da durften auch die Frauen kämpfen und andere heldenhaft retten in den 80ern. Das ist ja jetzt bitte kein Hassobjekt auf das man draufscheißen müsste Man hat auch She-Ra gleichberechtigt an seiner Seite kämpfen sehen und sie vor Probleme gestellt, die sie nur zusammen lösen konnten.

Und was es bringen soll, wenn das Pendel in die andere Richtung ausschlägt verstehe ich nicht. Dann kommen so Dinge raus wie Birds of Prey, wo jede männliche Figur negativ ist oder böse bis genüsslich verdroschen wird(auch die völlig harmlosen Polizeibeamten die ihren Deskjob machen). Darüber soll man sich dann freuen? Da ist dann der Gerechtigkeit genüge getan?

Hier haben es die Schreiber einfach selber verbockt. Wenn ich da Teela als die große Heldin installieren möchte, dann muss ich das halt geschickt machen und sie nicht so schreiben, dass man sie einfach aufgrund ihres Charakters(nicht Geschlechts!) zu hassen beginnt.

Schau halt mal die erste Folge zu Ende und berichte was du von der Figur Teela so hältst.

Man bekommt sie so vorgestellt, das alle Seiten riesigen Respekt vor ihr haben. Man muss sogar extra hervorstreichen, dass Teelas Vater mehr Stolz für sie empfindet, als der König für Prinz Adam. Als dann tragische Ereignisse stattfinden und Eltern ihren Sohn verlieren bitcht sie rum weil sich die Welt nicht nur um sie dreht, ist taktlos, selbstverliebt und verantwortungslos. In dem Moment ist für mich als Seher auch leider klar, dass ich jetzt 90% der Zeit mit dieser Figur verbringen muss- urks! Im weiteren Verlauf reagiert ihr Umfeld auch nur mit bitten und betteln auf sie. Weil sie ist ja so toll und man braucht sie, aber man bekniet sie eher um sie zur sinnvollen Mitarbeit zu bewegen weil ja ihre Gefühle wichtiger sind als die Sachlage.Kurz vor dem Finale kommt Teela dann mit dem alten Helden aus dem Jenseits zurück. Der Held gibt damit den "Himmel" auf, den er sich durch den selbstlosen Tod verdient hat. Er wird nach seinem nächsten Tod einfach nur zu Asche verfallen und hat keine Chance auf das paradiesische Afterlife. Als nun Teela und der Held im Diesseits ankommen und von der sterbenden Sorcerress begrüßt werden gibts von der ein "Well done ... Teela" mit einem Kameraschwenk vom Helden zu Teela. Ja danke Schreiberteam für diesen Hinweis, hier müssen wir ja die herumbitchende Göre loben und nicht den Helden. Nebenbei tut Teela ja auch wenig dafür um den Helden im Jenseits dazu zu bewegen wieder zurückzukommen und dieses erneute Opfer zu erbringen. Das entsteht rein aus der Eigenmotivation des Helden. Sie war nämlich zu eingeschnappt um mit ihm Klartext zu reden, wegen ihren Gefühlen, und hat den Verstorbenen blöd angemotzt.

Ich mein.. man könnte ja auch Geschichten von Heldinnen erzählen, ohne ständig diese lächerliche Retourkutsche zu fahren oder es fürchterlich konstruiert wirken zu lassen.

Quote ist kaputt ...

@wondermike - ich bin ja eh bei dir - ich wollte hier keine Streitdiskussion lostreten ... schlechte Serien gab / gibt es damals wie heute ... und ich kann es auch nachvollziehen, dass wenn man die Serie damals ins Herz geschlossen hat man das ganz anders wahrnimmt ...

ich kann das "Gefühl" nur am Beispiel von Ghostbusters nachvollziehen ... während für alle die das Original nicht kennen es (wenn man da halbwegs objektiv bleibt) ein sehr unterdurchschnittlicher Film ist so ist es für die kommende Seniorengeneration dann "schlimm" weil man weiß wie gut das Original im Vergleich war und wie sehr es verhunzt wurde

ich habe nur die Trailer und Teile der Youtubespezialisten gesehen ... ich werde mir weder die alten noch die neuen Folgen ansehen - ich war damals schon zu alt um "reinzukommen" und bin es deshalb jetzt noch mehr ...

ich hab da jetzt deshalb auch nicht wirklich was inhaltlich zur Serie beizutragen ... Hollywood (bzw. die Film und Fernsehindustrie) ist eine "Inzuchtpartie" und Kevin James wird weiter eine "Karriere" haben (man muss ja auch das sein wollen was er ist und sich in der Haut wohlfühlen oder mit sich zurechtkommen aber das ist eine andere Geschichte) ...

noch ein Edith...

zum Thema "Gerechtigkeit genüge getan" ... ich denke nicht, dass es Sinn macht in der Unterhaltungsindustrie (im Allgemeinen - Ausnahmen bestätigen die Regel) nach "Gerechtigkeit" zu suchen ... auch dass das Pendel in die andere Richtung ausschlägt sollte weniger hysterisch betrachtet und bewertet werden denke ich (und im einzelnen Fall wie hier wenn man für seinen "persönlichen Geschmack" Argumente hat warum es nicht gut ist oder sich "verraten" fühlt weil eine andere Erwartungshaltung aufgebaut wurde natürlich auch ok)

das was ich mit den "50 Jahren" gemeint habe war dass das Publikum (warum auch immer) die Produkte konsumiert hat ... jetzt ist eine "neue Geschmacksrichtung" im Angebot und wir werden sehen ob sie konsumiert werden wird und profitabel sein wird ... denn ja es mag sein, dass hier einige Personen eine "Agenda" durchdrücken können aber letztendlich ist das wohl eine der am stärksten geldorientierten Industrien und wenn es das Publikum nicht annehmen wird dann werden sie sich "etwas neues / anderes einfallen lassen" ...

das hat aber sehr wenig mit "gerecht" / "gesellschaftlich ok" / "normal" zu tun ... gerade die Unterhaltungsindustrie ist ja dazu da um etwas zu bieten dass man im Leben nicht hat und will oder aber auch gerne mal nur in der Fantasie hätte und im echten Leben nicht ... also wirklich schwer greifbar um "als Spiegel einer Gesellschaft" herzuhalten ... und wenn dann auch nur im Nachhinein im Kontext mit anderen gesellschaftlichen Entwicklungen

... aber ... my 2 cents ... mehr nicht