jAcKz
Legendfool martyr
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Lusche of the month: Tomb Raider
Eingangs möchte ich erwähnen, daß dieser kurze Artikel, man mag ihn ein Pamphlet nennen, in keinster Weise den Beginn einer Serie markieren soll, grundsätzlich wird diese Seite ihrem Namen und Grundgedanken zweifellos treu bleiben. Allerdings fühlen wir, die Mitglieder von overclockers.at, uns durch eine gestern gemachte Erfahrung der unangenehmeren Art dringlich dazu genötigt, eine unverbindliche aber bestimmte Warnung auszusprechen: Sie betrifft die Leinwandadaption der weithin bekannten Tomb Raider Heldin Lara Croft.
Bereits zu Beginn des Filmes mussten wir entsetzt feststellen, dass wir den Alkoholspiegel unvorsichtigerweise deutlich zu niedrig angesetzt hatten. Mit anderen Worten: In unserem weitestgehend nüchternem Zustand fiel es uns doppelt schwer, diesem dubiosen Machwerk etwas abzugewinnen.
Gemäß nach dem Grundsatz „Erst die Arbeit, dann das Vergnügen“, will ich jedoch kurz auf die positiven Aspekte zu sprechen kommen. Tatsächlich sind es exakt 2 verhältnismäßig große, runde und in den Actionszenen wackelnde Aspekte. Um nichts zu beschönigen muß ich an dieser Stelle zugeben, dass ebendiese 2 Aspekte es vermochten, etwa die Hälfte der von uns getätigten Ausrufe wie „Erstaunlich!“ oder „Wahnsinn!“ für sich zu verbuchen. Ansonsten verstanden wir es selbstverständlich blendend, uns durch unpassende Lacher von der eher spärlich vertretenen Fraktion der 13 jährigen Keyboardritter und imaginären Lara Freier zu distinguieren. Doch wie auch immer, der mutmaßliche Nachname der Frau Jolie steht ihr nicht schlecht zu Gesicht, auch wenn, um beim Französischen zu bleiben, „Lubrique“ die Sache vielleicht noch präziser auf den Punkt bringen könnte.
Die andere Hälfte unserer verwunderten Ausrufe galt allerdings der Qualität der Filmes selbst, sofern man in diesem Falle davon Sprechen kann und darf. Es wäre müßig und meiner Gesundheit und inneren Ruhe vermutlich wenig zuträglich, hier alle cineastischen Entsetzlichkeiten und Verbrechen aufzuzählen. Stellvertretend für andere seien jedoch die unerträglichen Soundeffekte während der Actionszenen, die sich übrigens weitgehend auf begrenzt motiviertes Stöhnen der Dame Croft beschränken, sowie die schier unerträglich Stupidität der Dialoge genannt. Zu entsetzen wussten auch die lächerliche Personencharakteristik, die keinem Bilderbuch für 3 jährige genügen könnte, und der unendlich stumpfsinnige Humor, für den, vorrausgesetzt er überstieg in seiner literarischen Tiefe nicht meine Auffassungsgabe, ähnliches gilt. Glänzen konnte Tomb Raider in diesem Punkt einzig und allein durch unfreiwillige Komik, was meiner Meinung nach wiederum kaum für den Film selbst spricht. Beispielsweise denke ich an Sexualsymbolik der unerträglichsten und penetrantesten Art, Lara reitet stöhnen auf einem monströsen Steinpenis, den sie schließlich, im wahrsten und der Symbolik trotzdem durchaus dienlichen Sinne des Wortes zum Höhepunkt bringt.
Was die Handlung angeht wäre dieses Wort fehl am Platz, die Frequenz unseres Gähnens nahm mit fortschreitender Dauer des Films exponentiell zu. Ich versuchte der drückenden Langeweile kurz mittels meines Walkmans zu entfliehen, gemahnte mich jedoch bald meines Auftrags uns der imminenten Notwendigkeit, die Overclocker dieses Landes vor dem Streifen zu warnen, wozu natürlich der vollständige Konsum, Genuß wäre das grundfalsche Wort, unabdingbar ist. Meine Gesundheit nun vollkommen außer acht lassend will ich auch noch auf die Logik und Mystik eingehen, die für mich, wieder sei auf meine möglicherweise beschränkte Auffassungsgabe hingewiesen, schlichtweg unnachvollziehbar war. Die in Filmen dieser Machart vermutlich obligate Zeitreise war auf eine Weise in Szene gesetzt, die jeder Beschreibung spottet. Nicht einmal mit überraschenden Wendungen weiß dieses unsägliche Machwerk aufzuwarten, abgesehen von der 2. Duschszene des Films, vom Publikum freudig bis johlend begrüßt, die zum Entsetzen aller Anwesenden einen MANN, jawohl einen MANN, statt der erwarteten Madame (oder ist sie Mademoiselle?) Jolie zeigte.
Wir verließen den Ort des Geschehens niedergeschlagen, entsetzt, mutmaßten noch ob es möglich gewesen wäre durch eine Budgetumstrukturierung, das für die (übrigens erbärmlichen) Spezialeffekte verschwendete Geld hätte dem Fräulein Jolie zu Teil werden sollen, das Genre des Filmes grundlegend zu verändern, und fassten dann den Entschluß zu einer neuen Rubrik: LUSCHE OF THE MONTH. Als Zeichen des Dankes für die durch ihn gewonnene Inspiration wird die erste Monatslusche einstimmig an Tomb Raider, den Film, verliehen.
Anregungen, Meinungen und Beschwerden aufgebrachter Lara Fanatiker bitte hier...
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HP
Legend Moneymaker
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Wir haetten noch mehr saufen sollen, die 5 Liter waren eindeutig zu wenig *g*
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HP
Legend Moneymaker
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Das war sooo bad ass sucking Wir hätten in ein Pr0n Kino gehn solln ... muahahah =) Jo, hab ich doch eh gsagt, muhahaha ist der film echt soooo mies? Ja, der war so argl shitty, das war unglaublich.
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manalishi
tl;dr
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hey sieht man die tussi da etwa nackt? ist doch grund genug, den film anzuschaun
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jAcKz
Legendfool martyr
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GARNICHTS SIEHT MAN!!!! ich hab eh gschrieben, die hätten das geld statt für die effekte dafür ausgeben sollen, daß sie sich auszieht...
der film is eine FRECHHEIT!!!
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HP
Legend Moneymaker
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Rofl, wir sind eh nur wegn der Angelina reingangen, wir haben uns eindeutig zuviel erhofft *g*
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manalishi
tl;dr
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na dann versteh ich euch. den hunderter war das kino nicht wert gell... hmpf wieder drei bier weniger für nix und wieder nix
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