So, habe die Serie jetzt geschaut und finde sie wirklich gut, auch wenn die Sache mit den Patienten ziemlich schnell irrelevant wird, was ich schade finde, weil ich vor allem nach den ersten 1-2 Folgen davon ausging, dass die Serie darauf beruht, dass er halt diese "alternative Behandlungsmethode" durchziehen wird, bei der er den Leuten einfach sagt was Sache ist.
WONDERMIKE
Administrator kenough
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Die Ted Lasso Vibes kommen schon gut rüber und man fliegt nur so durch die Folgen. Mit der psychopathischen(?) Heidi Gardner in S2 wirds dann wohl auch richtig schräg. Aber die Figuren warn mir beim Ted schon irgendwie näher als hier, wo sie in ihrer perfekten Nachbarschaft in perfekten Häusern mit perfekten Jobs über ihre Probleme nachdenken Den Sean haben sie aber wirklich gut in die Geschichte eingewoben. Hätte auch nicht erwartet, dass ich Harrison Ford noch in einer so guten Rolle sehen darf.
Ja die feel-good wir-lösen-alle-konflikte-konstruktiv Geschichte ist IMHO seit Modern Family ein eigene Nische, Sex Education lässt auch grüßen.
Sean dürfte wohl der gechillteste, tiefenentspannteste Ex-Soldat mit PTSD sein der je über den Schirm gewandelt ist, und wenn er durchzuckt wird er ja auch jedes Mal unschuldig provoziert.
da musste ich mal kurz laut schnaufen und hab ma gedacht "das hat er jetzt ned wirklich gerade gesagt oder?"
s2 hat mich nicht mehr so gehooked wie s1, aber vor allem die szenen mit/um brett goldstein hauen wieder "right in the feels". die letzte folge (s2e8) war das highlight bisher, mit großem abstand die beste folge imho. glaub nicht, dass das die letzten 4 folgen bis weihnachten noch übertrumpft wird.