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Welchen Cloud Dienst nützt ihr?

Claude Speed 07.11.2016 - 13:26 28045 75
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Claude Speed

Little Overclocker
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Self-hosted würde ich persönlich nicht wollen. Wenn die Wohnung ausgeräumt wird oder abbrennt, ist alles weg. Unwahrscheinlich, aber soll vorkommen. Dafür sind mir meine Daten zu wichtig.

Ich kann nach wie vor pCloud empfehlen. Funktioniert tadellos und sie haben seit einiger Zeit jetzt auch eine Lifetime Licence um derzeit 175 USD, die sich sehr schnell amortisiert.

HUJILU

Parkplatzrunner
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Eigentlich gar keinen so wirklich.

Aber für einige Dinge benutze ich wenn den OneDrive Account durch meine Office365 Subscription (~60-70e pro Jahr wenn man bei Amazon in den jeweiligen Angebotszeiten zuschlägt)

daisho

SHODAN
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Zitat aus einem Post von Claude Speed
Wenn die Wohnung ausgeräumt wird oder abbrennt, ist alles weg. Unwahrscheinlich, aber soll vorkommen. Dafür sind mir meine Daten zu wichtig.
So wichtige Daten sollten sowieso mehr als auf einem "Device" (optimalerweise Locations) liegen. Die Wahrscheinlichkeit dass das komplette (z.B.) Google Datacenter abbrennt wo deine Daten drauf liegen ist vermutlich unwahrscheinlicher als deine eigene Wohnung, aber es kann immer etwas passieren (und sei es nur dass dein Account hijacked wird).

Claude Speed

Little Overclocker
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Natürlich habe ich meine Daten redundant in unterschiedlichen Locations gesichert.

Gegi

Here to stay
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Zitat aus einem Post von daisho
.B.) Google Datacenter abbrennt wo deine Daten drauf liegen ist vermutlich unwahrscheinlicher als deine eigene Wohnung, aber es kann immer etwas passieren (und sei es nur dass dein

Meine Annahme ist eigentlich, dass Google die Daten auf mehreren Standorten redundant hat. Gibt's da Infos dazu?


Ich verwende Google Drive. 1TB. Zusätzlich auf ein NAS und eine externe HDD (an getrennten Orten).

Viper780

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Amazon wie auch Google haben schon Kundendaten bei größeren Ausfällen verloren. So ganz würd ich also nicht drauf bauen

Wyrdsom

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Hmm nachdem ich eh meine Mails in Google Mail hab, könnt ich eigentlich auch gleich Google Drive nutzen.

Claude Speed

Little Overclocker
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Zitat aus einem Post von Gegi
Meine Annahme ist eigentlich, dass Google die Daten auf mehreren Standorten redundant hat. Gibt's da Infos dazu?


Also pCloud sichert jedenfalls mindestens 3-fach redundant: https://www.pcloud.com/de/features/security.html

Ich gehe schon davon aus, dass das bei Google und Co nicht anders ist: https://www.reddit.com/r/explainlik...ogle_drive_and/

daisho

SHODAN
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Zitat aus einem Post von Gegi
Meine Annahme ist eigentlich, dass Google die Daten auf mehreren Standorten redundant hat. Gibt's da Infos dazu?
Ich habe auf die Schnelle mal das hier gefunden: https://www.backupify.com/google-drive-backup

Generell kann man davon ausgehen das Google Drive schon ziemlich gut aufgestellt ist und vermutlich nur auf Government/Military-Ebene mehr Aufwand betrieben wird (wenn überhaupt) um Daten zu sichern.
Prinzipiell kann aber immer etwas unvorhergesehenes passieren.
Ich kann mir gut vorstellen das Free-Users keine hohe Priorität haben und z.B. nicht viel Rechte wenn z.B. mal der Account gesperrt wird o.Ä.

Wahrscheinlicher ist das deine Daten auf Google Drive oder sonst wo aufgrund eines Userfehlers, Data Breach, Trojaner auf deiner eigenen Maschine oder Handy-App verloren geht. Alleine aus dem Grund würde ich auch nie NUR einem Anbieter vertrauen - weil die Daten NIE ganz sicher sind, auch wenn z.B. Google Drive immer als "sicher" gelten würde.

dio

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Hm, abgesehen von allgemeinem Cloud Misstrauen, spricht was gegen OneDrive?

Claude Speed

Little Overclocker
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Zitat aus einem Post von dio
Hm, abgesehen von allgemeinem Cloud Misstrauen, spricht was gegen OneDrive?

Haben ja weiter oben mehrere User berichtet, dass sie mit Office365 (=OneDrive) zufrieden sind.

Ich persönlich kann aber nur pCloud empfehlen. Sehr funktionell und viel günstiger. Auch versuche ich, meine Cloud-Daten möglichst zu diversifizieren. Soll heißen: zB Google mag zwar über meine Termine (Kalender), meine Kontakte, meine Aufenthaltsorte (Maps) und noch sehr viel mehr (Google Search) Bescheid wissen, aber ich will ihnen nicht auch noch die Macht über meine Dateien (pCloud), meine Mails (eigener Provider), etc.. geben. Klingt für einige paranoid, aber so machs ich halt. Die Eier über mehrere Körbe verteilen.

Einige Freunde und Kollegen, die da noch konsequenter sind, setzen sich all diese Services selbst auf. OwnCloud, Mailserver, Kalender, Kontakte, Aufgaben, etc.. alles auf eigenen Servern aufgesetzt. Das mag zwar auf den ersten Blick Sinn machen (volle Kontrolle), aber wenn ich bedenke, wie viel Zeit die dafür verwenden, ihre Server zu warten, upzudaten, oder wenn mal wieder irgendwas nicht funktioniert, die Daten müssen natürlich auf mehrere Server auf mehreren Standorten redundant gesichert werden um ein angemessenes Sicherheitsniveau zu erreichen, Anschaffungskosten, Stromverbrauch (die Server müssen natürlich permanent laufen - ein Hoster ist aufgrund der Skalierung viel effizienter), etc.. dann ist es mir das einfach nicht wert.

Snoop

Here to stay
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EIne gscheite Diversifikation bei den Diensten halte ich auch für das A&O heutzutage. Allerdings wenn man die Daten richtig verschlüsselt, sollte es beim Speichern selbst keine all zu große Rolle spielen wo man sie speichert.
Der einzige Grund warum ich vor Diensten wie pCloud zurückschrecke: kA wie deren Geschäftsmodell in Zukunft aufgeht. Mir ist es teilweise zu unsicher hier auf kleine Anbieter zu setzen, weil ich nicht riskieren möchte, dass die insolvent werden und von einen auf den anderen Tag den Dienst abdrehen. Kann zwar bei den Großen durch Strategie-Änderungen auch passieren, aber dort gibt es dann in der Regel geordnete Übergangszeiten.

Claude Speed

Little Overclocker
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Snoop, da geb ich dir absolut Recht, das Ausfallsrisiko ist bei kleineren Anbietern sicherlich höher als bei größeren Anbietern. Was die Verschlüsselung angeht, so verschlüssle ich auch meine sensiblen Daten wie Finanzen etc, gehe aber davon aus, dass eines Tages AES geknackt wird. Eine Frage der Zeit.

Ich würde aber pCloud nicht als kleinen, sondern eher als mittelständischen Hoster bezeichnen. Bei großen Hostern sehe ich das Risiko, dass Angriffe natürlich am liebsten gegen Services mit einer möglichst hohen Useranzahl gefahren werden.

spunz

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Zitat aus einem Post von Claude Speed
Einige Freunde und Kollegen, die da noch konsequenter sind, setzen sich all diese Services selbst auf. OwnCloud, Mailserver, Kalender, Kontakte, Aufgaben, etc.. alles auf eigenen Servern aufgesetzt. Das mag zwar auf den ersten Blick Sinn machen (volle Kontrolle), aber wenn ich bedenke, wie viel Zeit die dafür verwenden, ihre Server zu warten, upzudaten, oder wenn mal wieder irgendwas nicht funktioniert, die Daten müssen natürlich auf mehrere Server auf mehreren Standorten redundant gesichert werden um ein angemessenes Sicherheitsniveau zu erreichen, Anschaffungskosten, Stromverbrauch (die Server müssen natürlich permanent laufen - ein Hoster ist aufgrund der Skalierung viel effizienter), etc.. dann ist es mir das einfach nicht wert.

Korrigiere mich wenn ich falsch liege. Bei pCloud bekomme ich für 500 Euro 2 Tb Speicher (keine Erweiterbarkeit?) für bis zu 5 Anwender? Clientseitige Verschlüsselung kostet nochmals 125 Euro pro User?

Claude Speed

Little Overclocker
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Wo hast du diese Infos her? https://www.pcloud.com/de/cloud-sto...cing-plans.html
Ich habe vor 3 Jahren 125 USD für meine Lifetime-Lizenz bezahlt. Mittlerweile kostet sie 175 USD. Für 500 GB - ich brauche lediglich 100 GB - immer alles schön komprimiert. Für 2 TB sinds das doppelte. Es gibt auch Monats- u Jahrespläne, aber die Lifetime amortisiert sich halt sehr schnell.

Mit "clientseitiger Verschlüsselung" meinst du wahrscheinlich das pCloud Crypto: https://www.pcloud.com/de/features/crypto.html
Ja, das inkludiert clientseitige Verschlüsselung, aber das ist nicht der Hauptaspekt davon. Der Datenverkehr zwischen Client und Server ist natürlich immer verschlüsselt und die Daten werden auch verschlüsselt auf dem Server abgelegt. Ist ja Standard. Mit Crypto implementiert pCloud wie viele andere Anbieter auch das Zero-Knowledge-Prinzip. Zero-Knowledge heißt hier, dass du und nur du den Schlüssel für deine Daten hast. Normalerweise muss der Schlüssel nämlich sehr wohl beim Hoster abgelegt werden, um ein zentrales Feature überhaupt zu ermöglichen: das Teilen. Ohne Schlüssel am Server könnte ein Freund, dem du via deiner Cloud ein Dokument freigibst, das Dokument nie erhalten. Auch andere serverbasierte Features fallen durch Zero-Knowledge weg. Sensible Daten wie Finanzen verschlüssle ich einfach selbst (clientseitig) - kostet nix und ist kein Aufwand mit zB WinRar. Ist dann im Prinzip auch Zero-Knowledge und es fallen keine Features weg. Das alles natürlich hinter Bitlocker.

Was meinst du mit 5 Anwender? Man kann unendlich viele Clients auf verschiedensten Geräten installieren. Wenn du meinst, dass jeder Anwender sein eigenes Konto hat, bist du im Business-Bereich - da hab ich keine Ahnung. Ich möchte mal erwähnen, dass ich NICHT für pCloud arbeite oder so. Ich habe nur viele Clouddienste bereits getestet und mir hat pCloud bis jetzt einfach am besten gefallen. Aber auch hier gibts Verbesserungspotential.
Bearbeitet von Claude Speed am 09.02.2019, 12:06
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