Benq Joybook 7000 Infos & Reviews

Zitat von creepee

Trotzdem Danke für den Tipp (Heise-Trollversuch?)

Nicht wirklich. Zu deiner Beruhigung: Ich finde dass das Joybook 7000 auch ein super Notebook ist. Gehört derzeit auf jeden Fall zu den besten Geräten im PC Sektor was Design, Gewicht und Preis/Leistung anbelangt.

Auch ein Macianer muss mal Zugeständnisse an die PC-Welt machen *g* ...

Hallo alle zusammen,

ich interessiere mich auch fürs 700er Joybook, bin aber noch verunsichert, was den Lüfterlärm betrifft. Schließlich liest man hierzu recht unterschiedliche Meinungen. Meine Frage deshalb: Ist ein lautloser Betrieb, also ohne Lüfterlärm, bei wenig belastenden Anwendungen wie Internet, Office oder PDF-Anzeigen möglich? Über das ärgerliche Problem, dass der Lüfter nach dem Sleep-Modus ständig läuft, weiß ich Bescheid, aber wie sieht es aus, wenn der Sleep-Modus noch nicht benutzt wurde?
Grund meiner Besorgnis ist, dass ich diesbezüglich sehr schlechte Erfahrungen mit einem Joybook 5100 habe. Dort ging der Lüfter auch unter Nichtbelastung völlig willkürlich für ein paar Minuten an. Nach ca. einer halben Stunde lief er meist durchgehend. Sowas nervt mich, wenn ich das Notbook z.B. in die Unibibliothek mitnehme um ein wenig zu Tippen oder einfach nur PDFs anzuschauen.
Ich würde mich über kurze Erfahrungsberichte von euch freuen...

Danke schonmal.

kann mir jemand sagen, wie das programm heisst mit dem ich das touchpad konfigurieren kann? (scrollleisten einstellen etc.)

wird ziemlich egal sein ob du jetzt xp home oder prof. installiert hast wenn du das gerät wegen dem lüfter umtauschst.

zum 1ten problem kann ich dir nix sagen...hab das problem nicht.

wenn das geschäft wo du es gekauft hast in der hinsicht in ordnung ist und du schnell dein geld wieder bekommst ohne lang herumzureden und die versandkosten nicht zu hoch waren würd ich vom kauf zurücktreten - geht wahrscheinlich schneller

Liebe Overclockers,

seit 1 Woche nutze ich das Joybook und möchte Euch -insb. in Anbetracht der obigen Fragen- meine Erfahrungen bzw. Meinungen zu dem Gerät wissen lassen:

"Vorbelastung":
Ich komme aus dem Apple-Lager und habe 1,5 Jahre ein Ibook G3 12" genutzt. Ich mag also von mir behaupten, daß ich in punkto Materialanmutung und Lautstärke sehr verwöhnt bin (Ibook ist /war lautlos). Mitte Dezember habe ich mich dazu entschlossen, bei dem Bombenangebot von MM zuzuschlagen und habe mir das Toshiba M30X-124 gekauft, das ich jedoch letzte Woche zurückgab. Gründe hierfür erfahrt ihr im folgenden Erfahrungsbericht:

Bestellung:
Bestellt habe ich bei FortKnox.de zu 1449€. Zur Abwicklung muss ich sagen: TOP!!! 11 Uhr bestellt, am nächsten Morgen 9Uhr klingelte der UPS-Mensch (Express-Lieferung kostet nur 3,50€ Aufschlag) und übergab mir das Riesenpaket. Hierfür dickes Lob an FortKnox, so was erlebt man heutzutage noch selten!

->Material:
Das Gerät wirkt "wie aus einem Guß" und es fühlt sich schön kühl an. Begeistert bin ich auch von der dünne des Lids, also des Deckels mit TFT. An dieser Stelle Kritik1 am Toshi: Das Toshi wirkte extrem "kunststoffartig" und sehr minderwertig.

->Größe / Gewicht:
Sehr angenehme Größe, das Gerät ist sehr kompakt und wirkt auch so, dank des Materials. Meiner Meinung nach ist Benq der Spagat zwischen Größe, Design und Leistung hier perfekt gelungen. Bravo!
Das Toshiba konnte sich hier nicht mit Ruhm bekleckern. Das Gerät wirkte sehr groß und klobig. Die 0,8 kg mehr merkte man sehr deutlich beim Tragen und aufgrund des Kunststoffs hat man das Gefühl, ein zerbrechliches Gerät in den Händen zu halten.

->Tastatur:
Die Tastatur tippt sich sehr gut. Das Toshiba war hier sehr schwammig und hat sich "schmatzig" angehört. Darüber hinaus sind beim Benq entscheidende Tasten wie Tab, Enter und Shift schön groß, was beim Toshi genau das Gegenteil war. Ich habe noch ein IBM zum Vergleich, welches definitiv die beste Tastatur hat, jedoch rangiert das Benq nach meiner Wertung nur knapp dahinter. Das Toshi ist deutlich abgeschlagen. Eigentlich unverständlich, da aufgrund des großen Screens noch deutlich mehr Platz links wie rechts der Tastatur gewesen wäre (sieht auch nicht sonderlich gut aus, daß so viel Platz noch ungenutzt ist).
Negativ ist anzumerken, dass die Funktionstaste links unten ist, was insb. die Benutzung von Tastenkürzeln bei Office-Applikationen erschwert. Angesichts der Vorteile der Tastatur aber zu verschmerzen.

->Display:
Display hat die richtige Größe, um das Gerät nicht zu groß werden zu lassen (14" eben) und dabei eine Auflösung, wie man sie heutzutage von einem State-of-the-Art-Notebook erwarten kann. Sehr gut!
Zum Spielen ist das Display IMHO exzellent geeignet. Besonders toll kommt es bei Halflife2 zum Einsatz; dieses Spiel unterstützt originär sie Auflösung von 1280x800, also genau das richtige für dieses Notebook. Das Spiel läuft ruckelfrei in dieser Auflösung, was mich sehr beeindruckt!
Jetzt das große ABER: Ich habe mehrere Pixelfehler! Einen sehr deutlichen in der Mitte des oberen Drittels des Screen und mehrere (!) kleine, kaum sichtbare in der Nähe der Ränder. Inakzeptabel!
Meine Befürchtung ist die, daß Benq absichtlich (um Kosten zu sparen) Geräte mit Pixelfehler ausliefert und man großes Glück haben muß, ein pixelfehlerfreies Exemplar zu erwischen.

->Betriebsgeräusche:
Hier ergibt sich ein zwispältiger Eindruck:

Zunächst zur Festplatte: Die Festplatte verursacht ein leises, aber wahrnehmbares Grundrauschen, verursacht durch den Idle-Mode der Platte. Schaltet die Platte ab, ist das Rauschen weg. Dieses Rauschen ist am besten vergleichbar mit einer laufenden Heizung aus der Ferne. Das Toshiba-Gerät hatte dieses Rauschen nicht, dafür waren bei diesem die Zugriffe sehr laut, was stark störte. Toll beim Benq: Plattenzugriffe (Schreiben und Lesen) erfolgen nicht wahrnehmbar! Das beeindruckt mich schwer, weil ich bisher kein Notebook kannte (inkl. Ibook), das eine beim Zugriff lautlose Platte hatte. Es handelt sich um eine Fujitsu Platte. IMHO ein super Kompromiss: Leises Grundrauschen, dafür lautlos beim Zugriff! Beides lautlos wäre natürlich ideal, aber man kann nicht alles haben...

Nun zum Lüfter selbst: Bei "Max Battery-Life" springt dieser selten an, wenn dann sehr leise. Für eine Multimedia-Maschine, wie es das Benq ist, ist das IMHO eine sensationelle Leistung. Im Vergleich zu dem, was das M30X an dieser Stelle abgeliefert hat, ist das Benq ein echter Leisetreter: Wenn der Toshiba-Lüfter ansprang, hatte man wirklich den Eindruck, dass hier eine Mini-Turbine am Werk war. Beim Zocken erreichte das Lüftergeräusch Föhn-ähnliche Dimensionen! Unglaublich, was ich da hören musste. Also, vergesst alle Lüfter-Schauder-Geschichten: Das Benq ist superleise!

Das "Lüfterproblem": Egal ob Standby oder Ruhemodus, nach dem Wieder-Anschalten säuselt der Lüfter kontinuierlich vor sich hin. Keine Ahnung, ob es nur bei mir so ist, aber nachdem ich QPower beendet, neu gestartet und Profil "Max Battery-Life" wieder aktiviert habe, geht der Lüfter wieder aus. Allerdings verhält er sich dann wie der Toshiba-Lüfter immer: Er springt alle 5 Minuten für ca. 30 Sekunden an.
Leider muss ich auch hier einen dicken Negativpunkt erwähnen: Dieses kratzartige Geräusch, von dem oben gesprochen wurde, tritt auch bei mir auf und nervt höllisch. Es muß irgendwie mit dem Lüfter zusammenhängen, da es nur dann zu hören ist, wenn er läuft. Es hört sich für mich an, als würde der Lüfter irgendwo langstreifen, auf jeden Fall ist da irgendwas nicht in Ordnung. Ich dachte, das wäre sicher ein Einzelfall bei mir, aber das schon ein anderer User hier davon berichtet beunruhigt mich.

->Integrierte Boxen:
Die Boxen sind winzig, nach Lektüre einiger Vorredner-Berichte habe ich mich auf eine Enttäuschung eingestellt, doch der Sound ist beachtlich. Eine DVD kann man sich gut anschauen, der Sound reicht locker aus. Auch für ein bisschen Musik nebenher oder ein Spiel ist die Soundkulisse zweckmäßig. Mit Sicherheit gibt es bessere Soundlösungen (z. B. im Toshiba M30X), aber nach den Vorberichten habe ich Schlimmstes befürchtet, was sich definitiv NICHT bewahrheitet hat. Nett ist das SPDIF-Out-Feature, mit dem dann Halflife- oder DVD-Sound über die 5.1-Anlage kommt!

->Q-Media-Center:
Sehr genial, eine kleine Media-Center-Lösung, die inkl. Fernbedienung bereits integriert ist! Allein das wäre es mir wert gewesen, 200-300 € mehr für das Gerät auf den Tisch zu legen! Einfach super komfortabel: DVD einlegen, der Rest läuft per FB. Klasse, so macht das Spass!

->Wlan-Reichweite:
Phänomenal weit! In einem Raum, in dem ich mit keinem Gerät bisher Verbindung hatte (Toshi, Ibook, IBM, bei letzterem allerdings nachgerüstet) konnte ich mit dem Benq online gehen... Das hatte ich wahrlich nicht erwartet und gibt einen dicken Pluspunkt. Vielleicht ist da mit einem Update -wie früher geschrieben wurde- noch mehr rauszuholen?!

->Uni-Tauglichkeit:
Das Gerät ist perfekt für Studenten. Es paßt locker in einen Rucksack, ist dabei angenehm leicht, hält gute 4h durch und die Multimedia-Features kann man als Student sicherlich auch gut brauchen.
Ich arbeite mit dem Gerät momentan täglich in der Bibliothek und zwischen den Hintergrundgeräuschen, anderen Mini-Turbinen (viele Gericom-Vertreter)etc. ist das Benq selbst bei Lüftung und direktem davor Sitzen nicht auszumachen. Sämtlich anderen Geräusche übertönen das Benq deutlich! Also: Keine Sorge in dieser Hinsicht.

-->MEIN FAZIT:

Ich habe die Rückgabe meines Toshis nicht bereut. Das Gerät ist wie für mich gebacken! Schön klein, tolles Display, sehr leicht, enorm leise bis lautlos, gute Standby-Zeit und alle aktuellen Games laufen gut bis sehr gut. Als Sahnehäubchen noch das Media-[/B]Center inkl. Fernbedienung: Leute was will man mehr!
Diese Gerät ist konkurrenzlos und bietet den momentan und in absehbarer Zeit besten Kompromiß aus Leistung, Mobilität und Komfort.

Dennoch werde ich zurücktreten und versuchen, ein fehlerfreies Gerät zu ergattern, da ich o. g. Mängel nicht akzeptieren kann. Vielleicht werde ich auch abwarten, was Benq da mit dem G30/G37 in der Pipeline hat. Ich tippe mal auf Dual-Layer und BT, aber mal man wird sehen...

Bier

Die ISO 13406-2 teilt die Displays in Klassen ein. Der Klasse I sollen LCDs angehören, die keinen Pixelfehler aufweisen;in der Klasse II sind je nach Position und Farbe bis zu 5 Pixelfehler je Million vorhandener Pixel möglich.

Eine reine Herstellung von Panels der Klasse I ist nicht möglich. Wollte ein Hersteller einen solchen Flachbildschirmanbieten, setzt das zwangsläufig eine "Handverlesung" bei der Produktion von Panels voraus. Weiter würde ein erheblicher Aufwand für den Transport und die Bevorratung von Austauschgeräten notwendig sein.Ein weiterer Nachteil einer solchen "Handverlesung" wäre, dass alle Displays ab der (Standard-) Klasse II grundsätzlich mindestens einen Pixelfehler hätten!
SR passt sich daher fast allen namhaften Monitorherstellern an und bietet Displays ohne richtige Unterteilung in die ISO-Klassen an. Sie müssen mindestens der Klasse II entsprechen.
Quelle

Jo, hast recht. Hatte bisher dennoch noch nie einen derart auffälligen Pixelfehler... Hast Du denn einen?!

Allerdings ist die Behauptung dann wohl auf alle Hersteller zu beziehen und damit kein Schwachsinn, sondern branchenübliche Strategie, oder verstehe ich Dich miß?

Bier